Halte Euch weiter auf dem laufenden wie es ihm geht. Donnerstag fahr ich wieder zu ihm und melde mich dann.
Euer Teufel1007
Statistik: Verfasst von teufel1007 — 3. Mai 2016, 20:44
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Meinen beiden Vor-Rednern (Schreibern) ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Außer, Dir natürlich eine Mail mit Arztempfehlung zu schicken, eine PN (Privatnachricht) mit Deinem Wohnort habe ich ja bereits erhalten. Die Mail geht heute noch raus. Euch beiden alles erdenklich Gute auf Eurem weiteren Weg wünscht
DonQuixote
Statistik: Verfasst von DonQuixote — 3. Mai 2016, 20:27
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Herzlich willkommen im Forum
![[hi_bye]](https://www.forum-baclofen.com/images/smilies/bye.gif "hi_bye")
. Schön, dass Du da bist ![[smile]](https://www.forum-baclofen.com/images/smilies/smile.gif "smile")
.Und auch schön, dass Du Deinen Freund unterstützen möchtest. Es ist wahrscheinlich nichts Neues für Dich, wenn ich schreibe, dass Betroffene ihre Abhängigkeit nur mit viel Eigeninitiative überwinden können. Du kannst Deinen Freund bei seinem Weg aus der Abhängigkeit begleiten, aber gehen muss er ihn alleine
![[pardon]](https://www.forum-baclofen.com/images/smilies/pardon.gif "pardon")
.Will denn Dein Freund Baclofen überhaupt ausprobieren, oder geht die Initiative "nur" von Dir aus? Ein Versuch macht nämlich nur Sinn, wenn auch er das wirklich möchte
. Zunächst ist es wichtig, dass Dein Freund (und auch Du) weiß(t), dass die Rückfälle nach den Therapien/Entzügen nichts mit Willensschwäche oder fehlender Disziplin etc. zu tun haben. Schuld daran ist das sog. . Lest Euch bitte den verlinkten Beitrag über Craving gemeinsam durch, der erklärt einiges und kann auch so manches Schuld-, Scham- und Versagensgefühl nehmen bzw. relativieren.
Wenn ich Dich richtig verstanden haben, befindet sich Dein Freund momentan noch in einer stationären Behandlung. Es wären natürlich optimale Voraussetzungen, wenn er unmittelbar nach seiner Entlassung abstinent mit Baclofen beginnen könnte. Noch besser, wenn er das Medikament die letzten Tage unter stationärer Aufsicht bereits einschleichen könnte, aber diese Vorstellung ist wohl utopisch. Die meisten Kliniken machen dabei nicht mit.
Habt Ihr denn einen Hausarzt, der Euch Baclofen verschreiben könnte? Möglichst zeitnah? Damit der Übergang vom stationären Aufenthalt in die Baclofen-Therapie quasi nahtlos ist? Falls nicht, findest Du weiter unten Infos, wie Ihr über das Forum an einen Ansprechpartner in Eurer Nähe gelangen könnt.
Das wären jetzt auch gleich die wichtigsten ersten Schritte, die Du im Vorfeld vielleicht übernehmen könntest: Die Organisation des Medikaments und das Vertrautmachen mit der Therapie.
Dabei solltet Ihr aber wissen, dass Baclofen keine Wunderpille ist, die man schluckt und alles wird von alleine gut. Das Medikament kann dabei helfen, die ständigen Gedanken an Alkohol und das unbändige Verlangen, das über kurz oder lang dazu führt, dass Betroffene wieder zur Flasche greifen und rückfällig werden, einzudämmen. Es schlägt einem das Glas aber nicht aus der Hand.
