Schweiz: Offenener Brief an Swissmedic

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DonQuixote
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Schweiz: Offenener Brief an Swissmedic

Beitragvon DonQuixote » 2. April 2014, 14:40

Guten Tag erst mal

Das französischsprachige Schweizer Fernsehen RTS berichtete gestern in einem etwas mehr als zweiminütigen Beitrag (2:20) darüber, dass Dr. Pascal Gache, ein in Genf praktizierender „Baclofen-Arzt der ersten Stunde“, in einem offenen Brief an die Swissmedic die Freigabe von Baclofen für die Behandlung des Alkoholismus gefordert hat. Er bezieht sich dabei insbesondere auf die soeben erteilte vorgezogene und befristete Zulassung (RTU) in Frankreich.

Swissmedic ist die in der Schweiz (nicht EU-Land) zuständige Behörde für die Zulassung von Medikamenten und Heilmitteln. Im oben genannten TV-Beitrag kommt dann folgerichtig auch Frau Dr. Catherine Manigley als Vertreterin der Swissmedic zu Wort. Sie sieht in einer solchen Zulassung keinen Nutzen, da es in der Schweiz bereits zwei (Zitat: „sehr gute“) zugelassene Medikamente für diesen Zweck gebe. Zudem wäre eine solche Anfrage Sache des Pharmaunternehmens Novartis für dessen Medikament „Lioresal“. Dass, und warum eine solche Anfrage nicht stattfindet, wird dann im weiteren Verlauf des TV-Beitrages erläutert.

Schon wieder „der ganze Mist“ nur auf Französisch? Jein, denn die Schweiz ist dreisprachig (Italienisch gehört auch noch mit dazu), und der Vorstoß von Dr. Pascal Gache wird von seinen Kollegen in der deutschsprachigen Schweiz sicher wahrgenommen.

Hofft jedenfalls DonQuixote [unknown]

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