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KeinSieger stellt sich kurz vor.
Verfasst: 1. Dezember 2012, 06:02
von KeinSieger
Wird bei Gelegenheit neu veröffentlicht. Zu viel Privates gepostet.

Re: KeinSieger stellt sich kurz vor.
Verfasst: 1. Dezember 2012, 13:42
von pragha
Hi KeinSieger,
es ist wohl bekannt, dass Baclofen gegen Soziophobie und Agoraphobie ein sehr wirksames Medikament ist. Eine Bekannte, die bisher mit nur 50 mg/d Baclofen gegen Soziophobie behandelt wurde, wurde bei einem stationären Aufenthalt in einer bekannten Frankfurter psychosomatischen Klinik bedeutet, dass Baclofen schon die richtige Behandlung wäre, nur die Dosierung deutlich zu niedrig.
Vielleicht solltest du dir Baclofen gegen die Soziophobie verschreiben lassen, möglicherweise ist die Akzeptanz bei Hausärzten da höher.
pragha
Re: KeinSieger stellt sich kurz vor.
Verfasst: 2. Dezember 2012, 07:24
von KeinSieger
Danke dir für den Hinweis. Ich werde das mal im Hinterkopf behalten. Im Moment warte ich meinen "Stundenplan" für Januar ab, da ich dann einen Termin bei dem Arzt in Hamburg vereinbaren kann, der offensichtlich "gerne" mit Baclofen behandelt. Sollte das nicht klappen, werde ich meine Strategie vielleicht dahingehend ändern.
Wenn man drüber nachdenkt, ist es eigentlich echt unglaublich, dass einem so ein wirkungsvolles Medikament mehr oder weniger "vorenthalten" wird, während ansonsten häufig jede Menge Mist von den Krankenkassen übernommen wird.
Mal sehen, wie sich das entwickeln wird.
Re: KeinSieger stellt sich kurz vor.
Verfasst: 2. Dezember 2012, 11:18
von pragha
Hi KeinSieger,
wenn du mit dem Arzt in Hamburg Prof. Haasen meinst, sind deine Chancen, einen verständnisvollen Arzt, der nach meinem Wissen bereits ca. 20 alkoholabhängige Patienten (möglicherweise sind es auch schon mehr) mit Baclofen behandelt hat, gefunden zu haben, recht hoch.
pragha
Re: KeinSieger stellt sich kurz vor.
Verfasst: 4. Dezember 2012, 16:24
von Rettungsflugsaurier
Also wenn es sich um den besagten Arzt in HH handelt kann ich nahezu versichern, das Du deinen "Stoff" bekommen wirst
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Re: KeinSieger stellt sich kurz vor.
Verfasst: 4. Dezember 2012, 16:51
von KeinSieger
Na dann bin ich mal guter Dinge. Ich werde hier berichten.
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Re: KeinSieger stellt sich kurz vor.
Verfasst: 8. Dezember 2012, 15:16
von Trebor
Hallo,
wenn ich deinen Beitrag lese fällt mir so einiges auf! Erstens sehe ich das du noch Erklärungen für dein Verhalten suchst und es damit rechtfertigen möchtest. Das sehe ich eher als typisches Suchtverhalten. Zweitens finde ich es bedenklich wie du über das Bac. redest, es klingt für mich so als würdest du über eine Ersatzdroge reden. Vielleicht solltest du dir klar werden was du erreichen möchtest. Mit einer Verschiebung deiner Sucht in den Bereich der Psychosomatik wirst du deinem Grundproblem ( Alkoholismus ) nicht Herr werden. Das klingt für mich nach Vermeidung!
Bac. ist ein sehr gutes Mittel, wenn es zielgerichtet eingesetzt wird! Ich kann dir nur wünschen das du dich deinem eigentlich Problem bald stellen kannst!
Trebor
Re: KeinSieger stellt sich kurz vor.
Verfasst: 14. Dezember 2012, 05:28
von KeinSieger
Hey Trebor,
danke dir für dein Feedback. In der Tat gibt's in meinem Leben so ein paar Probleme und der Alkohol ist eins davon. Ob es DAS GROSSE Problem ist, ich weiß es nicht. Wenn ich alles hier auspacken würde, würde sich ein anderes Bild ergeben. Mein Interesse hält sich da aber derzeit in Grenzen. Vielleicht irgendwann, vielleicht Schritt für Schritt.
Daher nur kurz: Mein Ziel ist im Moment der erfolgreiche Abschluß meiner Weiterbildung mittelfristig auch die Abstinenz. Schritt für Schritt kann ich jetzt schon einzelne Probleme angehen und - soweit überhaupt möglich - aus dem Weg räumen. Tatsächlich fühle ich mich - abgesehen von der Einnahme von Baclofen - so, als ob ich ein recht "normales Leben" führen würde. Ich glaube, dass mir das mal ganz gut tut, denn so kann überhaupt erst wieder eine Perspektive entstehen, wie es für mich weitergehen kann und wird.
Das ist sicher nicht jedermanns Weg, aber es ist der Weg, den ich jetzt erstmal gehen werde.
Ich danke dir aber ehrlich für deine guten Wünsche und freue mich für dich, dass du zusammen mit Baclofen und der Therapie deinen Weg gefunden hast.
Viele Grüße,
KS