wollte mich eigentlich später vorstellen da meine Hände noch zittern und ich kaum schreiben kann. Brauche aber einen "Behandler" der auch Rezepte ausstellen kann, hier vor Ort. Daher meine kurze Vorstellung jetzt und hier.
Bin 48 Jahre alt, seit meinem 16. Lebensjahr unter Alk mit 18 Monaten Pause als ich 20 war. Da Dies bei mir ein Generationen Problem ist war im nachhinein ein Wunder, wie ich überhaupt die 18 Monate ausgehalten habe. Neben dem Alkohol waren bis auf Heroin fast sämtliche Produkte aus der chemischen Unterhaltungsindustrie vertreten, welche ich Gott sei Dank innerhalb von 18 Monate abstellen konnte.
Habe dann vor 2 Jahren noch mit Benzos angefangen als ich einen Schicksalsschlag erleiden musste. Habe mir dann im Dezember letzten Jahres vorgenommen mein Leben endlich zu ändern. Bevor ich begann, habe ich alle medizinischen Checks gemacht um genug Motivation zu bekommen, insofern Diese positiv ausgehen. Bis auf eine noch zu rettende Fettleber Gott sei Dank alles im hellgrünen Bereich, obwohl ich ca 50 Zigaretten pro Tag rauche (Darf nicht als Werbung verstanden werden sondern aus Gottes Gnaden).
Zuerst wollte ich mich an die Benzos machen, die ich mir über 30 Monate "organisiert" habe. Habe nach intensiver Recherche im Netzt feststellen müssen, dass die unmöglich kurzfristig absetzbar sind und mir Neurologen zu rate gezogen. Hat mich dann "versorgt" mit dem Ziel Diese über 6 Monate auszuschleichen, bedeutet schritt für Schritt zu reduzieren bei paralleler psychologischer Behandlung zum Thema Alkohol, sprich Suchttherapie. Habe vor Therapiebeginn die Benzos um 60% verringern können.
Dann wollte ich mich Schlau machen wie ich mit dem Thema Alkoholabhängigkeit vor Behandlungsbeginn umgehe um mich auf die Therapie vorzubereiten. Habe dann im Netz recherchiert und bin auf "Neue Methoden" gestoßen, die unter Umständen nicht mehr die komplette Abstinenz als Ziel haben.
Bin dann glücklicherweise aus dieses Forum gestoßen. Habe dann wirklich viel zu dieser Form der Behandlung und Medikation gelesen. Dann ist mir auch klar geworden, dass mein Onkel, der fast immer zwischen seinen Therapien getrunken hat, seit über 15 Jahren trocken ist. Seit er an MS erkrankt ist. Wahrscheinlich nimmt er seither Baclofen. Habe ihn noch nicht gefragt, werde ich aber bald tun.
Habe mir dann heute vor 14 Tagen Baclofen "besorgt" und entsprechend mit der Dosierung begonnen. Habe Diese dann wahrscheinlich zu schell erhöht was meinem Suchtverhalten zu zu sprechen ist. Bin jetzt auf 120mg/Tag seit 5 Tagen. Nebenwirkungen lassen ein wenig nach und glaube schon die ersten positiven Wirkungen zu spüren.
Das Problem bei mir ist, dass die Benzos zum ausschleichen bei mir nach 3 Tagen Baclofeneinnahme so gut wie nicht mehr gewirkt haben mit entsprechenden schrecklichen Entzugserscheinungen der Benzos aufgetreten sind.
Habe dann offen mit meinem Neurologen über mein Plan mit Baclofen gesprochen und auf die Probleme mit Benzo-Entzug hingewiesen. Er hatte Verständnis und hat mir dann Atarax verschrieben, welche auch einen relativ guten Ersatz zumindest bei mir zu den Benzos darstellen und ich mir in dieser Kombination eine ambulante Psychotherapie vorstellen konnte, um das psychische graving sowie das ausgleiten der weiteren Mittel, sprich Atarax, psychologisch durch eine Suchttherapie zu behandeln.
Leider konnte mein Neurologe mir keine Psychologien/Psychiater nennen, der Erfahrung mit dieser Form der Behandlung hat und hat mich an ein Suchtzentrum verwiesen, mit der Annahme, dass Dies mir entsprechende Kontakte würde.
Dort war ich heute mit der Ernüchterung, dass dies mir verweigert wurde und statt dessen eine stationäre Suchttherapie sowie ein sofortiger Benzo-Einsatz und Verzicht auf Baclofen vorgeschlagen wurde.
So. Ich werde gerne noch viel mehr in Zukunft schreiben. Brauche aber einen lokalen Kontakt, damit ich begleitet werde und die Medies legal beziehen kann.
Liebe Grüße aus WienStatistik: Verfasst von AusWien — 31. August 2015, 15:27
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