Der komplette Absturz!!!!

[Suse]

Liebe Argentina,

- 4 Stunden? Dann schläfst du jetzt noch friedlich (wie ich hoffe

Ich habe alkoholmäßig noch nie auf einen Zusammenhang geachtet, weil ich immer trinke /getrunken habe. Aber essensmäßig habe ich genau dieses auch bei mir beobachtet - früher schon. Es gab/gibt Tage, da finde ich Essen ekelig - egal was. Im Gegensatz zu meiner Magersuchtszeit suche ich dann förmlich etwas, was runterzukriegen ist...früher hätte ich mich gefreut, keinen Hunger zu haben. Ich habe mir das Essen verboten.
Das sind definitiv die Tage vor den Tagen.
Hunger zu haben, damit hat, glaube ich, alles angefangen. Damals hatte ich plötzlich das Gefühl, mich und meinen Körper kontrollieren zu können.
Vielleicht, aber nur vielleicht, hat mich dann später der Kontrollverlust durch Alkohol so fasziniert. Ist das logisch? Nein. In diesem Moment während ich das schreibe, bemerke ich das selbst

Aber durch den Alkohol musste ich plötzlich nicht mehr nachdenken, sei es über mein "Gewicht" noch über Job oder gar Beziehungsmäßiges...
Lange Rede gar kein Sinn, ich bin überzeugt davon, dass "wir Frauen" mitsamt des zugehörigen pendelnden Hormonspiegels ein schweres Paket zu tragen haben. 2 von 4 Wochen eines Monats bin ich "komisch" drauf (wie mein Mann sagt).

Ich glaube, alle Süchte hängen zusammen - und der Hormonspiegel ist da auch nicht sonderlich hilfreich.

BlaBla, trotzdem liebe Grüße, Suse

[Chinaski]

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[restless]

Guten Morgen, Argentina,

ich dürfte mich hier ja eigentlich noch gar nicht so richtig zu Wort melden, so ein Frischling bin ich noch in diesem Forum. Aber nach dem Lesen Deines Posts muss ich meinen Senf dazugeben!

Hab die ersten 5 nüchternen Tage seit langer, langer Zeit hinter mir und ein Wochenende geschafft, dass ich nicht für möglich gehalten hätte. Bin am Samstag gut durchgekommen - nicht ohne, aber "mit wenig", und gestern auch, totz widrigster Umstände und richtig Streß, der mich genervt hat, nur 1 Glas Prosecco und ein halbes Glas Weißwein, und das auch wirklich nur, weil wir Besuch aus dem Ausland hatten, den wir ewig nicht gesehen und die den ganzen Tag bei uns verbracht haben. Das war für die anderen ein Grund zum Anstoßen, ist ja für mich sonst auch immer so. Ich habe nur genippt - es hat mir nicht mal geschmeckt, unbegreiflich. Aber: Ich habe schon seit Mitte letzter Woche einen Janker auf Süßes, und habe dem auch nachgegeben, weil mir die Nüchternheit viel, viel wichtiger ist, als jetzt ein bisschen an Gewicht zuzulegen. Gestern Abend, als wir endlich alleine waren, Küche wieder aufgeräumt, Füße hoch, Fernseher an, wäre das der KLASSISCHE Moment gewesen, mich in aller Form abzuschießen . Mein Mann hat sich auch ein Glas Rotwein geholt - und ich mir die Gummiteddies! Das war wirklich seltsam, ich hatte nicht mal Lust auf Alkohol! Ich kann mich beim besten Willen nicht entsinnen, wann es mir zum letzten Mal so ging.

Wenn es da einen Zusammenhang gäbe, wäre das fantastisch.

Sende Dir viele Grüsse und wünsche Dir einen herrlichen Tag!
Corry

[Papfl]

@ Argentina

Wenn der Hormonspiegel "verrückt" spielt, kann das durchaus auch Auswirkungen auf die "Lust" auf Alkohol haben. Nicht nur Neurotransmitter (in meiner Parabel sind das die Helfer, die die Antennen (Rezeptoren) ausrichten ) sondern auch Hormone beeinflussen das Belohnungssystem und können für Wohlbefinden und Entspannung sorgen - oder eben auch nicht! Das "Kuschelhormon" Oxytocin ist da im Zusammenhang mit Drogen/Alkohol immer mal wieder im Gespräch (s. zum Beispiel hier).

