Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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WilloTse
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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon WilloTse » 9. Juli 2012, 12:37

GoldenTulip hat geschrieben:Was, wenn eigentlich alles so ist, wie es Dir gefällt, Du gar nichts ändern willst?

Da ist das Nächste:
WilloTse sagt: es gefällt mir nicht, wie es ist.
WilloTse sagt: ich will es nicht ändern.

Viel Spaß beim Lösen;-))

LG

Willo

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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon GoldenTulip » 9. Juli 2012, 12:44

@willo
WilloTse sagt: es gefällt mir nicht, wie es ist.
WilloTse sagt: ich will es nicht ändern.


Endlich mal ne anspruchsvolle Aufgabe.
Melde mich mit dem Ergebnis, sobald es vorliegt. Sollte ich mich nicht melden, liegt keins vor,

Herzlichst
Conny

ps: Ich weiß, dass es lösbar ist, aber nicht im alten Denken, frei nach dem Motto:
Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurückhaben"
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon GoldenTulip » 9. Juli 2012, 12:50

kleine Zwischenanregung:
Was, glaubt ihr, hat der liebe Diogenes den ganzen Tag über in der Tonne getrieben.
Was daran war so interessant, dass er als einzigen Wunsch äußerte: "geh mir aus der Sonne"?

Conny
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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon WilloTse » 9. Juli 2012, 13:00

GoldenTulip hat geschrieben:Butter bei die Fische

Also schön:

Ich werde NIE einen Ratschlag akzeptieren, sondern das Gegenteil zu beweisen suchen (Ausnahmen bestätigen die Regel: einige Ideen von Dir setze ich um. Ideen. Ratschläge gibst Du gottlob ja garnicht erst).

Wenn Du wissen willst, wie viele Gummibärchen man essen muss, bis man kotzt, solltest Du Gummibärchen essen.

Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie in Glasscherben und Kotze aufgewacht und das wird auch nie passieren.

Ich habe keine Ahnung von Alkoholismus, ich trinke mich nur täglich auf 1 Promille hoch und halte den Pegel, um mich normal zu fühlen.

Ich will keinen Alkohol trinken müssen, um mich normal zu fühlen.

Ich habe noch keine Alternative gefunden, mich normal zu fühlen.

Ich will mich gar nicht normal fühlen, da ich mein Anderssein liebe und brauche.

Ich halte mein Anderssein nicht aus.

Ich fühle nie falsch. NIE. Manchmal denke ich falsch, keine Frage. Aber ich FÜHLE nie falsch.

Butter und Fische schmeckt zusammen nicht. Selbst an Finkenwerder Scholle kommt Speck, keine Butter.

Es gibt nur einen Weg 'raus: 'rein.

Und ein Koan für Dich @Betalbatim:
Betalbatim sagt: ein Tag Trinken führt mich in Versuchung, weiterzutrinken.
Betalbatim sagt: ich trinke mal einen Tag.

Warum?

LG

Willo

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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon GoldenTulip » 9. Juli 2012, 13:01

eine Bemerkung noch, dann geb ich vorerst Ruhe.
Ja, z.B. unerträgliche Langeweile;-))


Das subjektive Empfinden von Langeweile ist genau die Mauer, die uns vom Anblick der Sonne trennt.
Mein Koan:
Was bleibt von der Langeweile übrig, wenn es nur den Augenblick gibt?

Conny
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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon WilloTse » 9. Juli 2012, 13:07

GoldenTulip hat geschrieben:Was bleibt von der Langeweile übrig, wenn es nur den Augenblick gibt?

Das nehme ich erstmal mit und gehe fühlen.
LG Willo

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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon GoldenTulip » 9. Juli 2012, 13:14

eine Bemerkung noch, dann geb ich vorerst Ruhe.

ok, was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Oder, vorerst ist ein dehnbarer Begriff.

Ich will keinen Alkohol trinken müssen, um mich normal zu fühlen.


Jetzt wird es mal interessant.
Kann ich aus eigener Kraft Normalität neu definieren (vs. Suchtgedächtnis) und sie auch fühlen!, kann ich mich neu definieren, ohne mich zu verlieren? Und wenn ja, wie geht das?

Ist der Alkohol ein austauschbarer Katalysator oder eine "conditio sine qua non" (bitte selber googeln) ?

Uff, nu bin ich geschafft,
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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon WilloTse » 9. Juli 2012, 13:25

GoldenTulip hat geschrieben:Kann ich aus eigener Kraft Normalität neu definieren (vs. Suchtgedächtnis)

Da bin ich mir sicher. Das ist letztlich eine Hirnfrage: das ist programmierbar.

GoldenTulip hat geschrieben:und sie auch fühlen!

tja. Das "non" müssen* wir fühlenfinden.

