Ich denke, es macht Sinn sich zu vergegenwärtigen, dass viele unerwünschte Wirkungen dem Grunde nach Entzugswirkungen vom Alkohol (auch längerfristig) darstellen, und keine "Nebenwirkungen" von Baclofen. Da kommt es logischerweise oft zu Verwechslungen, wenn die Phänomene zeitgleich mit der Einnahme von Baclofen auftreten.
Schlafstörungen zählen eindeutig zu den körperlichen Folgen, wenn man den Alkohol "absetzt".
Das Gleiche gilt für Ängste, weil der Körper verzweifelt nach seinem Belohnungsstoff sucht - und ihn nicht findet.
Und in den kurzen Zeitspannen, in denen Baclofen durchgreifend wirken kann, ist das Gehirn noch nicht gewohnt, von Gaba-A auf Gaba-B umzusteigen.
Dazu kommt, dass in den neuerdings klaren Episoden die Alltagssorgen wieder bewusster zutage treten, die Probleme und Versäumnisse und letztlich auch die verschütteten Gründe, aus denen man sich ursprünglich dem Alkohol zugewandt hatte.
Cereal, trinkst Du denn überhaupt noch? Das hab ich nicht kapiert.
Ich hab Selegilin mal gegoogled; das ist wohl offiziell in Deutschland als Mittel gegen Parkinson-Symptome zugelassen, wird aber in den USA auch gegen Depressionen verschrieben. Wozu nutzt Du das? Bei diesem Mittel zählen Schlafstörungen und Ängste ebenfalls zu den Nebenwirkungen.
Und was bedeutet das mit dem Nikotin? Willst Du Dir gleichzeitig das Rauchen abgewöhnen???
Ich schätze das so ein, dass nur ein gut informierter Mediziner Dich langfristig gut beraten kann. Hast Du da jemanden? Ein mal so- mal-so -Experiment im Wochentakt wäre mir da zu gefährlich.
Lieben Gruß
ConnyStatistik: Verfasst von GoldenTulip — 16. Mai 2015, 06:32
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