Hi @all aus Bayern

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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ed01
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Hi @all aus Bayern

Beitragvon ed01 » 16. Dezember 2014, 22:29

Hallo ich bin der ed und nur durch Zufall (zum Glück!!!!) vor 2 Wochen auf dieses Forum gestoßen. [good]

Ich trinke schon lange, bestimmt schon über 20 Jahre, mal mehr mal weniger. Aber was mir fehlte war sowas wie hier und das Bac. Ich hoffe ich habe damit die Möglichkeit gefunden endlich von diesem Zeug loszukommen ohne Druck und sofort auf 0 reduzieren zu müssen.

****edit****

Der Alkohol liegt quasi bei mir in der Familie. Meine Mutter lies sich scheiden und begann dann da mit demTrinken. Da war ich 8. Und wenn ich da so zurückdenke haben alle getrunken (vielleicht wars ja auch Alkohol gesellt sich zu Alkohol). Ein Arbeitkollege der öfters am Abend zu meiner Mutter kam. In der Arbeit bei Ihr trafen sich nach Feierabend auch immer etliche Arbeitkollegen. Bei meinem Onkel traf man sich auch immer am Wochenende, welcher im übrigen auch Alkoholiker war. Ja war, er hat seine durch die Sucht verursachte Scheidung und die Sucht nicht überlebt. Er starb mit 35 an den Folgen daren. Bis dahin war es ein langer Weg den ich zum Schluß ein paar Jahre noch miterlebnen musste. Leider!
Bei meiner Mutter war es nicht ganz so heftig, da sie zwar Alkoholikerin ist, aber es mit dem Trinken nie übertrieben hat. Sie trank immer auf einem bestimmten Level (Spiegeltrinker). Damit kommt ja ganz gut (unauffällig) über den Tag. Ich musst auch nur einmal einen Krampfanfall miterleben als sie aufhören oder reduzieren wollte. Dies war dann nicht mehr ganz so schlimm, da ich das ja schon von meinem Onkel kannte. Hier kam sie dann zur Entgiftung was ihr aber auch nicht half davon wegzukommen.....

Durch all dies habe ich so einen Horror vor einem 0 Entzug. Ich habe dann immer diese ganzen Geschichten von meinem Onkel und meiner Mutter vor mir. Auch hat es ja nie wirklich etwas gebracht.

Auch ich bin dann nie aus solchen Umfeldern rausgekommen. Meine Kumpels, damalige Freundin also auch wieder alle tranken. Da wären wir wieder bei Alkohol gesellt sich....
Ich habe mir eigentlich geschworen, dass ich nie in diese Sucht verfallen werde, nachdem was ich alles mitgemacht habe.
Leider habe ich es nicht geschafft. Ich trinke seit mehr als 20 Jahren. Nicht so dass ich mich ins Koma saufe, sondern gut über den Tag komme. Hatte da ja leider eine gute Lehrerin. Ich habe mir schon oft überlegt aufzuhören, aber mit den Horrorbildern vor Augen keine Chance. Vor 4 Jahren habe ich schon einmal sehr drastisch reduziert aber bin nicht auf 0 gekommen. Wobei hier der Schritt gar nicht mehr weit weg war...
Dann im privatem Umfeld ein paar Schwierigkeiten und neue Bekannte kennengelernt. Hier dann gemütliches zusammensitzen und weggehen und ein, zwei.... Gläschen Wein. Leider auch wieder dieses Dilemma. Hier sind alle wieder nicht abgeneigt etwas zu trinken.

So genug vorgestellt

Hier gehts weiter:

erfahrungsberichte/auf-gehts-t1621.html

Viele Grüße
ed

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