Stelle mich vor
Verfasst: 31. Oktober 2017, 10:46
Guten Morgen euch allen
Ich bin 54 Jahre alt, kinderlos seit sieben Jahren verwitwet und seit sechs Jahren in einer neuen Beziehung .
Ich bin beruflich sehr engagiert habe seit Jahrzehnten eine Festanstellung für vier Tage die Woche und betreibe gemeinsam mit meinem Lebensgefährten zusätzlich eine kleine Firma.
Der Alltag bringt sehr häufig den üblichen Stress mit sich zwei Jobs können sehr aufreibend sein, wir haben eine gute Handvoll von Angestellten , ich empfinde das aber eigentlich als normal ich bin in diesem Leben seit Jahrzehnten und hatte damit auch bisher nie ein Problem .
Dafür habe ich mittlerweile ein Problem mit meinem Alkoholkonsum . Ich war schon in meiner Jugend ein dickes Kind ich war eine dicke jugendliche und habe es nur durch Appetitzügler in jungen Jahren geschafft schlank zu sein das war über Jahrzehnte mein Lebens Inhalt.
Leider war das nicht von Dauer so dass ich mit Anfang 30 enorm an Gewicht zugelegt habe, heute weiß ich durch viele medizinische Untersuchungen dass ich ein hormonelles Problem hatte das jahrzehntelang nicht erkannt wurde, nach einer langwierigen hormonellen Therapie habe ich im Jahr 2010 einen Magenbypass erhalten und innerhalb eines dreiviertel Jahres knapp 60 Kilo meines Gewichtes abgenommen .
Zu selben Zeit war mein Mann bereits sehr schwer krank und ist dann leider auch kurz darauf verstorben .
Wir hatten in den Jahren zuvor das Glück in relativ gesicherten Verhältnissen zu leben ohne Kinder haben wir über Jahre zu einer ziemlichen Spaß Gesellschaft gehört Party gemacht , Alkohol und Drogen ...das war alles relativ normal ....hat uns aber nicht gesundheitlich oder in unserem Leben beeinträchtigt ...wir haben Party gemacht ... nur in unserer Freizeit Und danach sind wir in unserem Job zurückgegangen und die Welt war wieder in Ordnung .
Der Tod meines Mannes hatte mit unserem Lebensstil nichts zu tun er ist an einer Auto Immunerkrankung verstorben .
Meinen heutigen Lebens Gefährten habe ich circa ein halbes Jahr nach seiner ersten und einzigen Langzeittherapie kennen gelernt . Mein Freund ist Polytox kämpft aber ständig dagegen an ....während es in den ersten Jahren in unserer Beziehung lange Phasen der Abstinenz für ihn gab , die sich immer wieder so abgespielt haben er ist in der Entgiftung gegangen hatte danach für 2 b 3 Monate Ruhe ist in die nächste Entgiftung gegangen und so weiter ..
Dieses Schema funktioniert so mittlerweile nicht mehr das letzte Jahr war für uns beide der Horror schlechthin, er war in diesem Jahr mehrmals zu einem Alkoholentzug und befindet sich zur Zeit das zweite Mal in einer Klinik für Alkohol Drogen und Medikamenten abhängige.
während die Entgiftung von Alkohol circa eine Woche dauert rechnen wir jetzt wie immer mit einem Aufenthalt von bis zu vier Wochen .
Er hatte in der Vergangenheit über Baclofen gehört und sich das in der letzten Woche auch von seinem Arzt verschreiben lassen was erstaunlicherweise gut funktioniert hat, sein Arzt war allerdings, was ja auch richtig ist, der Meinung er benötigt zunächst die stationäre Entgiftung die Therapie mit Baclofen wird er in der Klinik ansprechen .
Mein Posting hier geht aber nicht um ihn sondern um mich . Leider hat sich mein Konsumverhalten in den letzten Monaten sehr zu einem schädlichen gewandelt . Ich trinke nie tagsüber habe einen sehr langen Arbeitstag und sobald ich aus dem Stress heraus bin , der mich beruflich den gesamten Tag umgibt verfalle ich in die Muster meines heutigen Lebensgefährten ...mir ist das absolut bewusst und ich verzweifelt daran dass ich nichts dagegen unternehmen kann.
Ich fühle mich total hilflos... wegen meine Gewichtsprobleme ich habe unheimliche Angst davor wieder zuzunehmen , trinke ich prinzipiell kein Bier und auch keinen Wein .. eventuell in Gesellschaft mal eine Weinschorle .
Ich hole mir abends je nach Stress Level einen kleinen Wodka (keine Kohlenhydrate) Je höher mein Stress Level ist können das auch schon mal zwei oder drei Wodka sein . Also zwischen 100 bis 300 ml am Abend , wobei es zu 80 % 100 ml am Abend sind .
Ich trinke den Wodka nicht Pur sondern immer mit Cola Zero oder einem Smoothie...
Habe schon alles versucht aus diesem Teufelskreis herauszukommen während es in der Vergangenheit so war das ich mit trinken automatisch aufhören konnte sobald mein Freund arbeiten oder in einer Klinik war funktioniert das zwischenzeitlich nicht mehr und ich bin total verzweifelt .
Nachdem mein Freund mir von Baclofen erzählt und ich mich in letzten Tagen durch dieses Forum gelesen habe frage ich mich ob das auch für mich eine Lösung sein kann ich wäre daher über euer Feedback wirklich sehr dankbar und ich finde es abschließend ganz toll das ist eine solche community gibt
Euch allen noch einen schönen Feiertag ich selber werde heute mal versuchen mich zu entspannen viel mit meinem Hund vor die Tür gehen und zu versuchen dass der Abend dieses Mal vielleicht mit einem Tee für mich endet ..