Vielmehr kann es Betroffenen die Entscheidungsfreiheit zurück geben: Im Idealfall MUSS man nicht mehr zwingend trinken, weil man gegen das Verlangen machtlos ist. Man KANN sich wieder frei entscheiden, ob man trinken möchte, oder ob man es lieber lässt. Stattdessen braucht es dann natürlich andere Alternativen, die einem das geben, was bislang der Alkohol geleistet hat. Belohnung, Entspannung, "Kicks", "Glücksgefühle", Hemmungslosigkeit, Ausschalten von Ängsten, etc...Alkohol kann viele Funktionen übernehmen.
Das ist dann die eigentliche Arbeit. Dafür kann Baclofen den Kopf frei machen - nicht mehr, aber auch nicht weniger
.Einen ersten Überblick rund um das Medikament findet Ihr in unserer Rubrik , konkreter im und . Genaueres zur Dosierung und Therapie steht im .
Ihr könnt auch mal einen Blick ins Buch werfen. Der Kardiologe Olivier Ameisen war selbst betroffen und hat Baclofen als Therapieoption bei Abhängigkeitserkrankungen (wieder)entdeckt. Das Buch ist spannend zu lesen! Ihr könnt die E-Book-Version des Buches auch kostenlos über dieses Forum "ausleihen". Bei Interesse schreibt das einfach in die Private Nachricht (PN) an @DonQuixote mit rein, wenn Ihr ihn um eine Arztadresse bittet.
Da wir unsere aus naheliegenden Gründen nicht öffentlich rausgeben, möchte ich Euch bitten, @DonQuixote (er verwaltet unsere Arztadressen) kurz mit einer anzuschreiben und ihm Euren Wohnort samt Postleitzahl mitzuteilen. Er wird sich dann bei Euch melden.
Meldet Euch bitte, wenn es soweit ist und Ihr mit der Therapie starten wollt oder wenn Ihr weitere Fragen habt. Die meisten hier im Forum können Eure Situation nachvollziehen und sich recht gut da hinein versetzen.
Alles Gute erstmal, den ersten Schritt habt Ihr gemacht
![[good]](https://www.forum-baclofen.com/images/smilies/good.gif "good")
!Papfl
Statistik: Verfasst von Papfl — 3. Mai 2016, 20:09
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Was kannst du tun?
Du kannst dem Admin DonQuixote eine Nachricht schicken mit deinem Wohnort und er schlägt dir einen Arzt in deiner Nähe vor der eine Baclofen Therapie unterstützt.
Am besten wäre es wenn dein Freund direkt im Anschluss an die Entgiftung mit Baclofen beginnen könnte/würde.
Nach einer Entgiftung ist die Motivation meist sehr hoch etwas gegen seine Alkoholkrankheit zu unternehmen und Baclofen kann da sehr unterstützend helfen.
Ich wünsche euch alles gute!
Gruß Chinaski
Statistik: Verfasst von Chinaski — 3. Mai 2016, 19:54
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Mein Freund ist 34 Jahre und trinkt seit seinem 14 Lebensjahr. Er hat mehrmals versucht aufzuhören aber immer ohne erfolg. Meist schaffte er es ein halbes bis ein Jahr trocken zu sein und dann kam der Rückfall,der jedesmal heftiger war. Er will endlich loskommen davon und lässt sich gerade wieder stationär entgiften.
Ich helfe ihm wo es nur geht, aber durch den Alkohol leidet auch unsere Beziehung sehr. Wenn er getrunken hat wird er verbal immer sehr ausfällig leider weiß er später nix mehr davon und es tut ihm sehr leid. Auch darum will er weg vom Alkohol.
Ich bin nun schon seit 6 Jahren mit ihm zusammen und hoffe bei jeder Entgiftung, die er macht, das es endlich die letzte ist.
Heute war ich wieder bei ihm und es geht ihm gut er wie immer keine Entzugserscheinungen, aber es tut weh ihn so zu sehen da er sich da sehr langweilt und er eigentlich einer ist der immer was zu tun haben will.
Wie kann ich ihm helfen das er es endlich schafft.
Statistik: Verfasst von teufel1007 — 3. Mai 2016, 18:22
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