Ich möchte an dieser Stelle nochmal auf einen Aspekt der ersten Seite dieses Threads zurück kommen:
Papfl hat geschrieben:Was z. B. in der Anekdote vom "kleinen Prinzen" zu lesen ist, aber nicht stimmt, ist die Behauptung, dass die Dopaminausschüttung etwas mit dem Stammhirn zu tun hat. Dem ist nicht so. Darauf hat @jivaro an anderer Stelle auch schon mal hingewiesen.
Vielmehr lohnt sich in diesem Zusammenhang ein Blick auf den Nucleus accumbens, der eigentlichen "Schaltzentrale" des Dopaminsystems. Hierbei handelt es sich um eine Kernstruktur im unteren (basalen) Vorderhirn, die im bauchseitigen (ventralen) Teil der Basalganglien die Verbindungsstelle zwischen Putamen und Nucleus caudatus (den beiden Bestandteilen des Corpus Striatum) bildet. Er besteht aus einer Schalenregion („shell“), sowie einer Kernregion („core“). Der Nucleus accumbens spielt eine zentrale Rolle im mesolimbischen System, dem „Belohnungssystem“ des Gehirns sowie bei der Entstehung von Sucht:
Ich bin im Netz auf diesen interessanten Artikel gestoßen, der die Zusammenhänge zwischen den Botenstoffen und der Suchtentwicklung näher beleuchtet. Bitte unter dem Gesichtspunkt lesen, dass das Belohnungssystem nur einen Part bei der komplizierten Entstehung von Sucht ausmacht.
Papfl