Ich denke aber, dass sehr viele Faktoren mit reinspielen, wenn man an vermeintlich "gleich gefühlten" Tagen einmal gerne etwas trinken würde und ein anderes Mal nicht. Würde da nicht allein die physische Seite für verantwortlich machen. Da spielt auch 'ne ganze Menge Psyche und Unbewusstes mit.

@ Desperatio, @chinaski, @restless

Vielleicht mit ein Grund, warum der "Kiosk" in Entzugskliniken immer randvoll mit Süßigkeiten gefüllt ist .

Papfl

[Suse]

Lieber Papfl, @ Argentina, Chinaski und Restless

ja ganz klar. Zucker ist ein Ersatz"stoff" -warum auch immer, ist an mir vorbeigegangen. Aber aus meinen AA Zeiten weiß ich noch, dass sich immer mal wieder jemand (vornehmlich Frauen) einen Zuckerwürfel in den Mund geschoben hat, der eigentlich für den Kaffee gedacht war...Und das nach 20 Jahren Trockenheit.

Lächerlich machen würde ich die Hormonhypothese allerdings nicht.

Wir haben da echt was zu "wuppen", was kein Mann nachvollziehen kann. Dieses ständige auf und ab - auch ohne Alkohol. Dieses ständige "was ist mit dir denn los" - "ach, meine Regel kommt"- und dann nur Gelächter...HiHi, Frauenschei...

Finds echt blöd bisweilen. Frau kriegt Kinder, kümmert sich, Karierre no go (hier zumindest) dann kommen die Wechseljahre ... (irgendwann) und irgendwie haben wir immer die Arschkarte gezogen.

Hilft da ein Snickers?

Heute schlecht drauf, Suse

[restless]

@ Suse "ohne mein Snickers werd' ich zur Diva" .... ! Wenn's nicht so traurig wäre.

Tja, das ist schon komisch. Aber im Ansatz scheint es doch nicht so richtig zu funktionieren. War heute morgen noch auf dem Höhenflug und hatte folgend einen Sch....tag im Büro, der noch nicht zu Ende ist. Merke, wie meine Nervosität immer größer wird und die Gereiztheit auch. Habe schon einen ganz verspannten Unterkiefer. Und glaub mal nicht, dass Gummiteddies mir jetzt helfen, na gut, kann ja mal einen Zuckerwürfel organisieren. Versuch macht kluch.

Corry, die jetzt irgendwie schlecht drauf ist.

[Argentina1]

Hallo Suse, Papfl, Chinaski, Corry (hoffe ich habe keinen vergessen!),

Auf Zucker stehe ich eigentlich überhaupt bzw. nicht mehr. Vor der Geburt meines Sohnes war ich auch "Snickers süchtig" und hat auch oft Heißhunger auf Schokolade usw. Aber seit der Geburt und es sind immerhin 12 Jahre vergangen, stehe ich total auf salzig. Eigentlich macht mich auch an "normalen" trinkfreien Tagen eine Tüte Chips genauso happy wie 1L Wein (und happier sogar), wenn ich das mal so formulieren soll. Aber klar, so wie bei Corry und Suse jetzt, steht der Stress vor der Tür hilft da bei mir auch keine Tüte Chips mehr, da MUSS es dann der Wein sein...aber das Spiel kenne ich ja schon. Mir ging es ja gestern vor allem um die "normalen" Tage, das auch da manchmal die Tüte Chips nicht wirkt und ich nicht weiss wieso nicht

Ich werde dennoch mal auf einen Zusammenhang zwischen Hormonwechsel und TW achten. Erwiesen ist auf jeden Fall das Alkohol und Nikotin ich glaube auch Kaffee die PMS verstärkt, irgendwo habe ich sogar gestern gelesen das PMS Frauen eher Alkoholabhängig werden (suche gleich mal den Link).

