Angsterkrankung-nichts hilft--Jetzt Baclofen
Verfasst: 27. September 2021, 16:41
Hallo liebe Mitglieder,
ich möchte mein Problem hier vorstellen und bitte alle recht herzlich darum mir Tipps und Hilfe zu geben, Danke dafür.
Ich bin weiblich,verheiratet, 65 Jahre, normalgewichtig, soweit gesund, habe kein Alkoholproblem, leide aber seit ca 5 Jahren an einer plötzlich auftretenden Angsterkrankung.
Diese ist nicht gebunden an Ereignisse, sie tritt auf ohne irgendwelche erkennbaren Trigger, scheinbar komplett zufallsgesteuert. Sie kann Tage dauern, dann plötzlich ein komplett freier unbeschwerter Tag dazwischen mit normaler Lebensfreude. Die Angst äußert sich auch relativ untypisch, kein Herzrasen oder Schweißausbrüche oder Panik.
Es ist im Wesentlichen ein sehr sehr schlimmes Angstgefühl im Bauchraum, man kann es sich am ehesten so vorstellen, als ob man vor einem furchtbaren Abgrund stünde, und die Angst davor einen lähmt. Wenn dieser Zustand eintritt kann ich oft tagelang nicht das Bett verlassen, bin aber "im Kopf" meist dennoch optimistisch, fühle mich eigentlich nicht deprimiert (traurig halt, dass es nicht vergeht).
Ich habe eine lange Reise durch die Medizinbranche hinter mir, nichts, aber auch gar nichts hat geholfen. Das Einzige was Linderung bringt ist Tavor/Lorazepam. Aber wegen der gefährlichen Suchtbildung nehme ich das nur noch sehr selten, vielleicht zweimal die Woche 1 mg. Es war schon mehr, habe es mir aber abgewöhnt, da ich weiß, dass das keine Lösung sein kann.
Bisherige Therapien:
Psychologengespräche, Medikamente waren Venlafaxin, Escitaopram, Trazodon, Opipram, Tianeptin. Eine Psychotherapie, wurde vom Behandler abgebrochen, da er keinen Ansatz fand. Ich habe probiert EMDR, Hypnose, Akupunktur, Kinesiologie, TCM, rTMS Magnetstimulation, Ketaminbehandlung und und und....
Nahrungsergänzungen und diverse "Mittelchen" biegen inzwischen meine Regale.....
Diverse Blut, Hormon, Transmitter Untersuchungen brachten nichts Auffälliges.
Und jetzt ein Versuch mit Baclofen.
Ich orientiere mich an der Tabelle, heute ist der 11. Tag und ich bin bei 55 mg, die ich gut vertrage. Nehme morgens und abends 10 mg und dazwischen alle 2 Stunden 5 mg.
Leider ist eine Wirkung bis jetzt ausgeblieben.
Bitte gebt mir alle Tipps die ihr habt, ich brauche dringend Hilfe, ich will mein Leben zurück. Danke
ich möchte mein Problem hier vorstellen und bitte alle recht herzlich darum mir Tipps und Hilfe zu geben, Danke dafür.
Ich bin weiblich,verheiratet, 65 Jahre, normalgewichtig, soweit gesund, habe kein Alkoholproblem, leide aber seit ca 5 Jahren an einer plötzlich auftretenden Angsterkrankung.
Diese ist nicht gebunden an Ereignisse, sie tritt auf ohne irgendwelche erkennbaren Trigger, scheinbar komplett zufallsgesteuert. Sie kann Tage dauern, dann plötzlich ein komplett freier unbeschwerter Tag dazwischen mit normaler Lebensfreude. Die Angst äußert sich auch relativ untypisch, kein Herzrasen oder Schweißausbrüche oder Panik.
Es ist im Wesentlichen ein sehr sehr schlimmes Angstgefühl im Bauchraum, man kann es sich am ehesten so vorstellen, als ob man vor einem furchtbaren Abgrund stünde, und die Angst davor einen lähmt. Wenn dieser Zustand eintritt kann ich oft tagelang nicht das Bett verlassen, bin aber "im Kopf" meist dennoch optimistisch, fühle mich eigentlich nicht deprimiert (traurig halt, dass es nicht vergeht).
Ich habe eine lange Reise durch die Medizinbranche hinter mir, nichts, aber auch gar nichts hat geholfen. Das Einzige was Linderung bringt ist Tavor/Lorazepam. Aber wegen der gefährlichen Suchtbildung nehme ich das nur noch sehr selten, vielleicht zweimal die Woche 1 mg. Es war schon mehr, habe es mir aber abgewöhnt, da ich weiß, dass das keine Lösung sein kann.
Bisherige Therapien:
Psychologengespräche, Medikamente waren Venlafaxin, Escitaopram, Trazodon, Opipram, Tianeptin. Eine Psychotherapie, wurde vom Behandler abgebrochen, da er keinen Ansatz fand. Ich habe probiert EMDR, Hypnose, Akupunktur, Kinesiologie, TCM, rTMS Magnetstimulation, Ketaminbehandlung und und und....
Nahrungsergänzungen und diverse "Mittelchen" biegen inzwischen meine Regale.....
Diverse Blut, Hormon, Transmitter Untersuchungen brachten nichts Auffälliges.
Und jetzt ein Versuch mit Baclofen.
Ich orientiere mich an der Tabelle, heute ist der 11. Tag und ich bin bei 55 mg, die ich gut vertrage. Nehme morgens und abends 10 mg und dazwischen alle 2 Stunden 5 mg.
Leider ist eine Wirkung bis jetzt ausgeblieben.
Bitte gebt mir alle Tipps die ihr habt, ich brauche dringend Hilfe, ich will mein Leben zurück. Danke