ich finde gar nichtmal, dass du so lange gebraucht hast. Zwischen eingestehen und dem Wunsch etwas zu ändern lag bei mir schon einige Zeit, zwischen dem Wunsch etwas zu ändern und dem tatsächlichen Willen, es zu ändern noch eine Weile und zwischen dem Willen und der Umsetzung noch mal laange Zeit...
Da scheinst du schneller zu sein. Und aufgrund der Extremsituation mit den Todesfällen, die ja nach wie vor beherrschend sein muss, finde ich es sehr taff, diesen Weg zu gehen. Bei einer Flasche Wodka am Abend auch notwendig und umso schwerer..?
Zum Outen zwingt dich keiner, wenn du es nicht willst.
Es ist meines Erachtens eine der AA Mythen, dass man sich zwingend outen muss.
Beginne langsam mit dem Baclofen, so wie es der Leitfaden vorgibt, dann wirst du rasch merken, dass es dir leichter fällt, nicht zu trinken. Bei deinem psychischen Stress wird es sicher trotzdem schwer, auf das "Wegbeamen" zu verzichten. Aber du scheinst es wirklich zu wollen, vielleicht helfen dir Entspannungsübungen wie AT oder ähnliches? Mir hilft es, mich zu beschäftigen, permanent, habe alle alten und vergessenen Hobbies wieder aufgenommen und habe gar keine ZEIT, ans Trinken zu denken, weil mir diese Hobbys zu viel Spaß machen, mehr als mich mit Weinflaschen vor den Fernseher zu verkrümeln....
In diesem Sinne zunächst von mir alle besten Wünsche, herzlichen Gruß, Suse
Statistik: Verfasst von Suse — 20. Dezember 2013, 20:58
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Stimmt,den ersten Weg hast du geschafft.Dir einzugestehen :Ja,ich Trinke zuviel!
Hast du schon einen verschreibenden Arzt gefunden?
Im Arztkofferfindest du sicher eine Adresse.Oder schreibe den DonQ in einer PN an der wird dir helfen.
Für viele ist die Anonymität hier sehr hilfreich.Musst hier nix preisgeben was nicht willst.
Ich wünsch dir viel Erfolg und drück die Daumen.
LG
Agnesl
Statistik: Verfasst von agnesl — 19. Dezember 2013, 22:49
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zu meiner vorgeschichte: mein verst. vater & bruder waren trockene alkoholiker (vater verstarb an krebs, bruder verstarb an schlaganfall bedingt durch diabetes), fast alle haben es gewusst, man sprach nie darüber. mein partner erzählte mir vor einigen jahren durch die blume, dass mein bruder nach einer zeit der arbeitslosigekeit wohl volltrunken bei einer arbeitsamts-maßnahme aufgetaucht sei. ich selbst fing so richtig "aktiv" an zu trinken ab 2010; bis zu meinem 30ten geburtstag war ich regelrecht puritanisch
ich bin an dem punkt, an dem ich an manchen tagen volltrunken und heulend ins bett wanke, weil ich einfach nicht weiter weiss. ich arbeite im psychologisch/pädagogischen bereich , daher ist meine persönliche schamgrenze sehr hoch.
ich wünsche allen nichtsdestotrotz einen schönen abend
![[hi_bye]](https://www.forum-baclofen.com/images/smilies/bye.gif "hi_bye")
Statistik: Verfasst von educator — 19. Dezember 2013, 22:27
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