Ich bin seit einigen Jahren alkoholabhängig. 2012 hatte ich einen ersten qualifizierten Entzug (2 Wochen), danach war ich ein halbes Jahr trocken. Ich habe dann seit Herbst 2012 eine AA-Gruppe besucht. 2013 hatte ich mehrere Rückfälle. Daraufhin habe ich außerdem eine Gruppe der Diakonie besucht und über die Diakonie eine Langzeittherapie beantragt gemacht - 14 Wochen im Frühling 2014. Diese Langzeittherapie, aber auch die Selbsthilfegruppe haben mir viel gebracht, dass Alkoholproblem in seinem ganzen Ausmaß besser zu verstehen.
Ich war dann längere Zeiträume in 2015-2017 trocken, aber immer wieder unterbrochen durch Rückfälle.
Jetzt in 2018 haben sich die Rückfälle leider sehr gehäuft.
Da ich freiberuflich tätig bin, habe ich während all den Klinikaufenthalten in den vergangenen Jahren große finanzielle Probleme bekommen, die mich immer wieder so verzweifeln ließen, dass ich zum Alkohol gegriffen habe.
Glücklicherweise sind zumindest meine finanziellen Probleme jetzt aus der Welt, da ich seit ein paar Wochen Leistungen rückwirkend aus einer Arbeitsunfähigkeitsversicherung bekommen habe.
Das Schuldenproblem bin ich nun nach über drei Jahren endlich los, aber natürlich hat sich mein Alkoholproblem schon sehr verselbstständig. Derzeit bin ich nun seit einigen Wochen trocken, und gehe auch wieder zur Selbsthilfegruppe (was ich vernachlässigt hatte).
Außerdem habe ich eine Begleitung durch eine Suchtberatungsorganisation, wo mich ein Mitarbeiter zweimal pro Woche für ein paar Stunden besucht und meine Situation bespricht. Wir sind dabei auf Baclofen gestoßen, und ich möchte gern eine Unterstützung meiner Abstinenz durch Baclofen machen.
Deshalb bin ich auf der Suche nach einem Arzt, der sich mit Baclofen auskennt und es verschreibt. Ich wohne im Nordwesten, und
Für einen Baclofen-Arzt würde ich auch lange Anfahrten in Kauf nehmen, Hauptsache ich kann Hilfe bekommen.
Vielen Dank im Voraus!
markus-7Statistik: Verfasst von markus-7 — 19. Oktober 2018, 12:56
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