ganz neu hier und auf der Suche nach Hilfe
Verfasst: 2. Oktober 2015, 21:40
Hallo Ihr Lieben,
dieses Jahr ist für mich schon ziemlich gelaufen und es bot mir viel viel Mist.
Seit mind. 20 Jahren spielt bei mir Alkohol immer wieder eine Rolle. Bin jetzt 52 Jahre alt und seit 2008 nicht mehr berufstätig. Meine letzte Arbeit hat mich total aus der Bahn geworfen. Bin halt nicht so widerstandsfähig, wie man wohl sein muss. Das verschärfte in den letzten Jahren alles, weil ich auf meinen lieben Mann total angewiesen bin. Der stemmt alles alleine und zu allem Überfluss geht er seit ein paar Monaten zu Al-Anon, damit er seine Gelassenheit nicht verliert.
Eine "bedeutende" Rolle spielt - vermutlich seit meiner Kindheit - meine eigene Mutter. Sie war noch nie in der Lage, mir Zuneigung entgegen zu bringen und eigentlich ist sie eine Katastrophe. Da reicht ein Telefonat und ich bin ganz unten. Da komme ich nicht raus. Psycho-Tabletten, wie Mirtazapin, konnten meiner Depression bisher nicht entgegenwirken.
Ob die Depression oder der Alkohol vorher da war, kann ich nicht sagen. Jedenfalls kann man Tabletten super mit Alkohol nehmen.....; hilft beim Schlafen, wobei auch mir klar ist, dass das der falsche Weg ist. Letztendlich wirft mich diese Spirale dann immer total aus der Bahn.
Beim Trinken ist zum Glück bei diesem Mix eine Menge von 2 Liter Wein pro 24 Stunden. Da geht aber dann nichts mehr.
Wenig oder kontrolliert Trinken geht immer wieder mal, aber es wird halt im Laufe der Zeit dann immer mehr. Man findet halt immer "Gründe", um Trinken zu müssen.
In diesem Jahr, nachdem mehrere Kliniktherapien in den letzten Jahren fehlschlugen bzw. keine dauerhafte Wirkung hatten, folgten 2 Phasen in einer Akutklinik, weil nichts mehr ging.
Ausser den körperlichen Entzug durchzuführen, können diese Kliniken sonst gar nichts. Eine gute Langzeittherapie können sie auch nicht empfehlen und beraten tun sie natürlich auch nicht. Es scheint so, als würden nur Verträge mit der Pharma-Industrie und mit Kliniken eine Rolle zu spielen. Aktuell bin ich im Krankenhaus, um für ein paar Tage nochmal einen Entzug durchzuführen.
Habe so eine Ahnung, dass eine Kliniktherapie überhaupt nicht helfen kann; für eine Massen-Hard-Core-Therapie, wo man eine Nummer unter vielen ist und sich eher durchsetzen muss und vielleicht eine harte Type sein sollte, bin ich nicht gemacht. Man kann hart und widerstandsfähig sein, aber muss man es sein ?
Hab mich vor einiger Zeit auf der Suche nach einem "Helferlein" gemacht und so bin ich auf Baclofen und auf dieses Forum gestoßen. Bin noch am Einlesen, weil hier viele Infos zur Verfügung stehen.
Was ich bisher gelesen habe, scheint eine wöchentliche Therapie UND Baclofen für mich eine Wahl zu sein. Letzteres, damit ich für eine Therapie überhaupt bereit sein kann.
Falls ich das Trinkverlangen, das in bestimmten Situationen entsteht, unterbinden kann, sollte es doch klappen.
Die Dosierung zu finden, könnte das Problem sein.
Einen Arzt zu finden, ist nicht so schwer; auf Privatrezept ginge es sofort. Selbst meine Hausärztin will sich kurz informieren, war nicht abgeneigt und gibt mir Bescheid.
Lieber wäre es mir aber, wenn ein (Sucht)-Mediziner das direkt begleiten könnte.
Viell. kann ich einen Tipp bekommen, wer in meiner Region da helfen kann. Wie gesagt, Rezept kann ich jederzeit haben.
Ob es auf Kasse geht, weiß ich noch nicht. Mein Mann würde mir da auch helfen (z.B. die Dosierung überwachen, damit kein Unsinn passiert). Und die Kosten scheinen auch nicht aus dem Ruder zu laufen.
