Ick sitze da und kieke...
Verfasst: 21. Januar 2012, 12:25
...in dieses Forum. Da dacht ick mir, kann ick mir ja och glei vorstellen, wa!
Da es hier (Nick technisch betrachtet) bereits zu Irritationen gekommen ist, vorneweg folgendes: Ja, es ist richtig, auch mein (ehemals Kaneel) Gefieder streifte kurz den maßgeregelten Maßregelvollzug (gen. „Das andere Forum“), bis auch ich auf die stille Treppe verbannt wurde. Allerdings bin ich nicht der mit der APS- (tinkiwinki), sondern der mit der (geheilten!?!) Panikerkrankung.
Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit Bac - sowohl im Hinblick auf meine Panik-, als auch meine Alkoholerkrankung und auch die Verträglichkeit -, gemacht.
Oberflächlich betrachtet wurde meine Panik durch mehrere Traumata verursacht. Tiefergründig jedoch war sie bedingt durch mein fehlendes gesundes Urvertrauen in mich. VOR Bac hab ich es auf einem langen und sehr steinigen weg (Psychiatrie, Benzo- und Neuroleptikaabhängigkeit, etc. - ja, es gibt auch Versuchskaninchen ohne Schlappohren) - durch mich kompl. neu erfinden, ohne die mir wichtigen Eigenschaften dabei zu verlieren – geschafft gehabt, wieder selbständig gerade aus gehen zu können.
Frei nach: Meist denkt man, der Gang zur Tür lohne nicht, da man eh wisse, wer der Klopfer ist. Wenn man dann aber doch mal nachschauen geht, Holla die Waldfee, dann kann man sogar sehr positiv überrascht werden. „Upppps, da kiek ick, wa. Dufte, Dir kenn ick, Dir mag ick, immer rin in de jute Stube, wa!“
http://www.youtube.com/watch?v=k_OKT1e0 ... plpp_video
Mein Empfinden ist, dass Bac mir die bis dahin verbliebene Restanspannung (Angst vor der Angst) und Kopfkreiserei, über Dinge/Situationen/toxische Fremdschämkandidaten, welche ab und an versuchen Teil meiner Gegenwart zu werden, genommen hat.
Im Hinblick auf Alk hat Bac (aktuell 1 x 12,5 mg/d) – sicherlich unter starker Beteiligung der bereits gefruchteten jahrelangen „Therapie“ (erkennen, was steckt eigentlich dahinter, dass ich 1 L/tgl. Wein trank und das gegen die eigentlichen Ursachen angehen), dazu geführt, dass Alk mir seit genau 15 Monaten völlig Schnuppe ist und mich auch nicht, selbst in entsprechenden Situationen (Kabine nach dem Mannschaftssport, Getränkeregal, etc.) triggert.
Wie viele hier, bin auch ich der Meinung, dass sich erneut auf Alkohol einlassen (selbst unter gleichzeitiger Bac-Einnahme) viel zu riskant wäre. Für mich habe ich daher beschlossen (insbesondere durch für mich sehr hilfreiche Aussagen einiger Forenteilnehmer hier), sollte ich zukünftig doch getriggert werden, mich umgehend aus entsprechenden Situationen und/oder von Mitmenschen zu entfernen. Das wäre mir zu sehr mit dem Feuer gespielt...Und welcher Phoenix spielt damit schon gerne. Bzw. zu wie vielen Metamorphosen und/oder Reinkarnationen ist ein Phoenix überhaupt im Stande? Ich will es gar nicht wissen. PUNKT.
Was ich auch noch wichtig finde: Bac hat aus mir keinen anderen Menschen gemacht, es hat meinen Charakter nicht verändert. Und das ist auch gut so! Jedoch hat meine Therapie (besseres Wort fällt mir nicht ein) und Bac dazu geführt, dass ich wieder so bin, wie ich mich von früher her kenne -verschwurbelt unorthodox, sozial- aber nicht massenkompatibel, etc. (Rückmeldungen aus meinem Umfeld bestätigen dies). Jedoch mit der Bereicherung, dass ich nun das gesunde Maß an Urvertrauen in mich und eine, sich sehr gut anfühlende, Grundruhe dazu bekommen habe. Welche der beiden Pfeiler nun welchen genauen Anteil daran haben, ist mir dabei schnurzpiepe. Heute sage ich mir oft, entspannt, gelassen: Ich mag nicht, dass ich so viel rauche, ich mag nicht dass ich X und Y – aber ich mag mich.
Soviel zu meinen bisherigen Erfahrungen mit Bac. Nicht mehr – aber auch nicht weniger, wie Herr Warzo (Mr. Original) es treffend auf den Punkt gebracht hat.
Darf ich´s sagen? Mir macht es gar keinen Spaß fremdbestimmt auf einer Treppe zu sitzen (siehe Signatur). Würde mich und meine Gedanken daher hier gerne auch mit einbringen. Vermutlich weniger zum Überbegriff Alkohol und Bac-Dosierungen sondern eher in Hinblick auf Wegkreuzungen, Impulse in Richtung – Ins kalte Wasser springen – unmöglich? Was steckt dahinter, u. a. was steckt dahinter, dass es einem so schwer macht sagen zu dürfen: Ich stehe nicht (mehr) zur Verfügung, etc....!
Also ick würd mir freun, wa!
@GoldenTulip
Vielen Danke für Dein „herzliches Willkommen“ an mich im anderen Fred.
Habe ein sehr gutes, entspanntes Gefühl, dass sich das (Conny begrüßt, alle 2 Monate, den Berliner in einem neuen Forum - als ob sie nix besseres zu tun hätte), nicht nochmal wiederholen wird...was meinst Du?...
