Willkommen im Forum, und Danke für das Vertrauen, das Du uns entgegenbringst.
Du schriebst, dass Du bereits von der Baclofen-Therapie gehört hast. Möglicherweise war das wegen der Sendung (PlusMinus, ARD, 17.08.2016).
Baclofen kann diese Drehtür-Tortur zwischen Entgiftung, Entwöhnung, Therapie, ein paar Tagen/Wochen Abstinenz und dann alles wieder von vorn...in der Tat beenden. Warum und wodurch das möglich wird, ist und erklärt.
Leider vergessen Ärzte und Therapeuten allzu oft die Biochemie, die sich bei abhängigen Menschen über die Jahre verändert hat und die sich als scheinbar unüberwindbare "Hürde" beim Kampf um die Abstinenz entpuppt. Oder sie wissen es einfach nicht besser
. Baclofen ist natürlich keine Wunderpille, die man schluckt und alles wird von alleine gut. Das Medikament kann aber die ständigen Gedanken an Alkohol und das unbändige Verlangen, das über kurz oder lang dazu führt, dass Betroffene wieder zur Flasche greifen MÜSSEN, eindämmen.
Einen ersten Überblick rund um das Medikament bietet unsere Rubrik , konkreter im und . Genaueres zur Dosierung und Therapie findest Du im oder in den auf die jeweilige Tablettenstärke zugeschnittenen hier im Forum. Lesenswert und aufschlussreich ist auch der Artikel , den man auch finden kann.
Baclofen ist verschreibungspflichtig und die ganze Therapie als solche sollte von einem erfahrenen Arzt begleitet werden, das weißt Du ja. Deshalb habe ich einen Arztvorschlag soeben per Mail auf den Weg gebracht. Nun denn: Ganz viel Erfolg bei Deiner jetzt hoffentlich bald beginnenden Baclofen-Therapie wünscht
DonQuixoteStatistik: Verfasst von DonQuixote — 2. November 2016, 18:24
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