eine ganze Woche „ohne“ – Glück im Unglück
Verfasst: 6. April 2015, 10:43
Als ich vor 2 Wochen mit einer Packung Baclofen bewaffnet vom Neurologen kam, war ich am Boden zerstört. Obwohl er lediglich das bestätigt hat, was ohnehin schon seit Wochen immer deutlicher spürbar war/ist: MS bedingte Spastik in beiden Beinen.
Soweit zum Unglück. Aber eigentlich will ich hier von dem für mich noch immer Unfassbaren erzählen. Nach ein paar Tagen mit der Anfangsdosis von 20 mg verlor ich schlicht und ergreifend das Interesse an meinem üblichen Drogenkonsum (bin polytox). So habe ich einfach aufgehört damit und seither gibt es immer wieder Momente, in denen dicke Glückstränen kullern. Kein Verlangen und, was viel entscheidender ist, kein craving beim Aufhören.
Mittlerweile bin ich bei 40 mg angekommen und in mir herrscht ein nahezu unheimlicher Frieden. Einen Placebo-Effekt kann ich mich Sicherheit ausschließen, denn erst nach dem zuvor beschriebenen wundersamen Wendepunkt in meiner Suchtkarriere bin ich (zufällig) auf dieses forum und seine Thematik gestoßen.
Ach ja, ich heiße Fiona, leide an multipler Sklerose, bin 55 Jahre alt und seit ca. 30 Jahren abhängig von zunächst ausschließlich Alkohol und mittlerweile schwerpunktmäßig Cannabis, welches ich bei Beschaffungsengpässen durch Alkohol und/oder Benzos ersetzt habe.
LG Fiona
Soweit zum Unglück. Aber eigentlich will ich hier von dem für mich noch immer Unfassbaren erzählen. Nach ein paar Tagen mit der Anfangsdosis von 20 mg verlor ich schlicht und ergreifend das Interesse an meinem üblichen Drogenkonsum (bin polytox). So habe ich einfach aufgehört damit und seither gibt es immer wieder Momente, in denen dicke Glückstränen kullern. Kein Verlangen und, was viel entscheidender ist, kein craving beim Aufhören.
Mittlerweile bin ich bei 40 mg angekommen und in mir herrscht ein nahezu unheimlicher Frieden. Einen Placebo-Effekt kann ich mich Sicherheit ausschließen, denn erst nach dem zuvor beschriebenen wundersamen Wendepunkt in meiner Suchtkarriere bin ich (zufällig) auf dieses forum und seine Thematik gestoßen.
Ach ja, ich heiße Fiona, leide an multipler Sklerose, bin 55 Jahre alt und seit ca. 30 Jahren abhängig von zunächst ausschließlich Alkohol und mittlerweile schwerpunktmäßig Cannabis, welches ich bei Beschaffungsengpässen durch Alkohol und/oder Benzos ersetzt habe.
LG Fiona