Vorstellung
Verfasst: 20. Mai 2017, 00:46
Hallo.
Ich möchte gerne Baclofen nehmen, weil ich mir das Alkoholtrinken angewöhnt habe.
Zuerst war es eine Kompensation während eines Todesfalls, der mich sehr mitgenommen hat, dann später als abendliches Abschaltmittel bei Stress auf der Arbeit, dann mein Seelentröster für schwierige Beziehungen.
Oder falls ich keine Beziehung hatte, dann gegen die Einsamkeit.
Ich habe mir mein Leben mittlerweile so gut organisiert, dass ich wieder geregelt arbeiten kann, ich nehme ein Antidepressivum gegen Ängste, und ich mache eine Therapie.
Dennoch fällt es mir extrem schwer, nach schwierigen Situationen nicht mit Alkohol runterkommen zu wollen.
Es ist nicht absolut absturzmäßig, aber der nächste halbe Tag ist dennoch schwierig.
Es ist wirklich nervig: Ich denke tagsüber
1) "Hey, mir geht es gerade so gut, und wenn ich nichts trinke, geht es mir morgen früh auch noch gut. Vielleicht ein paar Einschlafprobleme, aber die sind zu verkraften". Aber auf der anderen Seite höre ich:
2) "Mit Alkohol kannst Du jetzt noch 6 Stunden echt Spaß haben und außerdem alle Gedanken heute abend vergessen. Außerdem ist das Gefühl so schön, das Du hast, wenn Du nach einem Kater endlich wieder normal bist."
Mit voranschreitender Uhrzeit drängt sich Gedankengang #2 mehr in den Vordergrund, weil der Supermarkt bald schließt.
Obwohl ich eigentlich lieber den schweren Weg gehen möchte, ist der Weg zum Supermarkt dann doch meistens einfacher.
Ich weiß nicht, ob Baclofen so wirkt, aber wenn es ein Mittel gäbe, das Gedankengang 2) etwas dämpfen würde, wäre es wirklich toll.
Kann mir bitte jemand sagen, ob es so ist? Ich habe bereits 3 Ärzte nach Baclofen gefragt und meine Geschichte erzählt, aber jedem war die Sache zu unbekannt und hat mich zu einem Neurologen verwiesen, der sich auf meine Anfrage nach Baclofen nicht gemeldet hat.
Dankeschön für die Hilfe.
Ich möchte gerne Baclofen nehmen, weil ich mir das Alkoholtrinken angewöhnt habe.
Zuerst war es eine Kompensation während eines Todesfalls, der mich sehr mitgenommen hat, dann später als abendliches Abschaltmittel bei Stress auf der Arbeit, dann mein Seelentröster für schwierige Beziehungen.
Oder falls ich keine Beziehung hatte, dann gegen die Einsamkeit.
Ich habe mir mein Leben mittlerweile so gut organisiert, dass ich wieder geregelt arbeiten kann, ich nehme ein Antidepressivum gegen Ängste, und ich mache eine Therapie.
Dennoch fällt es mir extrem schwer, nach schwierigen Situationen nicht mit Alkohol runterkommen zu wollen.
Es ist nicht absolut absturzmäßig, aber der nächste halbe Tag ist dennoch schwierig.
Es ist wirklich nervig: Ich denke tagsüber
1) "Hey, mir geht es gerade so gut, und wenn ich nichts trinke, geht es mir morgen früh auch noch gut. Vielleicht ein paar Einschlafprobleme, aber die sind zu verkraften". Aber auf der anderen Seite höre ich:
2) "Mit Alkohol kannst Du jetzt noch 6 Stunden echt Spaß haben und außerdem alle Gedanken heute abend vergessen. Außerdem ist das Gefühl so schön, das Du hast, wenn Du nach einem Kater endlich wieder normal bist."
Mit voranschreitender Uhrzeit drängt sich Gedankengang #2 mehr in den Vordergrund, weil der Supermarkt bald schließt.
Obwohl ich eigentlich lieber den schweren Weg gehen möchte, ist der Weg zum Supermarkt dann doch meistens einfacher.
Ich weiß nicht, ob Baclofen so wirkt, aber wenn es ein Mittel gäbe, das Gedankengang 2) etwas dämpfen würde, wäre es wirklich toll.
Kann mir bitte jemand sagen, ob es so ist? Ich habe bereits 3 Ärzte nach Baclofen gefragt und meine Geschichte erzählt, aber jedem war die Sache zu unbekannt und hat mich zu einem Neurologen verwiesen, der sich auf meine Anfrage nach Baclofen nicht gemeldet hat.
Dankeschön für die Hilfe.