Heute morgen allerdings bin ich aufgestanden und ich habe gewusst das ich heute nichts trinken werde und ich weiss jetzt schon das es genauso sein wird. Was sich nun schon wieder von gestern auf heute verändert hat weiss ich auch nicht, aber so "ticke" ich halt .

http://pagewizz.com/sind-koffein-und-al ... ld-an-pms/

http://praemenstruelles-syndrom.com/pms ... l-koffein/

Im zweiten Link steht das der niedrige Serotinspiegel der bei der PMS entsteht zum Suchtverhalten führen kann....ist vielleicht wirklich ein neuer interessanter Anhaltspunkt?

Werde mal weiter googlen und melde mich noch mal falls ich was interessantes finde....

LG Argentina

[Chinaski]

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[Argentina1]

Hallo Chinaski,
Ich habe deinen Beitrag nicht missverstanden!!! Ich finde die Idee mit dem Traubenzucker auch gar nicht so schlecht, nur weiß ich ehrlich gesagt auch gar nicht ob es hier Traubenzucker gibt, zumindest nicht in der Version.

Ich kann meinen TW auch problemlos "wegessen", das hilft bei mir besser als Bac....aber wie gesagt zu 99% klappt es auch aber es gibt diese komischen Tage wo es halt nicht klappt. In den fast 2 Jahren habe ich als A und O Regel für mich persönlich gelernt das ich spätestens um 16 Uhr etwas größeres Essen muss, sonst macht sich um 17 Uhr der TW bemerkbar - da kann ich die Uhr nach stellen, wie wahrscheinlich viele von euch. Bin ich dann erstmal wieder in meiner trinkfreien Phase drinnen, spielt sich auch relativ alles schnell ein, da ich durch die nicht mehr vorhandenen Alk-kalorien automatisch mehr Hunger habe (nicht süß, so deftig wie möglich, am besten schon ein Schnitzel zum Frühstück ) und dadurch fällt es mir dann auch sehr einfach trinkfrei zu bleiben - merke ich gerade während ich hier schreibe!!! - weil ich dann anscheinend nicht mehr zu stark unterzuckert bin. Trinke ich, esse ich automatisch nichts oder wenig und die Kettenreaktion ist wieder da....

Ich kann mir wie gesagt gut vorstellen das vor allem die "ehemaligen Essgestörten" Forenmitglieder eine ähnliche Erfahrung machen werden.

Lg, Argentina (die sich jetzt was zu essen macht )

[caline]

Hi Argentina

Es scheint da einen Zusammenhang mit meinem Monatszyklus/Hormonspiegel und "grundlosem" Trinken zu geben. Zurückzuführen ist es ganz einfach darauf das "Frau" oder PMS - Frauen an den Tagen vor den Tagen einen vermehrten Heißhunger haben, da der Blutzuckerspiegel an diesen Tagen herabgesetzt ist.

Ich war früher bulimisch und habe ca.16 Jahre Jahre viel getrunken.
Dieser Zusammenhang besteht meines Erachtens, aber auch mit der sogenannten Zuckersucht.

Dieses Buch von inke Jochims erklärt das sehr schön:
http://www.amazon.de/Zucker-Bulimie-Ink ... 3980884708

Das Buch „Zucker und Bulimie“ beschreibt bulimisches Verhalten aus einer völlig neuen Perspektive. Nicht das Schlankheitsideal ist der Auslöser, sondern ein Mangel an Serotonin im Gehirn führt zu den gefürchteten Heißhungerattacken. Auf der Basis neuester Forschungsergebnisse aus den USA wird hier der Zusammenhang zwischen dem Neurotransmitter Serotonin, Heißhungeranfällen und einer falschen Ernährung dargestellt. Richtige Ernährung kann den Serotonin- und Blutzuckerspiegel stabilisieren und folglich helfen, aus Bulimie und Binge Eating auszusteigen. Aber was hilft, um aus dem Teufelskreis auszusteigen? Was kann man essen – ohne Gewichtszunahme? Die Autorin hat in jahrelanger Arbeit mit betroffenen Frauen nicht nur den Zusammenhang zwischen bulimischen Attacken und Serotoninmangel, Essverhalten, Stress und sozialen Beziehungen erforscht, sondern gibt konkrete Tipps für eine erfolgreich stabilisierende, zucker- und weißmehlfreie Ernährung und beschreibt weitere unterstützende Maßnahmen.

