Vorstellung
Verfasst: 8. September 2016, 17:42
Hallo,
ich bin Anfang 50 und trinke seit, tja eigentlich schon immer.
Sinn und Zweck meines Alk-Konsums: Die Probleme, die eine angeschlagene Psyche so mit sich bringt, zu betäuben, also Alk als Selbstmedikation. Dafür reichte mir lange Zeit 1 Flasche Wein am Abend, in den letzten Monaten waren es eher bis max. 1,5 Flaschen Wein, mehr und anderes nur in seltenen Ausnahmefällen.
Habe im letzten Monat die bislang letzte Entgiftung hinter mich gebracht, die, wie alle anderen vorher, dem normalen Leben außerhalb der Käseglocke nicht standhalten konnte.
Ich wollte daufhin nochmals einen Versuch mit Baclofen starten. Dies habe ich vor einigen Jahren bereits versucht. Allerdings in einer viel zu niedigen Dosierung. Da mit meinem damaligen Arzt eine (nicht weiter verhandelbare) Maximalhöhe abgesprochen war und die Nebenwirkungen bereits in niedriger Dosierung nicht mit einem damals noch 40-Std.-Job kompatibel waren, habe ich abbrechen müssen.
Mein aktueller Arzt hat sich leider nicht auf Baclofen einlassen wollen ("habe ich zwar von gelesen, halte aber gar nix davon ... würde ich Ihnen nie verschreiben"), ließ sich dann wenigstens auf Selincro ein. Das nehme ich nun seit drei Tagen und bin sehr erfreut, dass sich tatsächlich eine Wirkung zeigt. Nur kann Selincro die Lösung nicht sein!
Ich habe mich hier angemeldet, da ich
1.) den Eindruck habe, dass hier ein "netterer" und etwas weniger dogmatischer Austausch als an manch anderer Stelle möglich ist.
2.) bereits gesehen/gelesen habe, dass hier auch psychische Probleme angesprochen werden dürfen. Diese Komorbidität ist ein elendiger Teufelskreis und ich würde mich gerne in einem Forum, in dem beides Thema sein darf, einbringen ...
3.) auf einen Austausch bezüglich Adressen von verschreibungwilligen Ärzten und ggf. aufgeschlossenen Therapeuten hoffe
Soweit für´s erste
Nica
ich bin Anfang 50 und trinke seit, tja eigentlich schon immer.
Sinn und Zweck meines Alk-Konsums: Die Probleme, die eine angeschlagene Psyche so mit sich bringt, zu betäuben, also Alk als Selbstmedikation. Dafür reichte mir lange Zeit 1 Flasche Wein am Abend, in den letzten Monaten waren es eher bis max. 1,5 Flaschen Wein, mehr und anderes nur in seltenen Ausnahmefällen.
Habe im letzten Monat die bislang letzte Entgiftung hinter mich gebracht, die, wie alle anderen vorher, dem normalen Leben außerhalb der Käseglocke nicht standhalten konnte.
Ich wollte daufhin nochmals einen Versuch mit Baclofen starten. Dies habe ich vor einigen Jahren bereits versucht. Allerdings in einer viel zu niedigen Dosierung. Da mit meinem damaligen Arzt eine (nicht weiter verhandelbare) Maximalhöhe abgesprochen war und die Nebenwirkungen bereits in niedriger Dosierung nicht mit einem damals noch 40-Std.-Job kompatibel waren, habe ich abbrechen müssen.
Mein aktueller Arzt hat sich leider nicht auf Baclofen einlassen wollen ("habe ich zwar von gelesen, halte aber gar nix davon ... würde ich Ihnen nie verschreiben"), ließ sich dann wenigstens auf Selincro ein. Das nehme ich nun seit drei Tagen und bin sehr erfreut, dass sich tatsächlich eine Wirkung zeigt. Nur kann Selincro die Lösung nicht sein!
Ich habe mich hier angemeldet, da ich
1.) den Eindruck habe, dass hier ein "netterer" und etwas weniger dogmatischer Austausch als an manch anderer Stelle möglich ist.
2.) bereits gesehen/gelesen habe, dass hier auch psychische Probleme angesprochen werden dürfen. Diese Komorbidität ist ein elendiger Teufelskreis und ich würde mich gerne in einem Forum, in dem beides Thema sein darf, einbringen ...
3.) auf einen Austausch bezüglich Adressen von verschreibungwilligen Ärzten und ggf. aufgeschlossenen Therapeuten hoffe
Soweit für´s erste
Nica