Hallo ihr Lieben!
Ich möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße Iris, bin 54 Jahre alt und Alkohol hat in meinem Leben immer eine mehr oder weniger große Rolle gespielt. In meiner Familie gab es einige Alkoholkranke väterlicherseits und mir geht es da leider nicht anders. Im Grunde genommen finde ich Alkohol inzwischen nur noch widerlich aber trotzdem leide ich unter diesen Saufdruck, obwohl ich ganz genau weiß, daß das Leben ohne Alkohol so viel schöner ist. Wenn ich mal wieder trocken bin, so wie jetzt, weiß ich jetzt schon, daß es nur eine Frage der Zeit ist, bis ich wieder in die alte Gewohnheit verfalle, mir eine Flasche Wein zu kaufen. Erst nur am WE, ab 20 Uhr, dann schon am Donnerstag (ist ja fast schon WE), usw. Dann geht es mir hundsmiserabel und ich höre wieder auf damit, habe zwei, drei Tage Entzug bis zum nächsten Mal. Ich habe es einfach satt. Irgendwann bin ich auf Baclofen gestoßen und ich frage mich, wenn es doch hilft, warum wird davon solch ein Hehl gemacht. Es gibt Nikotinpflaster, damit man von der Kippe wegkommt, mein Bekannter bekommt Methadon gegen chronifizierte Schmerzen, ect. Für mich bleiben nur die Besuche bei der ambulanten Suchtberatung, die mir PERSÖNLICH auf Dauer nichts bringen
Ich kann ja aufhören, wenn es zu arg wird, aber ich weiß, daß es nicht dabei bleibt. Irgendwann steht die Flasche Rotwein wieder vor meiner Nase weil dieses Gefühl stärker ist als mein Wille und dafür hasse ich mich. Vielleicht bin ich ein Quartalssäufer, oder so
So, genug davon. Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Abend.
Liebe Grüße, Iris ![hi_bye [hi_bye]](https://www.forum-baclofen.com/images/smilies/bye.gif)
Statistik: Verfasst von dummie1964 — 7. Januar 2019, 21:47
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