seit meiner Jugendzeit spielte Alkohol schon eine wichtige Rolle, um Hemmschwellen zu überwinden, mit Tiefschlägen umgehen zu können oder einfach nur erwachsen zu sein. Schon früh begann ich jedes Bier, jedes Glas Wein zu zählen und machte mir Vorwürfe, erstellte Hochrechnungen, wann ich ein gefährliches Level erreichen würde. Nun, mit 35 Jahren habe ich dieses Level mit Bestimmtheit erreicht. Seit vier Jahren beschäftige ich mich intensiv mit Therapiemöglichkeiten, habe Abstinenzphasen mit anfangs einiger, später großer, Mühe eingelegt. Auch der Versuch, einen dreiwöchigen Entzug in einer Klinik zu machen, hatte keine dauerhafte Wirkung. Ein Bekannter nannte mir das Stichwort Baclofen. Die Reportage aus arte-Produktion gab mir Hoffnung, und je mehr ich mich mit dem Thema befasste, umso überzeugter war ich.
Ich freue mich nun sehr, dieses Forum entdeckt zu haben und die vielen berührenden Beiträge zu lesen. DonQuixote habe ich bereits eine Anfrage nach Arztvorschlägen per PN zugesendet.
Gern werde ich hier berichten, wie es weitergegangen ist bei mir.
HelenanaStatistik: Verfasst von Helenana — 1. Mai 2018, 20:47
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