nein, Baclofen macht nicht süchtig, man muss lediglich die Absetzerscheinungen berücksichtigen. Und, als Hauptantagonisten sehe ich inzwischen Alkohol. Da stieg (bei mir persönlich!) die Toleranz.
Zusammen mit angstlösenden Medikamenten kann man schauen, ob nicht Baclofen allein seinen Dienst tut, und man anxiolytische Mittel reduzieren oder schrittweise absetzen kann.
Wie bei bipolaren Störungen würde ich bei psychotischen Erkrankungen sehr engmaschig mit einem Neurologen/ Psychiater zusammenarbeiten, weil es definitiv paradoxe Reaktionen geben kann. Und grade im multi-toxi-Bereich neigen die Leute dazu, dass sie meinen, mehr von Baclofen sei auch besser. Und an der Stelle hat es schon öfter gekracht, dass die Leute nicht mehr runtergekommen sind. Für Hypersensitive Personen gilt ähnliches, da wirkt auch nicht alles nach Plan.
Es ist nur schwer an einen kompetenten Arzt / an eine kompetente Ärztin zu kommen, der/ die da einerseits aufgeschlossen ist und andererseits nicht aus Unwissenheit zu lax mit umgeht.
Das ist hier eine ausdrückliche Laienmeinung von mir!! ich bin weder Ärztin noch sonstwas in der Richtung.
Du könntest ja erstmal die betroffenen Mitpatienten in der Therapie hier ans Forum verweisen, was die Infos angeht, und die Ärzte auch. Aussagen, wie sich eine begleitende Baclofen-Therapie auswirkt, würde ich keinesfalls auf meine eigene Kappe nehmen.
Ich finde es jedoch schön, dass Du da anderen Informationen geben möchtest, wie sich sich weiter orientieren könnten,
LG ConnyStatistik: Verfasst von GoldenTulip — 9. März 2014, 15:14
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