Vorstellung
Verfasst: 9. November 2015, 13:57
Hallo,
ich heiße Lars und bin 63 Jahre alt. Seit Jahrzehnten alkoholsüchtig. Tagesration immer ab 18 h mit einem Glas Wein oder 1-2 Bieren. Dann abends ca. 1 Liter Wein. Gelegentlich mehr, aber im großen und ganzen so die Dosis. Morgens oft Joggen oder Schwimmen, um den Kater zu bekämpfen. Eigentlich meistere ich den Tag gut. Führe eine Firma mit 20 Angestellten und bin ewig verheiratet mit 3 tollen Töchtern. So weit so gut. Tagsüber heftiges Händezittern. Aufgrund der Katerbekämpfung meist erst relevant ab 10 h richtig einsatzfähig. Ständige Führerscheingefährdung durch Restalkohol. Versteckte kleine Vodkafläschchen falls der Alkohol nicht unbemerkt gekauft werden kann usw. Kennt Ihr ja sicher auch alles. Da mein Leben also noch funktioniert und es noch nicht zu großen Komplikationen gekommen ist, habe ich einen Entzug immer verdrängt. Wenn es hart auf hart kommt, höre ich auch für ein paar Tage mit dem Konsum auf. Dann freue ich mich jeden morgen wahnsinnig beim Aufwachen und sage mir "na super" das ist doch viel besser so. Weiteres Problem ist natürlich, dass ich da auf einer "Zeitbombe" hinsichtlich organischer Schäden sitze.
Ich offe nun auf einen neuen Ansatz, um aus der Abhängigkeit heraus zu kommen.
Viele Grüße Lars
ich heiße Lars und bin 63 Jahre alt. Seit Jahrzehnten alkoholsüchtig. Tagesration immer ab 18 h mit einem Glas Wein oder 1-2 Bieren. Dann abends ca. 1 Liter Wein. Gelegentlich mehr, aber im großen und ganzen so die Dosis. Morgens oft Joggen oder Schwimmen, um den Kater zu bekämpfen. Eigentlich meistere ich den Tag gut. Führe eine Firma mit 20 Angestellten und bin ewig verheiratet mit 3 tollen Töchtern. So weit so gut. Tagsüber heftiges Händezittern. Aufgrund der Katerbekämpfung meist erst relevant ab 10 h richtig einsatzfähig. Ständige Führerscheingefährdung durch Restalkohol. Versteckte kleine Vodkafläschchen falls der Alkohol nicht unbemerkt gekauft werden kann usw. Kennt Ihr ja sicher auch alles. Da mein Leben also noch funktioniert und es noch nicht zu großen Komplikationen gekommen ist, habe ich einen Entzug immer verdrängt. Wenn es hart auf hart kommt, höre ich auch für ein paar Tage mit dem Konsum auf. Dann freue ich mich jeden morgen wahnsinnig beim Aufwachen und sage mir "na super" das ist doch viel besser so. Weiteres Problem ist natürlich, dass ich da auf einer "Zeitbombe" hinsichtlich organischer Schäden sitze.
Ich offe nun auf einen neuen Ansatz, um aus der Abhängigkeit heraus zu kommen.
Viele Grüße Lars