Vorstellung die Zweite
Verfasst: 6. November 2021, 17:49
Hallo liebe Mitglieder,
der seltsame Titel meiner Vorstellung entspricht der traurigen Wahrheit, dass ich mich schon 2014 hier vorgestellt hatte - aber dann nicht weiter hier aktiv war
Meine Situation hat sich, was den Alkoholkonsum betrifft, nicht geändert. Eher verschlimmert ...
Ich möchte mich kurz halten und gebe einfach mal meine Eckdaten an:
Weiblich, 63 Jahre, eigentlich gesundheitlich und körperlich fit. Ich wohne mit meinem Mann auch schön auf dem Lande in Frankreich, wir sind seit 43 Jahren glücklich zusammen und haben einen Sohn und einen Enkel. Einige Schicksalsschläge, wo ich jetzt nicht unbedingt drauf eingehen möchte, hatten wir schon in dieser Zeit. Auch welche, die mich bis jetzt prägen.
Wo liegt mein Problem? Wein beim Essen ist ein Must, ein kleines Gläschen schon vorher auch. Machen wir beide. Nachmittags mal 1 - 2 Gläschen Bier - auf jeden Fall zu viel und vor allem JEDEN Tag. Meine ewigen Versuche, mal mittags nichts, sind spätestens um 12h dahin. Dummerweise weiß ich nicht, was 'betrunken' ist (früher als ich jung war schon
). Es ist einfach Gewohnheit, aber es ist auch leider Abhängigkeit, wie ich seit Jahren weiß und mein Verstand setzt zum gegebenen Zeitpunkt aus. Baclofen habe ich immer, bekomme ich problemlos wegen einer anderen Erkrankung, mein Arzt weiß nichts davon. Ich bin seit einigen Wochen bei 3x10g, da macht mir nichts aus und hilft nicht gegen den Trinkwunsch, oder ist es doch ein Drang, psychisch sicher, physisch glaube ich nicht. Warum, mir fehlt doch nichts und ich könnte auch ohne glücklich sein.
Dann lass es doch einfach, zumindest mittags, ganz einfach! Nein, ist es nicht, irgendetwas sagt mir dann, das Essen schmeckt doch viel besser. Brauchst ja nur mal weniger, und dann noch weniger, ganz einfach. Klappt nur nicht
Jetzt frage ich mich, ob ich wie Dr. Ameisen einfach stur aufstocken soll, damit irgendwann dieses ersehnte 'Egal-Gefühl' eintritt.
Jetzt habe ich erst einmal viel zu viel geschrieben und werde es vielleicht gleich bereuen, aber ich schicke diese Nachricht trotzdem einfach los in der Hoffnung, dass irgend jemand das auch so empfunden hat.
Liebe Grüße,
Ute
der seltsame Titel meiner Vorstellung entspricht der traurigen Wahrheit, dass ich mich schon 2014 hier vorgestellt hatte - aber dann nicht weiter hier aktiv war
![nea [nea]](https://www.forum-baclofen.com/images/smilies/nea.gif)
Meine Situation hat sich, was den Alkoholkonsum betrifft, nicht geändert. Eher verschlimmert ...
Ich möchte mich kurz halten und gebe einfach mal meine Eckdaten an:
Weiblich, 63 Jahre, eigentlich gesundheitlich und körperlich fit. Ich wohne mit meinem Mann auch schön auf dem Lande in Frankreich, wir sind seit 43 Jahren glücklich zusammen und haben einen Sohn und einen Enkel. Einige Schicksalsschläge, wo ich jetzt nicht unbedingt drauf eingehen möchte, hatten wir schon in dieser Zeit. Auch welche, die mich bis jetzt prägen.
Wo liegt mein Problem? Wein beim Essen ist ein Must, ein kleines Gläschen schon vorher auch. Machen wir beide. Nachmittags mal 1 - 2 Gläschen Bier - auf jeden Fall zu viel und vor allem JEDEN Tag. Meine ewigen Versuche, mal mittags nichts, sind spätestens um 12h dahin. Dummerweise weiß ich nicht, was 'betrunken' ist (früher als ich jung war schon
![wacko [wacko]](https://www.forum-baclofen.com/images/smilies/wacko3.gif)
Dann lass es doch einfach, zumindest mittags, ganz einfach! Nein, ist es nicht, irgendetwas sagt mir dann, das Essen schmeckt doch viel besser. Brauchst ja nur mal weniger, und dann noch weniger, ganz einfach. Klappt nur nicht

Jetzt frage ich mich, ob ich wie Dr. Ameisen einfach stur aufstocken soll, damit irgendwann dieses ersehnte 'Egal-Gefühl' eintritt.
Jetzt habe ich erst einmal viel zu viel geschrieben und werde es vielleicht gleich bereuen, aber ich schicke diese Nachricht trotzdem einfach los in der Hoffnung, dass irgend jemand das auch so empfunden hat.
Liebe Grüße,
Ute