Seite 1 von 1
Vollklang stellt sich vor
Verfasst: 10. September 2015, 10:11
von Vollklang
Hallo,
habe mich ier angemeldet, weil ich hoffe durch Baclofen etwas an meiner Situation verbessern zu können.
Ich bin 50, habe eine beginnende Leberzirrhose und bin seit über 12 Jahren (zum 2. Mal) mit Methadon substituiert.
Vor einigen Tagen habe ich eine Therapie zur Alkohol und Methadon- Entwöhnung abgebrochen, bzw. bin wegen eines 2. Rückfalls entlassen worden.
Mein Hausarzt wollte mir Baclofen erstmal nicht verschreiben wegen meiner kranken Leber, allerdings trinke ich so weiter und das ist eigentlich verrückt in meiner Situation.
Ich wollte nun fragen, ob hier vielleicht doch jemand einen Arzt in Berlin weiß, Psychiater oder Psychotherapeut, der mir das Medikament verschreiben kann; zumal ja hier im Forum Beiträge zu finden sind, die besagen, dass eine Lebererkrankung kein Ausschlusskriterium für die Vergabe sein muss.
LG,
Vollklang
Re: Vollklang stellt sich vor
Verfasst: 10. September 2015, 10:36
von Papfl
Re: Vollklang stellt sich vor
Verfasst: 10. September 2015, 10:39
von Vollklang
Alles Klar. Vielen Dank für die schnelle Antwort und die ausführlichen Infos und Anleitungen!
Re: Vollklang stellt sich vor
Verfasst: 10. September 2015, 10:42
von Papfl
Re: Vollklang stellt sich vor
Verfasst: 11. September 2015, 00:37
von Suse
Re: Vollklang stellt sich vor
Verfasst: 11. September 2015, 11:34
von Vollklang
Danke für die Beiträge. Nehme außer Methadon nichts anderes mehr und wirkliche Entzugserscheinungen körperlicher Natur hatte ich nach Ende des Alkoholkonsums noch nie. Vielleicht einen leichten Tremor. Habe DonQuixote angeschrieben wegen der Arztliste, leider noch keine Antwort erhalten. Sicher wird es mir schwer fallen einige Tage vor Beginn der Einnahme gar kein Bier zu trinken (andere Alkohlika, außer manchmal Wein, trinke ich nicht), aber ich muss es eben versuchen, oder den Konsum wenigstens so knapp wie möglich halten.
Problem ist momentan die Verschreibung, versuche es gleich nochmal bei meinem Hausarzt.
Re: Vollklang stellt sich vor
Verfasst: 11. September 2015, 11:47
von Papfl
Hallo Vollklang!
@DonQuixote hat gestern Abend wohl nicht mehr im Forum vorbei geschaut, deshalb hast Du wahrscheinlich noch keine Nachricht bekommen. Ich bin mir sicher, er wird sich spätestens am Wochenende bei Dir melden.
Wenn Du Baclofen doch noch über Deinen Hausarzt bekommen könntest, wäre das natürlich klasse. Er kennt Dich und Deine Krankheitsgeschichte am besten, und in der Regel sind auch die Anfahrtswege dann überschaubarer.
Ich drücke Dir jedenfalls beide Daumen

!
Papfl
Re: Vollklang stellt sich vor
Verfasst: 17. September 2015, 08:55
von Papfl
Hallo Vollklang!
Hat's denn geklappt mit der Baclofen-Verschreibung bei Deinem Hausarzt? Ansonsten steht natürlich unser nach wie vor.
Hier ist - ergänzend zu den bereits erwähnten Studien und Untersuchungen - auch noch eine aus dem Jahre 2010. Ist vielleicht für die Vorlage beim Arzt besser geeignet als die mehrseitigen Studien. Da hat man alle Infos auf einen Blick. Ich hänge das Poster auch unten nochmal an.
Alles Gute einstweilen!
Papfl
Re: Vollklang stellt sich vor
Verfasst: 4. Oktober 2015, 18:16
von Vollklang
Habe eben schon mal geschrieben, leider versehentlich den Eintrag gelöscht, es geht mir nach wie vor um die Arztliste, Ich weiß nicht warum mir diese vorenthalten wird. Habe nunmehr 3 x an donQuixote geschrieben. Beim ersten Mal kam als Antwort ich solle mal den Arzt nennen, der in meiner Substipraxis schon Baclofen an 2 Privatpatienten verschrieben hätte, damit keine Doppelnennungen vorkommen. Aber selbst wenn der Arzt schon in der Liste wäre, was eigentlich nicht sein kann, was wäre denn daran schlimm? Jedenfalls habe ich, nach 3 Wochen erst aber dennoch den Namen der Praxis geschickt, aber noch keine Antwort erhalten.
Die letzen PNs blieben unbeantwortet, ich war bis vorgestern in der Suchtambulanz der Charite, wo es hieß ich würde mit Baclofen behandelt werden nach einer Woche Entgiftung. Am 3. Tag der Entgiftung kam dann plötzlich die Aussage es ginge doch nicht, weil mit Methadon noch keine Erfahrungen vorliegen bei der gleichzeitigen Vergabe v. Baclofen.
Was Schwachsinn ist, weil ich selber von Leuten weiß, die trotz Substitution, das Medikamt bekommen haben und damit ihre Trinkmenge zumindest reduziert haben.
Diese Nachricht hat bei mir zu einem Rückfall geführt; jetzt werde ich erstmal wegfahren und dort 1 Woche versuchen vom Alk zu entgiften; habe aber immer noch keine Arztpraxen in Berlin genannt bekommen.
Wenn es einen Grund gibt, warum diese mir nicht mitgeteilt werden, dann soll man mir doch wenigstens bitte diesen nennen.
Re: Vollklang stellt sich vor
Verfasst: 4. Oktober 2015, 19:06
von DonQuixote
Hallo Vollklang
Danke für Deine PN von vor vier Tagen mit den erfragten zusätzlichen Angaben. Dazu waren meinerseits noch Abklärungen erforderlich, die sind jetzt abgeschlossen. Ich sende Dir heute noch eine Mail mit den gewünschten Infos. Falls in Deinem Mail-Postfach nchts sichtbar ist, dann bitte auch mal im Spam-Ordner nachschauen, denn manchmal (selten) bleiben unsere Mails dort hängen.
DonQuixote
Re: Vollklang stellt sich vor
Verfasst: 7. Oktober 2015, 16:50
von Vollklang
@donQuixote:
Vielen Dank für deine Email mit den sehr ausführlichen Infos, ich werde auf jeden Fall bei den 3 genannten Aerzten nachfragen. Bin jetzt in Süddtld und versuche nichts zu trinken, aber es ist sehr schwer. Hoffe das ich die 8 Tage zumindest soweit reduzieren kann, dass ich im Anschluss in Bln die Möglichkeit habe einige Tage abstinent zu sein um dann ggfs mit Baclofen beginnen zu können.
Der Arzt, den du zitiert hast, hörte sich sehr vernünftig und kompetent an, wäre toll, wenn es so jemanden auch in Bln gäbe.
Werde euf jeden FAll auch meinen HA mit dem Inhalt dieser Aussage konfrontieren, mal sehen was der sagt.
Vielen herzlichen Dank nochmal und Entschuldigung für meine Ungeduld.