Neu und alt
Verfasst: 24. Juli 2017, 18:28
Hallo ![[hi_bye]](https://www.forum-baclofen.com/images/smilies/bye.gif "hi_bye")
Ich lese hier schon seit längerer Zeit mit und habe mich heute nun auch endlich angemeldet. Heute ist mein 40. Geburtstag. Ich saufe seit nun fast 24 jahren und habe unzählige entgiftungen hinter mir und auch schon 2 langzeitherapien und einen 2 jährigen Aufenthalt in einem Wohnheim für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Dort hatte ich mich angemeldet um in einer anderen Umgebung das nüchtern sein zu üben und hatte dann praktischerweise rechtzeitig zur Aufnahme neben meinen Depressionen auch noch Zwangsgedanken und chronische Schlafstörungen entwickelt. Das hatte mich dann doch sehr beeindruckt, so dass ich gleich 2 Jahre blieb, in denen ich insgesamt gesehen rund 80% meiner tage nüchtern war, und es zweimal geschafft habe jeweils 5 Monate nüchtern zu verbringen. Das heisst ohne Alkohol... Das mit der Kiffabstinenz hat noch weniger geklappt, so dass ich in Kombination mit meinen Schlafstörungen tagsüber zu nicht viel in der lage war, aber ich war ja schon stolz, keinen alk zu trinken.
Man könnte jetzt meinen, dieser ganze Heimaufenthalt hätte somit wenig bewirkt, aber immerhin trinke ich seitdem nicht mehr täglich und nur noch bier. Ich habe zwar die meisten anderen drogen der welt ausprobiert, aber das letzte mal ist nun auch schon 3,5 jahre her. Immerhin... War wie gesagt, doch schon sehr erschrocken, was da auf einmal in meinem kopf zu passieren schien.
Jetzt ist es seit 1 jahr so, dass ich zwar 4 bis 5 tage in der woche betrunken bin, die nüchterne zeit aber nicht mehr ausreicht um noch genug zu regenerieren und etwas Sinnvolles mit meinem Restleben anzufangen. Es kommen immer mehr Probleme dazu, primär sozialer und gesundheitlicher Art. Und die Tage ziehen vorbei und ich habe kaum noch genug Kraft um mal vor die Tür zu gehen.
Vor einiger Zeit bin ich im Internet auf euer Forum gestoßen und habe das erste Mal von Baclofen gehört. Naja, jedenfalls war es das erste mal, dass ich mich am nächsten Tag noch dran erinnern konnte. Auf einmal schien es Hoffnung darauf zu geben, nicht mit 43 im Winter auf der Parkbank in meinem Erbrochenem zu erfrieren.
Und nun bin ich hier. Ich will es nochmal probieren, mit baclofen. Ich wollte schon so lange mal hier schreiben, und heute ist ein guter tag dazu. Mit 40 soll noch nicht Schluss sein, das war nur die erste Hälfte des Lebens
Achja, fast hätte ich es vergessen, ich schreib nachher noch ne pm wegen ärzteliste für meine region, wenn ichs hin bekomme.
Wenn ich das bac dann verschrieben bekommen hab, schreibe ich hier in der Erfahrungsberichtecke gerne weiter.
Lieben Gruss & Vielen Dank
Ich lese hier schon seit längerer Zeit mit und habe mich heute nun auch endlich angemeldet. Heute ist mein 40. Geburtstag. Ich saufe seit nun fast 24 jahren und habe unzählige entgiftungen hinter mir und auch schon 2 langzeitherapien und einen 2 jährigen Aufenthalt in einem Wohnheim für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Dort hatte ich mich angemeldet um in einer anderen Umgebung das nüchtern sein zu üben und hatte dann praktischerweise rechtzeitig zur Aufnahme neben meinen Depressionen auch noch Zwangsgedanken und chronische Schlafstörungen entwickelt. Das hatte mich dann doch sehr beeindruckt, so dass ich gleich 2 Jahre blieb, in denen ich insgesamt gesehen rund 80% meiner tage nüchtern war, und es zweimal geschafft habe jeweils 5 Monate nüchtern zu verbringen. Das heisst ohne Alkohol... Das mit der Kiffabstinenz hat noch weniger geklappt, so dass ich in Kombination mit meinen Schlafstörungen tagsüber zu nicht viel in der lage war, aber ich war ja schon stolz, keinen alk zu trinken.
Man könnte jetzt meinen, dieser ganze Heimaufenthalt hätte somit wenig bewirkt, aber immerhin trinke ich seitdem nicht mehr täglich und nur noch bier. Ich habe zwar die meisten anderen drogen der welt ausprobiert, aber das letzte mal ist nun auch schon 3,5 jahre her. Immerhin... War wie gesagt, doch schon sehr erschrocken, was da auf einmal in meinem kopf zu passieren schien.
Jetzt ist es seit 1 jahr so, dass ich zwar 4 bis 5 tage in der woche betrunken bin, die nüchterne zeit aber nicht mehr ausreicht um noch genug zu regenerieren und etwas Sinnvolles mit meinem Restleben anzufangen. Es kommen immer mehr Probleme dazu, primär sozialer und gesundheitlicher Art. Und die Tage ziehen vorbei und ich habe kaum noch genug Kraft um mal vor die Tür zu gehen.
Vor einiger Zeit bin ich im Internet auf euer Forum gestoßen und habe das erste Mal von Baclofen gehört. Naja, jedenfalls war es das erste mal, dass ich mich am nächsten Tag noch dran erinnern konnte. Auf einmal schien es Hoffnung darauf zu geben, nicht mit 43 im Winter auf der Parkbank in meinem Erbrochenem zu erfrieren.
Und nun bin ich hier. Ich will es nochmal probieren, mit baclofen. Ich wollte schon so lange mal hier schreiben, und heute ist ein guter tag dazu. Mit 40 soll noch nicht Schluss sein, das war nur die erste Hälfte des Lebens
Achja, fast hätte ich es vergessen, ich schreib nachher noch ne pm wegen ärzteliste für meine region, wenn ichs hin bekomme.
Wenn ich das bac dann verschrieben bekommen hab, schreibe ich hier in der Erfahrungsberichtecke gerne weiter.
Lieben Gruss & Vielen Dank