Placebo-Effekt
Verfasst: 26. Juli 2015, 19:12
Grüß Euch!
Ich möchte die Nebenwirkungen von Baclofen keineswegs verharmlosen. Ich habe ja selbst gesehen, was mit mir passiert ist, als ich 10 mg Bac mit 25 mg Bac verwechselt habe. Und doch möchte ich Folgendes zur Diskussion stellen:
Yvonne Nestoriuc, eine Diplom-Psychologien und Psychotherapeutin an der Uniklinik Hamburg, konnte in ihrer Arbeit die immense Macht der Gedanken nachweisen, indem sie anführt: "In Studien hat sich gezeigt, dass 25 % der Patienten, die Placebos nehmen, auch über Nebenwirkungen klagen, obwohl es gar keine pharmakologische Wirkung gibt. 60 % von ihnen brechen dann die Behandlung ab, weil sie die Nebenwirkungen nicht ertragen (so Kurt Langbein in seiner Publikation "Weißbuch Heilung", Salzburg 2014, S. 69). Es scheint meines Erachtens doch so zu sein, dass das Ausmaß der positiven und negativen Erwartungen erheblich den Heilungsverlauf beeinflußen. Die Materie unseres Seins ist natürlich äußerst komplex und kaum vollständig abbildbar oder es mit den Worten von einem unserer ehemaligen Bundeskanzler, Fred Sinowatz, zu sagen: "Es ist Alles sehr kompliziert". Die nächste Frage die sich logischerweise stellt: Wie kommt man zur richtigen Einstellung? Das wars auch schon von mir und mir bleibt nur ein "guats Nächtle" zu wünschen. Herzliche Grüße von Eva
Ich möchte die Nebenwirkungen von Baclofen keineswegs verharmlosen. Ich habe ja selbst gesehen, was mit mir passiert ist, als ich 10 mg Bac mit 25 mg Bac verwechselt habe. Und doch möchte ich Folgendes zur Diskussion stellen:
Yvonne Nestoriuc, eine Diplom-Psychologien und Psychotherapeutin an der Uniklinik Hamburg, konnte in ihrer Arbeit die immense Macht der Gedanken nachweisen, indem sie anführt: "In Studien hat sich gezeigt, dass 25 % der Patienten, die Placebos nehmen, auch über Nebenwirkungen klagen, obwohl es gar keine pharmakologische Wirkung gibt. 60 % von ihnen brechen dann die Behandlung ab, weil sie die Nebenwirkungen nicht ertragen (so Kurt Langbein in seiner Publikation "Weißbuch Heilung", Salzburg 2014, S. 69). Es scheint meines Erachtens doch so zu sein, dass das Ausmaß der positiven und negativen Erwartungen erheblich den Heilungsverlauf beeinflußen. Die Materie unseres Seins ist natürlich äußerst komplex und kaum vollständig abbildbar oder es mit den Worten von einem unserer ehemaligen Bundeskanzler, Fred Sinowatz, zu sagen: "Es ist Alles sehr kompliziert". Die nächste Frage die sich logischerweise stellt: Wie kommt man zur richtigen Einstellung? Das wars auch schon von mir und mir bleibt nur ein "guats Nächtle" zu wünschen. Herzliche Grüße von Eva