LG

Willo

edit *müssen? wollen? sollten?

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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon GoldenTulip » 9. Juli 2012, 13:38

*müssen? wollen? sollten?

Nichts von alledem - wir müssen [edit: können] es beabsichtigen. Das ist eine Instanz, die darüber hinausgeht. Der Meta-Programmierer. (selber Googeln [biggrin] )

LG Conny
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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon GoldenTulip » 9. Juli 2012, 13:45

OT:
Zumindest haben wir uns das Prädikat "Sauf-Weiter-Forum" jetzt im Schweiße unseres Angesichts redlich verdient.
Zwingli wäre annähernd zufrieden.
Conny
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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 9. Juli 2012, 13:49

Was läft denn hier ab [shok] Wird das jetzt ein Realtime-Chat?

Und zum Thema: Natürlich geht Moderates Trinken. Wird von zig Millionen leuten tagtäglich erfolgreich praktiziert.
Die Grundvorussetzungen sind ja im Prinzip nicht anders, bei uns Alkis.
Wenn ich jetzt plötzlich irgendwie eine totale Amnesie bekomme, so tief, das ich mich nicht mal mehr an Namen und Herkunft erinner, bin ich dann vom Alk geheilt? Ich denke schon.
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?

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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon GoldenTulip » 9. Juli 2012, 14:14

hi betalbatim,
erstmal Danke für das "it seems so" statt so isses.
Ob der gewitterartige Schlagabtausch zwischen Willo-Tse und mir produktiv ist oder nur eine Egomania-Show der Unbelehrbaren, wird sich herausstellen.
Das warte ich einfach mal ab.
Ich bin mir jedoch sicher, dass es niemanden zum Trinken verführen wird, der das nicht will.

Das muss man jetzt hier mal aushalten. Oder klar sagen: Da ist die Tür.
Und wenn dem mehrheitlich so ist, bin ich die Letzte, die sich aufdrängt.

Lieben Gruß,
Conny
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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon GoldenTulip » 9. Juli 2012, 14:19

und noch einmal, auch wenn ich mich wiederhole:
die diesem, unseren "Baclofen Forum gegen Alkoholsucht" in keinster Weise auch nur irgenwie zielführend nützlich sind.


Diese Definitionsmacht steht Dir nicht zu. Ich habe das gleiche Recht, meine Meinung zu äußern, wie Du.
Wenn fets meint, dass hier Bühnenshow gemacht wird, die seiner Plattform schadet, hat er das Recht, einzugreifen. Das respektiere ich. Du hast dieses Recht nicht.

Lieben Gruß, Conny
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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon GoldenTulip » 9. Juli 2012, 14:22

"Es scheint als diene das nur zum Selbstzweck der Unterhaltung. "
Da vertust Du Dich gewaltig. Es geht um existenzielles Überleben.
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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon WilloTse » 9. Juli 2012, 14:30

Nachtrag: Suchtgedächtnis ist meiner Meinung nach die Erfindung von Nichtsüchtigen, die Sucht zu verstehen suchen.

Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber: ich habe auch ein verdammt gutes Katergedächtnis. Die Scham, der Scheiß, den ich besoffen gebaut habe, vergessen? Aber nein.

Warum sollte das "Suchtgedächtnis" obsiegen?

Ich kann "Wollen" auch "Lassen". Bin ich ein Automat? "Trigger&Prost" hat @warzo das mal so herrlich genannt. Bin ich das? Sind wir das? Wie kommuniziert etwas unkörperliches (Wollen) mit dem körperlichen (Tun)?
Suchtgedächtnis ist mindfuck. Das "Wollen" ist insofern die Lösung (meiner Meinung nach), als es die Klärung des "Nichtwollens" beinhaltet.

LG

Willo
edit vorm Abschicken: dieser Post ruhte betriebsbedingt eine zeitlang, ich sende ihn trotzdem so ab und äußere mich dann zu dem zwischendurch geschriebenen, o.k.?

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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon GoldenTulip » 9. Juli 2012, 14:41

weil ich sauer bin, darüber, dass ein scheinbares "Vom Thema abschweifen" (Von welchem eigentlich, wer definiert bitte bei Alkoholismus das Thema?) dazu führt, als "Nestbeschmutzter" bezeichnet zu werden,
gebe ich mal zu bedenken, wo wir landen, wenn es nur auf "Abstinenz mit oder ohne Bac" hinauslaufen sollte.
Dann können wir statt eines Forums auch einfach eine Gebrauchsanweisung plus Halbwertzeitrechner für Baclofen ins Netz stellen.. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker. Viel Glück und gutes Gelingen.
Conny
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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon WilloTse » 9. Juli 2012, 14:44

GoldenTulip hat geschrieben:Da vertust Du Dich gewaltig. Es geht um existenzielles Überleben.

