ich bin 29 jahre alt und wohne derzeit in Bottrop. Ich bin seit 7 Jahren alkoholkrank.
Als Jugendlicher habe ich schon gemerkt das ich keine Grenze wie meine Schulfreunde beim Alkoholkonsum hatte und einfach "eingeschlafen" bin. Den Würgreflex den die meisten Menschen bei zu hohem Alkoholkonsum empfinden und sich übergeben, den kenne ich nicht. Ich habe über die Jahre Abends nach der Uni oder dem Job viel Bier und / oder Wein getrunken, manchmal auch Spirituosen 0,5 Liter Vodka oder Tequila.
Bei den anonymen Alkoholikern wo ich einmal hingegangen bin habe ich festgestellt, das deren Suche nach Heilung mehr oder weniger im Glauben liegt. Das wiederrum war keine Umgebung in der ich mich wohlgefühlt habe.
Auch eine psychosomatische Therapie habe ich hinter mir. Leider auch ohne Erfolg weil ich viel zu oft rückfällig geworden bin und keine Vertrauensbasis zur Theapeutin aufbauen konnte. Alkohol habe ich dann irgendwann durch Cannabis ersetzt und festgestellt das das Problem bei mir die Sucht an sich ist. Ich habe angefangen viel zu kiffen und gemerkt wie es sich langsam auf meine Psyche gelegt hat.
Den Cannabiskonsum habe ich kompett eingestampft, jedoch habe ich wieder alkoholische Rückfälle gehabt und bin durch Zufall auf den Artikel von Dr. Ameisen gestoßen.
Leider hat mein Hausarzt keine Erfahrungswerte mit Baclofen bei Alkoholkranken und hat auch nach Rücksprache mit 3 Bottroper Ärzten von so einer Bahandlung abgeraten.
Nun wende ich mich vertrauensvoll an euch, das Forum und das team. Wie gehe ich weiter vor?
Gibt es Ärzte in meiner Nähe oder eine Website wie ich sicher und vernünftig an Baclofen komme?
Am liebsten würde ich mich natürlich von einem Arzt begleiten lassen.
Viele Grüße aus BottropStatistik: Verfasst von Foals84 — 17. Dezember 2013, 14:21
]]>