Gruß Phoenix - ganz und gar nicht (mehr) flügellamm und -lahm
Da es hier (Nick technisch betrachtet) bereits zu Irritationen gekommen ist, vorneweg folgendes: Ja, es ist richtig, auch mein (ehemals Kaneel) Gefieder streifte kurz den maßgeregelten Maßregelvollzug (gen. „Das andere Forum“), bis auch ich auf die stille Treppe verbannt wurde. Allerdings bin ich nicht der mit der APS- (tinkiwinki), sondern der mit der (geheilten!?!) Panikerkrankung.
Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit Bac - sowohl im Hinblick auf meine Panik-, als auch meine Alkoholerkrankung und auch die Verträglichkeit -, gemacht.
Oberflächlich betrachtet wurde meine Panik durch mehrere Traumata verursacht. Tiefergründig jedoch war sie bedingt durch mein fehlendes gesundes Urvertrauen in mich. VOR Bac hab ich es auf einem langen und sehr steinigen weg (Psychiatrie, Benzo- und Neuroleptikaabhängigkeit, etc. - ja, es gibt auch Versuchskaninchen ohne Schlappohren) - durch mich kompl. neu erfinden, ohne die mir wichtigen Eigenschaften dabei zu verlieren – geschafft gehabt, wieder selbständig gerade aus gehen zu können.
Frei nach: Meist denkt man, der Gang zur Tür lohne nicht, da man eh wisse, wer der Klopfer ist. Wenn man dann aber doch mal nachschauen geht, Holla die Waldfee, dann kann man sogar sehr positiv überrascht werden. „Upppps, da kiek ick, wa. Dufte, Dir kenn ick, Dir mag ick, immer rin in de jute Stube, wa!“
http://www.youtube.com/watch?v=k_OKT1e0 ... plpp_video
Mein Empfinden ist, dass Bac mir die bis dahin verbliebene Restanspannung (Angst vor der Angst) und Kopfkreiserei, über Dinge/Situationen/toxische Fremdschämkandidaten, welche ab und an versuchen Teil meiner Gegenwart zu werden, genommen hat.
Im Hinblick auf Alk hat Bac (aktuell 1 x 12,5 mg/d) – sicherlich unter starker Beteiligung der bereits gefruchteten jahrelangen „Therapie“ (erkennen, was steckt eigentlich dahinter, dass ich 1 L/tgl. Wein trank und das gegen die eigentlichen Ursachen angehen), dazu geführt, dass Alk mir seit genau 15 Monaten völlig Schnuppe ist und mich auch nicht, selbst in entsprechenden Situationen (Kabine nach dem Mannschaftssport, Getränkeregal, etc.) triggert.
Wie viele hier, bin auch ich der Meinung, dass sich erneut auf Alkohol einlassen (selbst unter gleichzeitiger Bac-Einnahme) viel zu riskant wäre. Für mich habe ich daher beschlossen (insbesondere durch für mich sehr hilfreiche Aussagen einiger Forenteilnehmer hier), sollte ich zukünftig doch getriggert werden, mich umgehend aus entsprechenden Situationen und/oder von Mitmenschen zu entfernen. Das wäre mir zu sehr mit dem Feuer gespielt...Und welcher Phoenix spielt damit schon gerne. Bzw. zu wie vielen Metamorphosen und/oder Reinkarnationen ist ein Phoenix überhaupt im Stande? Ich will es gar nicht wissen. PUNKT.
Was ich auch noch wichtig finde: Bac hat aus mir keinen anderen Menschen gemacht, es hat meinen Charakter nicht verändert. Und das ist auch gut so! Jedoch hat meine Therapie (besseres Wort fällt mir nicht ein) und Bac dazu geführt, dass ich wieder so bin, wie ich mich von früher her kenne -verschwurbelt unorthodox, sozial- aber nicht massenkompatibel, etc. (Rückmeldungen aus meinem Umfeld bestätigen dies). Jedoch mit der Bereicherung, dass ich nun das gesunde Maß an Urvertrauen in mich und eine, sich sehr gut anfühlende, Grundruhe dazu bekommen habe. Welche der beiden Pfeiler nun welchen genauen Anteil daran haben, ist mir dabei schnurzpiepe. Heute sage ich mir oft, entspannt, gelassen: Ich mag nicht, dass ich so viel rauche, ich mag nicht dass ich X und Y – aber ich mag mich.
Soviel zu meinen bisherigen Erfahrungen mit Bac. Nicht mehr – aber auch nicht weniger, wie Herr Warzo (Mr. Original) es treffend auf den Punkt gebracht hat.
Darf ich´s sagen? Mir macht es gar keinen Spaß fremdbestimmt auf einer Treppe zu sitzen (siehe Signatur). Würde mich und meine Gedanken daher hier gerne auch mit einbringen. Vermutlich weniger zum Überbegriff Alkohol und Bac-Dosierungen sondern eher in Hinblick auf Wegkreuzungen, Impulse in Richtung – Ins kalte Wasser springen – unmöglich? Was steckt dahinter, u. a. was steckt dahinter, dass es einem so schwer macht sagen zu dürfen: Ich stehe nicht (mehr) zur Verfügung, etc....!
Also ick würd mir freun, wa!
@GoldenTulip
Vielen Danke für Dein „herzliches Willkommen“ an mich im anderen Fred.
Habe ein sehr gutes, entspanntes Gefühl, dass sich das (Conny begrüßt, alle 2 Monate, den Berliner in einem neuen Forum - als ob sie nix besseres zu tun hätte), nicht nochmal wiederholen wird...was meinst Du?...
Gruß Phoenix - ganz und gar nicht (mehr) flügellamm und -lahm