Oder hier:

http://web4health.info/de/answers/ed-ca ... -abuse.htm

Die Lösung besteht nicht darin , Süsses zu essen, sondern es im Gegenteil zu meiden, weil Süsses essen lässt den BZ ansteigen, man fühlt sich kurzfristig besser aber dann sinkt er umso schneller wieder und man muss sich erneut was zuführen.
Alkohol kann ähnlich wirken, wie ich selber erfahren habe.

Ich selbst lebe mit einer Low Carb Ernährung, nicht für die Figur, sondern für die Gesundheit.

[restless]

Bin ich dann erstmal wieder in meiner trinkfreien Phase drinnen, spielt sich auch relativ alles schnell ein, da ich durch die nicht mehr vorhandenen Alk-kalorien automatisch mehr Hunger habe (nicht süß, so deftig wie möglich, am besten schon ein Schnitzel zum Frühstück ) und dadurch fällt es mir dann auch sehr einfach trinkfrei zu bleiben - merke ich gerade während ich hier schreibe!!! - weil ich dann anscheinend nicht mehr zu stark unterzuckert bin. Trinke ich, esse ich automatisch nichts oder wenig und die Kettenreaktion ist wieder da....

Du sprichst mir aus der Seele - genau so geht es mir auch, wie ich gerade merke! Faszinierend...

Corry

[Argentina1]

Hallo Caline und alle,

@Caline,
Danke, super interessant deine Links.Ich habe mich bis jetzt eigentlich nie mit diesem Thema beschäftigt, weil Bulimie ja schon sehr lange meiner Vergangenheit angehört, aber "normal" Essen tue ich bis heute nicht und wenn es da nun doch einen Zusammenhang mit dem Alkoholkonsum gibt, dann ist eine Ernährungsumstellung auf jeden Fall einen Versuch wert. Gut, das man sich mit einer gesunden Ernährung besser fühlt ist klar, aber hast du z.B. da auch einen Effekt feststellen können das sich dein Alkoholkonsum verändert hat oder auch was deine Bulimie betrifft (ich weiss das bist du nicht mehr, frage aber dennoch)? Hat das jetzt nur was mit dem "Zuckermangel" zu tun oder auch mit dem Serotoninmangel oder kennst du dich da so gut doch nicht aus? Ich persönlich finde im Moment gerade das Thema Serotoninmangel interessant, weil der auch in meinen beiden Links angegeben wurde.

Was in deinem Text (Link) meine Aufmerksamkeit erregt hat war die Aussage:
"Gewisse Charakteristika kommen bei bestimmten Formen von Nahrungsmittelmissbrauch gehäuft vor. Magersüchtige Personen zum Beispiel tendieren zu einem schwachen Selbstwertgefühl und dem Wunsch nach Selbstkontrolle, während Menschen mit Bulimie eher nach aufregenden Erlebnissen suchen".

Ich habe im Zusammenhang mit Bulimie noch nie gehört das diese Personen ein "aufregendes Erlebnis" suchen, das trifft bei mir aber wie die Faust aufs Auge zu wusste aber nicht das dies eine typische Charakteristika für Bulimische Menschen ist

@all,
ansonsten verlief bei mir gestern alles wie geplant, vernünftig gegessen, keinen TW, keinen Alk, das war mir aber schon morgens klar gewesen und da wären wir vielleicht auch mal wieder bei der Selbstprophezeiung.....

