Neuvorstellung
Verfasst: 12. Juni 2018, 16:38
Hallo, ich bin Anne und habe mich vor wenigen Tagen hier angemeldet. Ich war jahrelang trocken, aber dann brach meine Ehe auseinander und ich griff wieder zur Flasche. Beim ersten Mal habe ich es ohne schlimme Entzugserscheinung und ohne Therapie geschafft: allein das Lesen von Allen Carrs „endlich ohne Alkohol“ reichte aus, um einen Schalter umzulegen. Aber eben nicht tiefgreifend genug. Diesmal ist mein Konsum aber größer. Ca 1 1/2 Fl pro Abend. Der Suchtdruck beginnt immer früher, inzwischen bereits gegen 16 Uhr. Den ganzen Tag über leide ich unter schrecklicher Angst. Ich fürchte, bei einem abrupten Absetzen zu gefährliche Entzugserscheinungen zu bekommen. Eine Klinik kommt für mich nicht in Frage. So kam ich beim googeln auf Baclofen und diese Forum. Baclofen klingt nach Hoffnung aber ich habe eine große Sorge? Wenn es gleichgültig gegenüber Alkohol macht, wird man dann nicht insgesamt gleichgültiger. Ich merke anderen Menschen an, wenn Sie Psychopharmaka einnehmen. Es fehlt die sogenannte „Schwingungsfähigkeit“. Und die ist eigentlich ein Teil meiner Persönlichkeit, die ich nicht verlieren möchte. Habt Ihr Erfahrungen darüber? Wie sehen Euch Familie und Freunde nach längerer Baclofen-Einnahme.
Herzlichen Dank, Anne
Herzlichen Dank, Anne