Ist denn die Dosierung sehr individuell oder gibt es klare Erfahrungen ?
dieses Jahr ist für mich schon ziemlich gelaufen und es bot mir viel viel Mist.
Seit mind. 20 Jahren spielt bei mir Alkohol immer wieder eine Rolle. Bin jetzt 52 Jahre alt und seit 2008 nicht mehr berufstätig. Meine letzte Arbeit hat mich total aus der Bahn geworfen. Bin halt nicht so widerstandsfähig, wie man wohl sein muss. Das verschärfte in den letzten Jahren alles, weil ich auf meinen lieben Mann total angewiesen bin. Der stemmt alles alleine und zu allem Überfluss geht er seit ein paar Monaten zu Al-Anon, damit er seine Gelassenheit nicht verliert.
Eine "bedeutende" Rolle spielt - vermutlich seit meiner Kindheit - meine eigene Mutter. Sie war noch nie in der Lage, mir Zuneigung entgegen zu bringen und eigentlich ist sie eine Katastrophe. Da reicht ein Telefonat und ich bin ganz unten. Da komme ich nicht raus. Psycho-Tabletten, wie Mirtazapin, konnten meiner Depression bisher nicht entgegenwirken.
Ob die Depression oder der Alkohol vorher da war, kann ich nicht sagen. Jedenfalls kann man Tabletten super mit Alkohol nehmen.....; hilft beim Schlafen, wobei auch mir klar ist, dass das der falsche Weg ist. Letztendlich wirft mich diese Spirale dann immer total aus der Bahn.
Beim Trinken ist zum Glück bei diesem Mix eine Menge von 2 Liter Wein pro 24 Stunden. Da geht aber dann nichts mehr.
Wenig oder kontrolliert Trinken geht immer wieder mal, aber es wird halt im Laufe der Zeit dann immer mehr. Man findet halt immer "Gründe", um Trinken zu müssen.
In diesem Jahr, nachdem mehrere Kliniktherapien in den letzten Jahren fehlschlugen bzw. keine dauerhafte Wirkung hatten, folgten 2 Phasen in einer Akutklinik, weil nichts mehr ging.
Ausser den körperlichen Entzug durchzuführen, können diese Kliniken sonst gar nichts. Eine gute Langzeittherapie können sie auch nicht empfehlen und beraten tun sie natürlich auch nicht. Es scheint so, als würden nur Verträge mit der Pharma-Industrie und mit Kliniken eine Rolle zu spielen. Aktuell bin ich im Krankenhaus, um für ein paar Tage nochmal einen Entzug durchzuführen.
Habe so eine Ahnung, dass eine Kliniktherapie überhaupt nicht helfen kann; für eine Massen-Hard-Core-Therapie, wo man eine Nummer unter vielen ist und sich eher durchsetzen muss und vielleicht eine harte Type sein sollte, bin ich nicht gemacht. Man kann hart und widerstandsfähig sein, aber muss man es sein ?
Hab mich vor einiger Zeit auf der Suche nach einem "Helferlein" gemacht und so bin ich auf Baclofen und auf dieses Forum gestoßen. Bin noch am Einlesen, weil hier viele Infos zur Verfügung stehen.
Was ich bisher gelesen habe, scheint eine wöchentliche Therapie UND Baclofen für mich eine Wahl zu sein. Letzteres, damit ich für eine Therapie überhaupt bereit sein kann.
Falls ich das Trinkverlangen, das in bestimmten Situationen entsteht, unterbinden kann, sollte es doch klappen.
Die Dosierung zu finden, könnte das Problem sein.
Einen Arzt zu finden, ist nicht so schwer; auf Privatrezept ginge es sofort. Selbst meine Hausärztin will sich kurz informieren, war nicht abgeneigt und gibt mir Bescheid.
Lieber wäre es mir aber, wenn ein (Sucht)-Mediziner das direkt begleiten könnte.
Viell. kann ich einen Tipp bekommen, wer in meiner Region da helfen kann. Wie gesagt, Rezept kann ich jederzeit haben.
Ob es auf Kasse geht, weiß ich noch nicht. Mein Mann würde mir da auch helfen (z.B. die Dosierung überwachen, damit kein Unsinn passiert). Und die Kosten scheinen auch nicht aus dem Ruder zu laufen.
Ist denn die Dosierung sehr individuell oder gibt es klare Erfahrungen ?