In diesem Sinne grüßt euch Claudia
Ich bin 54 Jahre alt, kinderlos seit sieben Jahren verwitwet und seit sechs Jahren in einer neuen Beziehung .
Ich bin beruflich sehr engagiert habe seit Jahrzehnten eine Festanstellung für vier Tage die Woche und betreibe gemeinsam mit meinem Lebensgefährten zusätzlich eine kleine Firma.
Der Alltag bringt sehr häufig den üblichen Stress mit sich zwei Jobs können sehr aufreibend sein, wir haben eine gute Handvoll von Angestellten , ich empfinde das aber eigentlich als normal ich bin in diesem Leben seit Jahrzehnten und hatte damit auch bisher nie ein Problem .
Dafür habe ich mittlerweile ein Problem mit meinem Alkoholkonsum . Ich war schon in meiner Jugend ein dickes Kind ich war eine dicke jugendliche und habe es nur durch Appetitzügler in jungen Jahren geschafft schlank zu sein das war über Jahrzehnte mein Lebens Inhalt.
Leider war das nicht von Dauer so dass ich mit Anfang 30 enorm an Gewicht zugelegt habe, heute weiß ich durch viele medizinische Untersuchungen dass ich ein hormonelles Problem hatte das jahrzehntelang nicht erkannt wurde, nach einer langwierigen hormonellen Therapie habe ich im Jahr 2010 einen Magenbypass erhalten und innerhalb eines dreiviertel Jahres knapp 60 Kilo meines Gewichtes abgenommen .
Zu selben Zeit war mein Mann bereits sehr schwer krank und ist dann leider auch kurz darauf verstorben .
Wir hatten in den Jahren zuvor das Glück in relativ gesicherten Verhältnissen zu leben ohne Kinder haben wir über Jahre zu einer ziemlichen Spaß Gesellschaft gehört Party gemacht , Alkohol und Drogen ...das war alles relativ normal ....hat uns aber nicht gesundheitlich oder in unserem Leben beeinträchtigt ...wir haben Party gemacht ... nur in unserer Freizeit Und danach sind wir in unserem Job zurückgegangen und die Welt war wieder in Ordnung .
Der Tod meines Mannes hatte mit unserem Lebensstil nichts zu tun er ist an einer Auto Immunerkrankung verstorben .
Meinen heutigen Lebens Gefährten habe ich circa ein halbes Jahr nach seiner ersten und einzigen Langzeittherapie kennen gelernt . Mein Freund ist Polytox kämpft aber ständig dagegen an ....während es in den ersten Jahren in unserer Beziehung lange Phasen der Abstinenz für ihn gab , die sich immer wieder so abgespielt haben er ist in der Entgiftung gegangen hatte danach für 2 b 3 Monate Ruhe ist in die nächste Entgiftung gegangen und so weiter ..
Dieses Schema funktioniert so mittlerweile nicht mehr das letzte Jahr war für uns beide der Horror schlechthin, er war in diesem Jahr mehrmals zu einem Alkoholentzug und befindet sich zur Zeit das zweite Mal in einer Klinik für Alkohol Drogen und Medikamenten abhängige.
während die Entgiftung von Alkohol circa eine Woche dauert rechnen wir jetzt wie immer mit einem Aufenthalt von bis zu vier Wochen .
Er hatte in der Vergangenheit über Baclofen gehört und sich das in der letzten Woche auch von seinem Arzt verschreiben lassen was erstaunlicherweise gut funktioniert hat, sein Arzt war allerdings, was ja auch richtig ist, der Meinung er benötigt zunächst die stationäre Entgiftung die Therapie mit Baclofen wird er in der Klinik ansprechen .
Mein Posting hier geht aber nicht um ihn sondern um mich . Leider hat sich mein Konsumverhalten in den letzten Monaten sehr zu einem schädlichen gewandelt . Ich trinke nie tagsüber habe einen sehr langen Arbeitstag und sobald ich aus dem Stress heraus bin , der mich beruflich den gesamten Tag umgibt verfalle ich in die Muster meines heutigen Lebensgefährten ...mir ist das absolut bewusst und ich verzweifelt daran dass ich nichts dagegen unternehmen kann.
Ich fühle mich total hilflos... wegen meine Gewichtsprobleme ich habe unheimliche Angst davor wieder zuzunehmen , trinke ich prinzipiell kein Bier und auch keinen Wein .. eventuell in Gesellschaft mal eine Weinschorle .
Ich hole mir abends je nach Stress Level einen kleinen Wodka (keine Kohlenhydrate) Je höher mein Stress Level ist können das auch schon mal zwei oder drei Wodka sein . Also zwischen 100 bis 300 ml am Abend , wobei es zu 80 % 100 ml am Abend sind .
Ich trinke den Wodka nicht Pur sondern immer mit Cola Zero oder einem Smoothie...
Habe schon alles versucht aus diesem Teufelskreis herauszukommen während es in der Vergangenheit so war das ich mit trinken automatisch aufhören konnte sobald mein Freund arbeiten oder in einer Klinik war funktioniert das zwischenzeitlich nicht mehr und ich bin total verzweifelt .
Nachdem mein Freund mir von Baclofen erzählt und ich mich in letzten Tagen durch dieses Forum gelesen habe frage ich mich ob das auch für mich eine Lösung sein kann ich wäre daher über euer Feedback wirklich sehr dankbar und ich finde es abschließend ganz toll das ist eine solche community gibt
Euch allen noch einen schönen Feiertag ich selber werde heute mal versuchen mich zu entspannen viel mit meinem Hund vor die Tür gehen und zu versuchen dass der Abend dieses Mal vielleicht mit einem Tee für mich endet ..
In diesem Sinne grüßt euch Claudia