Feste meiden oder Konfrontation
Verfasst: 30. Oktober 2015, 12:30
Hallo zusammen,
würde gerne einen kleinen Erfahrungsaustausch hinsichtlich eurer Aktivitäten in der Freizeit machen. Es geht um die Aktivitäten, bei denen Alkohol getrunken wird wie: Discotheken, allgemeine Feiern oder Weihnachtsmärkte am Abend.
Ich meide vollkommen solche Lokalitäten, weil ich Angst habe einen Rückfall zu bekommen. Ich habe mich gestern mit einem Freund getroffen, mit dem ich mich früher öfters zum Trinken verabredet habe. Die erste Stunde war ok, aber ich merkte nach ca. 2 Stunden, dass ich Suchtdruck bekomme. Ich werde mich auch weiterhin mit diesem Freund verabreden, zumal wir abgemacht haben, dass er in meiner Abwesenheit kein Alkohol trinkt. Er hält sich auch daran und es gibt keine Diskussionen.
Jetzt frage ich mich, ob ich mich zu sehr einschränke in euren Augen, wenn ich diese ganzen Lokalitäten meide? Es macht mir eigentlich nichts aus, weil ich auch früher nicht so oft Abends unterwegs war. Das hat mir kein Spaß gemacht. Ich hattte die meiste Zeit für mich alleine getrunken. Trotzdem macht es mir irgendwie ein schlechtes Gewissen.
Es kommen Fragen auf wie: Ist es richtig solche Orte zu meiden? Verzerre ich meine eigene Realität? Muss ich mich auch irgendwann zwingen, solche Orte zu besuchen, um es zu trainieren der Verführung stand zu halten? Sowas geht mir eben durch den Kopf. Wisst ihr es ist eigentlich alles ok.Ich fühle mich soweit gut, aber dann kommen die eben erwähnten Gedanken. Ich weiß nicht ob ich mir selbst zuviel Druck mache.
Es sind halt immer diese Pro und Kontra Gedanken:
Pro: Mach dir kein Stress, Rom wurde nicht in einem Tag erbaut
Kontra: Du musst auf Feste gehen, um zu lernen damit umzugehen.
etc.
etc.
Andererseits kann ich mir einen Rückfall nicht leisten. Ich habe durch die Arbeit und meine "Studium" volles Programm. Ich bin schon etwas älter und Fortbildungen und Studiengänge die durch den Arbeitgeber finanziell Unterstützt werden, ergeben sich nicht alle Tage. Es ist sozusagen beruflich gesehen meine letzte Chance so einfach einen größeren Karierresprung zu machen.
Viel Dank an Euch
p.s. 100mg Baclofen, 100mg Doxepin / täglich / ca. 125 Tage trocken
würde gerne einen kleinen Erfahrungsaustausch hinsichtlich eurer Aktivitäten in der Freizeit machen. Es geht um die Aktivitäten, bei denen Alkohol getrunken wird wie: Discotheken, allgemeine Feiern oder Weihnachtsmärkte am Abend.
Ich meide vollkommen solche Lokalitäten, weil ich Angst habe einen Rückfall zu bekommen. Ich habe mich gestern mit einem Freund getroffen, mit dem ich mich früher öfters zum Trinken verabredet habe. Die erste Stunde war ok, aber ich merkte nach ca. 2 Stunden, dass ich Suchtdruck bekomme. Ich werde mich auch weiterhin mit diesem Freund verabreden, zumal wir abgemacht haben, dass er in meiner Abwesenheit kein Alkohol trinkt. Er hält sich auch daran und es gibt keine Diskussionen.
Jetzt frage ich mich, ob ich mich zu sehr einschränke in euren Augen, wenn ich diese ganzen Lokalitäten meide? Es macht mir eigentlich nichts aus, weil ich auch früher nicht so oft Abends unterwegs war. Das hat mir kein Spaß gemacht. Ich hattte die meiste Zeit für mich alleine getrunken. Trotzdem macht es mir irgendwie ein schlechtes Gewissen.
Es kommen Fragen auf wie: Ist es richtig solche Orte zu meiden? Verzerre ich meine eigene Realität? Muss ich mich auch irgendwann zwingen, solche Orte zu besuchen, um es zu trainieren der Verführung stand zu halten? Sowas geht mir eben durch den Kopf. Wisst ihr es ist eigentlich alles ok.Ich fühle mich soweit gut, aber dann kommen die eben erwähnten Gedanken. Ich weiß nicht ob ich mir selbst zuviel Druck mache.
Es sind halt immer diese Pro und Kontra Gedanken:
Pro: Mach dir kein Stress, Rom wurde nicht in einem Tag erbaut
Kontra: Du musst auf Feste gehen, um zu lernen damit umzugehen.
etc.
etc.
Andererseits kann ich mir einen Rückfall nicht leisten. Ich habe durch die Arbeit und meine "Studium" volles Programm. Ich bin schon etwas älter und Fortbildungen und Studiengänge die durch den Arbeitgeber finanziell Unterstützt werden, ergeben sich nicht alle Tage. Es ist sozusagen beruflich gesehen meine letzte Chance so einfach einen größeren Karierresprung zu machen.
Viel Dank an Euch
p.s. 100mg Baclofen, 100mg Doxepin / täglich / ca. 125 Tage trocken