So, weiter geht's:

@Betalbatim. Das hier ist ganz sicher kein Bühnenfeuerwerk. Das ist besten-/schlimmstenfalls ein "Leinen los" für meine Gedanken. Es tut mir leid, wenn sich jemand dabei übergangen oder intellektuell ausgebootet fühlen sollte. Das ist nicht so gemeint, es ist mir aber ein Stück weit auch egal. Es geht mir um meine Sorgen, es geht um mein existenzielles Überleben. Ich bitte darum, meine Sorgen und Fragen ebenso ernst zu nehmen, wie die Sorgen und Fragen anderer Leute oder wie ich versuche, die Sorgen und Fragen anderer Leute ernst zu nehmen.

ICH bin genau hier:
WilloTse hat geschrieben:die Klärung des "Nichtwollens"


"Forenweit" sind wir uns wohl einig, dass auch mit Bac der "Du musst nur wollen" - Faktor nicht vernachlässigt werden kann. Vielleicht ist er bei >200 mg irgendwann tatsächlich nicht mehr vorhanden. Weiß ich nicht und will ich nicht 'rausfinden. Aber die Frage: woher kommt mein nicht-aufhören-wollen muss man doch bitte diskutieren. Und ja, ich glaube, dass genau an dieser Frage ganz viele Leute scheitern und ja, ich sehe einen Sinn darin, sie öffentlich zu diskutieren.

Und dass das Alles gerade in diesem Thread stattfindet, ist ja wohl kein Zufall: "Abstinenz, jetzt oder irgendwann, langsam 'runtertrinken oder weitersaufen oder was geht noch dazwischen und wie finde ich meinen Weg dahin?" ist ja wohl die Frage, die uns Alle beschäftigt.

Warum sollten wir DAS nicht öffentlich machen? Wenn das nicht geht, ist das kein Selbsthilfeforum.

LG

Willo

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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon WilloTse » 9. Juli 2012, 14:50

betalbatim hat geschrieben:Da ich an Deinen heftiger werdenden Reaktionen merke, daß ich da vielleicht in ein sehr fragiles Wespennest gestochen habe, werde ich mich ab hier etwas zurückhalten.

Das wäre meiner Meinung nach die schlechtestmögliche Reaktion. Du hast eine Meinung, und auch die ist wichtig für jeden - und sei er nur Mitleser - sich zu positionieren.

Und natürlich ist dies das alleroberfragilste Wespennest, in dass man bei Alkis nur stechen kann: darf ich nochmal, oder darf ich nie wieder? Und wenn ja: warum?

Also: weiter geht's bitte. Es ist eine der wichtigsten Diskussionen, die ich bisher gelesen habe. Und hilf' Du, dass sie ehrlich und ambivalent bleibt.

LG

Willo
edit 1 und 2: Rechtschreibfehler beseitigt
edit 3: nochmehr Rechtschreibfehler. Sorry, mannomann
Zuletzt geändert von WilloTse am 9. Juli 2012, 15:59, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon GoldenTulip » 9. Juli 2012, 14:55

betalbatim,
ich möchte keineswegs, dass Du Dich inhaltlich zurückhältst. Ich schätze Deine Meinung, kontroverse Haltung und Deinen "Advocatus-Diaboli-Wagemut" sehr - wenn alle meiner Meinung wären, trüge das nicht zu meinem Glück bei.

Der Unterton von "das ist für's Forum, die Sache, für alle Betroffenen" nicht gut oder gar schädlich, der ärgert mich. Wenn meine Meinung tatsächlich kontraproduktiv sein sollte, ziehe ich mich - ernstgemeint- zurück. Ich bin aber noch nicht davon überzeugt, dass das so ist.

Du weißt selbst am Besten, dass Maulkörbe aus der Erde nicht wieder eine Scheibe machen.

Also, lass uns inhaltlich ausfechten, was es zu sagen gibt, auch dass meinetwegen der Chatcharakter zwischen Willos und meinem Austausch unpassend war (kann ja sein?!), aber setze mich nicht moralisch unter Druck. "Für die Sache" funktioniert bei mir Gottseidank nicht mehr.

Lieben Gruß,
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Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra

Beitragvon Argentina1 » 9. Juli 2012, 14:59

[shok] Gestern Abend schrieb ich noch das es mich wundert wie wenig Antworten es zu diesem Thema und über Nacht sind es ca. 36 mehr geworden!! [clapping] Ihr seid Klasse, echt! Ich muss mir jetzt erst mal in Ruhe alles durchlesen und melde mich später noch mal.
@ Betalbatime, ich bin dir überhaupt nicht böse das du mir deine Meinung sagst, finde es gut das du es tust.

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