Ich stelle mich vor
Verfasst: 9. April 2019, 17:50
Hallo,
nachdem ich (32,m) festgestellt habe, dass mich Alkohol nicht weiterbringen wird im Leben, möchte ich den Konsum ein für alle mal einschränken. 0,0 heißt die Devise. Nach mehreren eigenständigen Anläufen mehrere Wochen auf 0 zu bleiben, bin ich immer wieder zum Alkohol zurückgekehrt. Ich kann retrospektiv nicht mit dem Finger drauf zeigen, warum genau ich wieder angefangen habe zu trinken. Es scheint ein unglaublich tiefsitzendes Gefühl zu sein, meinem Körper und Geist Entspannung zu verschaffen.
Soziale Situationen waren für mich insbesondere in größeren Gruppen immer schon purer Stress. Andere genießen die soziale Interaktion, für mich ist es anstrengender als eine 8h-Schicht Arbeit. Alkohol war nicht nur ein Mittel um mit Leuten zu interagieren, sondern auch, um die Belastung nach der Interaktion zu dämpfen.
Auf der Arbeit bin ich nie betrunken. Das hebe ich mir immer für den Feierabend auf. Wie von Zauberhand geführt, ist das Ziel Supermarkt. Der Abend wird um den Alkohol herum gestaltet. Ich bin motiviert, und koche dann z.B...
Erst dachte ich, dass mein Job mich so krank macht. Dann habe ich den Job aufgehört. Und es kam leider nicht die erhoffte Besserung! Ein Geschwisterteil hat ebenfalls einen Hang zum Alkohol. Diverse Mittel (Naltrexon, Benzo...) und Entwöhnungsaufenthalt klappten nicht. Ich unterstelle mal, dass wir uns ähnlich sind und ich daher abkürzen werde und direkt Baclofen probieren möchte, da ich vermute, dass wir beide eine tiefsitzende Angst haben und deshalb depressiv verstimmt sind und saufen. Es ist auch unnormal wie häufig ich vegetative Störungen habe mit irrsinnig kalten Händen (teils bläulich verfärbt) und Füßen.
Gewöhnlich trinke ich 1fl Wein (13-15%Vol) pro Tag. Manchmal schaffe ich einen Tag Pause zwischen Trinktagen. Mittlerweile merke ich aber immer häufiger eine Dosissteigerung (hinzu kommen manchmal 1-2l Bier). Das plötzliche Aufwachen mitten in der Nacht und die morgendliche Erschöpfung müssen endlich aufhören.
Antriebslos ohne Ende bin ich. Dinge die mir mal Spaß machten, würdige ich heute keines Blickes mehr. Ich habe den Eindruck, dass mein Hirn sich nur noch nach dem Alkoholglück sehnt.
Ich hoffe einen Baclofen-Arzt zu finden!!!
nachdem ich (32,m) festgestellt habe, dass mich Alkohol nicht weiterbringen wird im Leben, möchte ich den Konsum ein für alle mal einschränken. 0,0 heißt die Devise. Nach mehreren eigenständigen Anläufen mehrere Wochen auf 0 zu bleiben, bin ich immer wieder zum Alkohol zurückgekehrt. Ich kann retrospektiv nicht mit dem Finger drauf zeigen, warum genau ich wieder angefangen habe zu trinken. Es scheint ein unglaublich tiefsitzendes Gefühl zu sein, meinem Körper und Geist Entspannung zu verschaffen.
Soziale Situationen waren für mich insbesondere in größeren Gruppen immer schon purer Stress. Andere genießen die soziale Interaktion, für mich ist es anstrengender als eine 8h-Schicht Arbeit. Alkohol war nicht nur ein Mittel um mit Leuten zu interagieren, sondern auch, um die Belastung nach der Interaktion zu dämpfen.
Auf der Arbeit bin ich nie betrunken. Das hebe ich mir immer für den Feierabend auf. Wie von Zauberhand geführt, ist das Ziel Supermarkt. Der Abend wird um den Alkohol herum gestaltet. Ich bin motiviert, und koche dann z.B...
Erst dachte ich, dass mein Job mich so krank macht. Dann habe ich den Job aufgehört. Und es kam leider nicht die erhoffte Besserung! Ein Geschwisterteil hat ebenfalls einen Hang zum Alkohol. Diverse Mittel (Naltrexon, Benzo...) und Entwöhnungsaufenthalt klappten nicht. Ich unterstelle mal, dass wir uns ähnlich sind und ich daher abkürzen werde und direkt Baclofen probieren möchte, da ich vermute, dass wir beide eine tiefsitzende Angst haben und deshalb depressiv verstimmt sind und saufen. Es ist auch unnormal wie häufig ich vegetative Störungen habe mit irrsinnig kalten Händen (teils bläulich verfärbt) und Füßen.
Gewöhnlich trinke ich 1fl Wein (13-15%Vol) pro Tag. Manchmal schaffe ich einen Tag Pause zwischen Trinktagen. Mittlerweile merke ich aber immer häufiger eine Dosissteigerung (hinzu kommen manchmal 1-2l Bier). Das plötzliche Aufwachen mitten in der Nacht und die morgendliche Erschöpfung müssen endlich aufhören.
Antriebslos ohne Ende bin ich. Dinge die mir mal Spaß machten, würdige ich heute keines Blickes mehr. Ich habe den Eindruck, dass mein Hirn sich nur noch nach dem Alkoholglück sehnt.
Ich hoffe einen Baclofen-Arzt zu finden!!!