Vorstellung
Verfasst: 10. April 2013, 12:10
Guten Tag,
wenn es mir auch schwer fällt, einer anonymen Gemeinschaft etwas über mich mitzuteilen, muss es wohl sein,
damit ich u.U. Hilfe finde...
Also: w, 67 Jahre, Säuferin seit mehr als 50 Jahren. In der Jugendzeit schon mit heftigen Abstürzen, in der Studien-
zeit weiterhin, als Ehefrau und als Berufstätige weiterhin (bis zum 40. Lebensjahr fast ausschließlich Bier, dann
nachdem ich das Kettenrauchen von einem auf den anderen Tag aufgegeben habe, Wein, dann Weinschorle, bis
heute).
Heute trinke ich täglich bis zu einem Liter Weiß- oder Rotwein, immer als Schorle. Selten habe ich einen totalen
Fadenriss, meistens aber bin ich ganz schön blau, wenn ich zu Bett gehe. Mir geht es wie Dr. Ameisen: nachmittags
beginnt das Craving.
Ich hatte, wenn ich Trinkpausen einlegte (entweder wegen Krankenhausaufenthalt oder in den letzten Jahren als
selbst auferlegte "Fastenzeit" von Januar bis März) keinerlei Entzugserscheinungen, Leberwerte sind in den
letzten Jahren OK. Aber ich leide dennoch unter meinem Alkoholkonsum, habe ständig ein schlechtes Gewissen -
auch wenn ich mir andererseits die Sucht wieder schön rede mit dem Argument, es lohnt nicht, die Gesundheit
zu schonen, weil man hierzulande besser nicht zu alt (und pflegebedürftig) wird. Andererseits ist ja nicht
gesagt, dass man nicht auch schon mit 70 pflegebedürftig werden kann.
Ich verspreche mir von Baclofen mehr innere Freiheit und vielleicht auch noch etwas mehr geistige und kreative
Energie, als ich seit einigen Jahren aufzubringen vermag.
Ärztliche Hilfe habe ich bislang nie gesucht, weil meine private Krankenkasse keine Kosten für Suchtbehandlung
erstattet. Die Tabletten würde ich selbst bezahlen, die Seite http://www.generic4all.com kann ich nicht öffnen -
hat sich da vielleicht was geändert?
Für Eure Unterstützung danke ich sehr.
purplerain
wenn es mir auch schwer fällt, einer anonymen Gemeinschaft etwas über mich mitzuteilen, muss es wohl sein,
damit ich u.U. Hilfe finde...
Also: w, 67 Jahre, Säuferin seit mehr als 50 Jahren. In der Jugendzeit schon mit heftigen Abstürzen, in der Studien-
zeit weiterhin, als Ehefrau und als Berufstätige weiterhin (bis zum 40. Lebensjahr fast ausschließlich Bier, dann
nachdem ich das Kettenrauchen von einem auf den anderen Tag aufgegeben habe, Wein, dann Weinschorle, bis
heute).
Heute trinke ich täglich bis zu einem Liter Weiß- oder Rotwein, immer als Schorle. Selten habe ich einen totalen
Fadenriss, meistens aber bin ich ganz schön blau, wenn ich zu Bett gehe. Mir geht es wie Dr. Ameisen: nachmittags
beginnt das Craving.
Ich hatte, wenn ich Trinkpausen einlegte (entweder wegen Krankenhausaufenthalt oder in den letzten Jahren als
selbst auferlegte "Fastenzeit" von Januar bis März) keinerlei Entzugserscheinungen, Leberwerte sind in den
letzten Jahren OK. Aber ich leide dennoch unter meinem Alkoholkonsum, habe ständig ein schlechtes Gewissen -
auch wenn ich mir andererseits die Sucht wieder schön rede mit dem Argument, es lohnt nicht, die Gesundheit
zu schonen, weil man hierzulande besser nicht zu alt (und pflegebedürftig) wird. Andererseits ist ja nicht
gesagt, dass man nicht auch schon mit 70 pflegebedürftig werden kann.
Ich verspreche mir von Baclofen mehr innere Freiheit und vielleicht auch noch etwas mehr geistige und kreative
Energie, als ich seit einigen Jahren aufzubringen vermag.
Ärztliche Hilfe habe ich bislang nie gesucht, weil meine private Krankenkasse keine Kosten für Suchtbehandlung
erstattet. Die Tabletten würde ich selbst bezahlen, die Seite http://www.generic4all.com kann ich nicht öffnen -
hat sich da vielleicht was geändert?
Für Eure Unterstützung danke ich sehr.
purplerain