In Frankreich verschreibt mir mein Arzt in Nantes seit dem 1. Oktober 2013 Baclofen. Am Anfang waren es 30mg pro tag, nun sind es 200, ohne dass Gleichgültigkeit eingetreten wäre. Er scheut sich, die Dose zu erhöhen, weil "man nicht wisse, wie gefährlich eine Überdosierung sein könnte", ist aber über deutsche Verhältnisse sehr neugierig ("dort wird nicht irgendwas für irgendjemand irgendwann verschrieben" ; oder "sieh zu, dass du dort schnell einen verschreibenden Arzt rausfindest!").
Ich bin mir der Dringlichkeit dieser Sache immer bewusster. Auch ein Arzt, der mir eine geringe Dose verschreibt (so etwa 150 pro tag, oder noch weniger) wäre gut, solange ich nur nicht alles "from scratch" wieder anfangen muss, und vor allem nicht die belegten Baclofenentzugsphänomene erleben muss.
In der Stadt, wo ich leben werde, Leipzig, und in der Nachbarstadt Halle, sind offensichtlich jeweils nur ein Arzt (ein Neurologe), und nur ein Allgemeinpraktiker Baclofenverschreiber. Nun, ich brauche nicht die Dienste aller örtlichen Ärzte! Ein(e) zuverlässige(r) Fachmann/Frau ist alles, was man als Patient erwartet.
Ich freue mich, neues vom Forum zu hören.
MaellStatistik: Verfasst von maell — 3. März 2014, 21:52
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