Nun ich auch
Verfasst: 7. Februar 2016, 17:57
Hallo in die Runde,
Don, erst einmal herzlichen Dank für die ersten Schritte.
Zu mir: Ich heiße Chris, bin 35 Jahre alt und habe zwei tolle Kids. Ich arbeite in verschiedenen Bereichen im Bildungsbereich und bin da, über Umwege auf Zeit aber glücklich.
Seit ich ca 20 Jahre alt bin, habe ich eine Essstörung, die ganze Bandbreite von Bulimie und Magersucht und mit einigen Klinikaufenthalten auch nicht in den Griff bekommen. Dann habe ich, so mit Anfang/ Mitte 20 den Alkohol als Ersatz kennengelernt, sprich, die Situationen, in denen ich mir vorher die Seele aus dem Leib gekotzt habe (oder stoisch durch Essensentzug verweigert habe) wurden schön getrunken. Schleichend und nicht immer, aber immer öfter. Und natürlich hab ich in dem Rahmen auch die vielen Momente erlebt, die einfach nur peinlich sind.
Seit ca einem Jahr lese ich nun hier mit, als ich mal wieder erfolglos versucht habe, einen anderen Weg einzuschlagen, Ich habe mir von meinem HA Bac verschreiben lassen - ohne netterweise die Frage wofür. Dann bin ich viel zu schnell darein und natürlich prompt an den NW gescheitert und habe mir gedacht: siehste, bringt eh nix, dir kann keiner helfen und Genetik ( meine Mom war auch Alki) ist eh stärker.
Aber ich war dabei immer unglücklich, ich will das schon lange nicht mehr! Ich mag am nächsten Morgen nicht überlegen, was habe ich denn da schon wieder gemacht, wie komme ich aus dem Bet, was stelle ich denn mit den Kids an........ Wobei die das Ausmaß nicht kennen, aber die Väter und einige Freunde dank offner Worte schon.
Momentan bin ich in der Situation, dass mir mein HA seit Januar wieder Bac verschreibt, also das 2. Rezept - ich wieder schnell hochgeschossen bin und er natürlich nicht versteht, warum das so fix erneuert werden muss, aber evtl bereit wäre, das als ofL gegen Deppris als Privatrezept zu verschreiben. Muss ich sehen, erfahre ich morgen. Dieser Weg - so blöd er klingt, ist im Moment einfacher, da ich da private Berührungspunkte habe und die Diagnose Depressionen einfacher ist als Alki.
Deshalb also erst einmal einen Wink in die Runde -- und natürlich die Frage nach nem Arzt im Umfeld - paralell dazu werde ich, wenn ich Mut und Zeit habe, auch meinen alten Therapeuten direkt anschreiben, aber wie gesagt, wenn der Mut da ist.
Rückfragen natürlich herzlich willkommen.
Ach, un da ich ja schon einiges gelesen habe: zu meinen bösen Zeiten war ich bei locker 2 Flaschen Wein plus Bier (vielleicht auch noch mal das eine oder andere mehr und nen Schnäpschen)
jetzt bin ich bei 90 mg Bac und 3-4 Bier und mal mehr oder weniger Wein ( also mal nen Glas)
Herzlichst, das Zitronenbäumchen
Don, erst einmal herzlichen Dank für die ersten Schritte.

Zu mir: Ich heiße Chris, bin 35 Jahre alt und habe zwei tolle Kids. Ich arbeite in verschiedenen Bereichen im Bildungsbereich und bin da, über Umwege auf Zeit aber glücklich.
Seit ich ca 20 Jahre alt bin, habe ich eine Essstörung, die ganze Bandbreite von Bulimie und Magersucht und mit einigen Klinikaufenthalten auch nicht in den Griff bekommen. Dann habe ich, so mit Anfang/ Mitte 20 den Alkohol als Ersatz kennengelernt, sprich, die Situationen, in denen ich mir vorher die Seele aus dem Leib gekotzt habe (oder stoisch durch Essensentzug verweigert habe) wurden schön getrunken. Schleichend und nicht immer, aber immer öfter. Und natürlich hab ich in dem Rahmen auch die vielen Momente erlebt, die einfach nur peinlich sind.
Seit ca einem Jahr lese ich nun hier mit, als ich mal wieder erfolglos versucht habe, einen anderen Weg einzuschlagen, Ich habe mir von meinem HA Bac verschreiben lassen - ohne netterweise die Frage wofür. Dann bin ich viel zu schnell darein und natürlich prompt an den NW gescheitert und habe mir gedacht: siehste, bringt eh nix, dir kann keiner helfen und Genetik ( meine Mom war auch Alki) ist eh stärker.
Aber ich war dabei immer unglücklich, ich will das schon lange nicht mehr! Ich mag am nächsten Morgen nicht überlegen, was habe ich denn da schon wieder gemacht, wie komme ich aus dem Bet, was stelle ich denn mit den Kids an........ Wobei die das Ausmaß nicht kennen, aber die Väter und einige Freunde dank offner Worte schon.
Momentan bin ich in der Situation, dass mir mein HA seit Januar wieder Bac verschreibt, also das 2. Rezept - ich wieder schnell hochgeschossen bin und er natürlich nicht versteht, warum das so fix erneuert werden muss, aber evtl bereit wäre, das als ofL gegen Deppris als Privatrezept zu verschreiben. Muss ich sehen, erfahre ich morgen. Dieser Weg - so blöd er klingt, ist im Moment einfacher, da ich da private Berührungspunkte habe und die Diagnose Depressionen einfacher ist als Alki.
Deshalb also erst einmal einen Wink in die Runde -- und natürlich die Frage nach nem Arzt im Umfeld - paralell dazu werde ich, wenn ich Mut und Zeit habe, auch meinen alten Therapeuten direkt anschreiben, aber wie gesagt, wenn der Mut da ist.
Rückfragen natürlich herzlich willkommen.
Ach, un da ich ja schon einiges gelesen habe: zu meinen bösen Zeiten war ich bei locker 2 Flaschen Wein plus Bier (vielleicht auch noch mal das eine oder andere mehr und nen Schnäpschen)
jetzt bin ich bei 90 mg Bac und 3-4 Bier und mal mehr oder weniger Wein ( also mal nen Glas)
Herzlichst, das Zitronenbäumchen