Die Hoffnung stirbt zuletzt
Verfasst: 29. Januar 2018, 21:52
Hallo zusammen,
Ich bin S., weiblich , 50 Jahre alt und lebe seit 24 Jahren in einer glücklichen Beziehung mit einem wunderbaren Mann, seit ca. 23 Jahren mit dem Wissen um eine blöde chronische Erkrankung (MS), die mich zum Glück nicht weiter ausbremst, und seit rd. 10 Jahren mit meiner inzwischen mich selbst störenden Vorliebe für Weiswein.... Eben noch plane ich, mir heute Abend eine große Kanne Tee beim Fernsehen reinzuschütten, schwups ist es nach nur 1/2 Stunde zu Hause schon 1/2 Flasche Wein. Der Tee ist noch nicht mal aufgegossen.
Vor wenigen Wochen habe ich eine Doku im Fernsehen gesehen, die mir die Augen geöffnet hat. Dort wurde von einer Frau (Ärztin) berichtet, die regelmäßig Wein (1 Fläschen oder so / oder mehr...) getrunken hat, und nichts dabei fand. Und ich musste zugeben,:das ist genau mein Level. Und der Gedanke an auch nur einen einzigen Abend ‚ohne‘ zu sein ist für mich ... aktuell einfach undenkbar. Ich fühle mich machtlos. Mein Kleinhirn spielt jeden vernünftigen Gedanken spätestens vorm geöffneten Kühlschrank ins aus ... und das war’s dann mit vernünftig sein. Und genau das will ich nicht weiter hinnehmen. Abgesehen davon kann / muss ich wohl mindestens jedes dritte Wehwehchen der letzten Jahre auf meinen Missbrauch verbuchen: Magen- /Verdauungsprobleme, Herz & Blutdruck Auffälligkeiten, u.v.m.
Der Hinweis auf medikamentöse Begleitung mit Hilfe von Baclofen gibt mir jetzt Hoffnung. Hoffnung auf Hilfe, die ich brauche, um aus diesem blöden Zwang herauszukommen. Hab in den letzten Tagen viel über die Wirkung und Nebenwirkungen gelesen und möchte eigentliche nur noch so schnell wie möglich zum Doc. EURE Berichte hier und die im Forum geteilten Informationen machen mir Mut. Dafür schon mal ein großes Danke an alle!!! Ich bin gespannt, wie es jetzt für mich wieder voran gehen kann für mich. Danke Euch allen! S.
Ich bin S., weiblich , 50 Jahre alt und lebe seit 24 Jahren in einer glücklichen Beziehung mit einem wunderbaren Mann, seit ca. 23 Jahren mit dem Wissen um eine blöde chronische Erkrankung (MS), die mich zum Glück nicht weiter ausbremst, und seit rd. 10 Jahren mit meiner inzwischen mich selbst störenden Vorliebe für Weiswein.... Eben noch plane ich, mir heute Abend eine große Kanne Tee beim Fernsehen reinzuschütten, schwups ist es nach nur 1/2 Stunde zu Hause schon 1/2 Flasche Wein. Der Tee ist noch nicht mal aufgegossen.
Vor wenigen Wochen habe ich eine Doku im Fernsehen gesehen, die mir die Augen geöffnet hat. Dort wurde von einer Frau (Ärztin) berichtet, die regelmäßig Wein (1 Fläschen oder so / oder mehr...) getrunken hat, und nichts dabei fand. Und ich musste zugeben,:das ist genau mein Level. Und der Gedanke an auch nur einen einzigen Abend ‚ohne‘ zu sein ist für mich ... aktuell einfach undenkbar. Ich fühle mich machtlos. Mein Kleinhirn spielt jeden vernünftigen Gedanken spätestens vorm geöffneten Kühlschrank ins aus ... und das war’s dann mit vernünftig sein. Und genau das will ich nicht weiter hinnehmen. Abgesehen davon kann / muss ich wohl mindestens jedes dritte Wehwehchen der letzten Jahre auf meinen Missbrauch verbuchen: Magen- /Verdauungsprobleme, Herz & Blutdruck Auffälligkeiten, u.v.m.
Der Hinweis auf medikamentöse Begleitung mit Hilfe von Baclofen gibt mir jetzt Hoffnung. Hoffnung auf Hilfe, die ich brauche, um aus diesem blöden Zwang herauszukommen. Hab in den letzten Tagen viel über die Wirkung und Nebenwirkungen gelesen und möchte eigentliche nur noch so schnell wie möglich zum Doc. EURE Berichte hier und die im Forum geteilten Informationen machen mir Mut. Dafür schon mal ein großes Danke an alle!!! Ich bin gespannt, wie es jetzt für mich wieder voran gehen kann für mich. Danke Euch allen! S.