Lg, Argentina

[Chinaski]

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[caline]

Hallo Argentina

das mit dem Serotoninmangel lese ich bis jetzt nur bei Frau Jochims, sie erklärt das sehr gut:

Bulimisches Verhalten hat das Ziel, über die Manipulation des Blutzuckerspiegels mittels hoher Dosen von Zucker und Fett den Serotoninspiegel zu manipulieren

"während Menschen mit Bulimie eher nach aufregenden Erlebnissen suchen".
das hängt mit dem Dopaminspiegel zusammen.

Sie erklärt das ganze Zusammenspiel der Hormone, es sind ja noch andere involviert, wie Dopamin, Cortisol etc.
Es ist hochinteressant und auch den erhöhten Alkoholkonsum erklärt sie mit den gleichen hormonellen Vorgängen im Körper.

"Zuckermangel" in dem Sinn gibt nur, wenn man sich gewohnt ist, viel Kohlehydrate zu essen.
( Was heutzutage normal ist)
Es gibt da ein interessantes Buch von Dr.Wolfgang Lutz, "Leben ohne Brot", wobei der Titel etwas plakativ ist, denn es geht einfach darum, seine KH-Zufuhr tiefer zu halten. Er sieht darin eine Möglichkeit, die ganze Gesundheit zu verbessern und hat diese Erfahrung in seiner Hausarztpraxis jahrelang gemacht.
Es gibt diverse Bücher zum Thema, noch nicht sehr viele, aber sie sind im Kommen.Z.B. Nicolai Worm mit seinem Buch "Ein Mammut im Teller", mittlerweile hat er noch andere geschrieben.

Die Medizin war ja bis jetzt der festen Meinung, das Hirn brauche Glucose, um fit zu bleiben, jetzt, wo es immer mehr Diabetiker gibt, findet ein Umdenken statt.
Man denke nuran Inuit, die sich noch ursprünglich ernähren, die haben keine Kohlehydrate und es geht ihnen gut damit.

Diese Bücher drehen sich auch darum: weniger Kohlehydrate, mehr Fett.
Aber ich will dich nicht zutexten, wenn es dich interessiert, wirst du schon fündig.

LG

[Papfl]

@ all

Hier gibt's ein Interview mit Inke Jochims zum Buch "Zucker und Bulimie". Es ist knapp 25 Min. lang.

Beste Grüße
Papfl

[Argentina1]

Hallo Caline, Chinaski, Papfl und alle,

@Papfl, vielen 1000 Dank für das Video. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen es sich mal anzuschauen, ich persönlich bin aus dem Staunen gar nicht mehr rausgekommen…was mich als erstes vom Hocker riss war die Aussage dass eine Frau nicht den ganzen Tag bulimisch ist sondern erst ab ca. 16 Uhr weil da der Serotoninspiegel abfällt und sie dann ihre „Belohnung“ sucht – na wenn das kein Zufall ist das bei den meisten von uns gegen spät Nachmittag auch der TW einsetzt!!! Erst gestern habe ich geschrieben das ich um spätestens 16 Uhr was essen muss, sonst setzt um 17 Uhr der TW ein – klar ist purer Hunger!!!!! Unglaublich. Und alles wird dann auch noch mal wunderbar mit Alkoholkonsum verglichen und die Effekte werden erklärt – sehr spannend!

@Caline, Danke auch dir noch mal für die Erklärungen und Buchtipps, die muss ich mal in meine nächste Bücherbestellung aufnehmen und ansonsten google ich mich jetzt erstmal schlau.

@Chinaski, stimmt, Honig bekommt man hier überall (mein Nachbar ist auch Imker)! Werde ich auch mal im Auge behalten, obwohl ich jetzt wohl eher auf Süßes verzichten sollte – habe ich so verstanden….
Lg Argentina

[Argentina1]

Hallo Caline, Chinaski und Papfl,
@Papfl, vielen 1000 Dank für das Video. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen es sich mal anzuschauen, ich persönlich bin aus dem Staunen gar nicht mehr rausgekommen…was mich als erstes vom Hocker riss war die Aussage dass eine Frau nicht den ganzen Tag bulimisch ist sondern erst ab ca. 16 Uhr weil da der Serotoninspiegel abfällt und sie dann ihre „Belohnung“ sucht – na wenn das kein Zufall ist das bei den meisten von uns gegen spät Nachmittag auch der TW einsetzt!!! Erst gestern habe ich geschrieben das ich um spätestens 16 Uhr was essen muss, sonst setzt um 17 Uhr der TW ein – klar ist purer Hunger!!!!! Unglaublich. Und alles wird dann auch noch mal wunderbar mit Alkoholkonsum verglichen und die Effekte werden erklärt – sehr spannend!
@Caline, Danke auch dir noch mal für die Erklärungen und Buchtipps, die muss ich mal in meine nächste Bücherbestellung aufnehmen und ansonsten google ich mich jetzt erstmal schlau.
@Chinaski, stimmt, Honig bekommt man hier überall (mein Nachbar ist auch Imker)! Werde ich auch mal im Auge behalten, obwohl ich jetzt wohl eher auf Süßes verzichten sollte – habe ich so verstanden….
Lg Argentina

[caline]

Hallo Argentina und Papfl

das ist ja super, dass das Video noch zu finden ist.
Ich habs hier
http://lebenshungrig.de/

das erste Mal gesehen und dann war es plötzlich weg , weil Frau Jochims ein neues Buch geschrieben und ein neues Interview versprochen wurde.
Super, danke

[GoldenTulip]

Hi!

Ich habe diese Diskussion mit großer Spannung verfolgt- der Zusammenhang zwischen Trinken-Essen-Blutzuckerspiegel etc. ist mir auch schon recht früh aufgegangen.
Das fällst ein bisschen unter die Rubrik: förderliche und hinderliche Umstände, denn absinkender BZS und Mangel an Serotonin/ Dopamin machen wohl diese Spirale (danke auch für das Video-Interview, papfl).

Mir geht es auch wie argentina in dem Zusammenhang- wenn Trinken angesagt ist, isst man sowieso nicht- schließlich will man die "Wirkung nicht abschwächen". Habe ich BZ-technisch gut für mich gesorgt, kommt am Ende des Tages nur noch ein mausiges Entspaannungsbier in Frage- mehr geht dann eh nicht.

Dass wiederum der BZS mit dafür verantwortlich ist, ob man überhaupt auf das Gleis "heut geb ich mir die Kante" einfährt, ist da schon ein anderes Kaliber.
Ich kann natürlich kurzfristig das alkoholische Manipulations-Spiel durch Zuckerspiele ersetzen, dass bringt einen ja aber auf Dauer nicht weiter. Nüchtern fett zu sein ist nicht so der Burner
Es kann nur darum gehen, den Blutzuckerspiel auf Dauer in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Ob Vollkorn oder Low-Carb - keine Ahnung. Jedenfalls Weißmehl und schlechte, gesättigte Fette müssen rausfliegen.

Ich sprach schon davon:

http://www.forum-baclofen.com/dies-und-das-f11/trinkdruck-t762.html?hilit=blutzuckerspiegel#p8150

http://www.forum-baclofen.com/fragen-und-antworten-baclofen-und-alkohol/gaba-fragen-t967.html?hilit=blutzuckerspiegel#p10906

Und eine weitere Erklärung konnte ich finden, weshalb Pascoflair (Passionsblume) bei mir gut anschlägt:
Es hängt sich auch an die Gaba-Sachen, wird gegen Angst und Unruhe und wird zur Unterstützung in der Behandlung gegen Sucht empfohlen. Den Link finde ich grad nicht, aber ich suche ihn nochmal heraus.

Ich bleib da aber am Ball, die Buchempfehlung hab ich mir bestellt (Zucker und Bulimie). Wobei am Rande auch das Thema SVV (Selbstverletzendes Verhalten mit seinem "Schneidedruck" in diesen Kreis gehören dürfte).

Was macht eigentlich Craving- abgesehen von aktuellen Triggern? Ist es das, was wir hier mit Trinkwunsch umschreiben?
Da ist noch lange nicht alles sortiert.

Lieben Gruß
Conny

[Argentina1]

Dass wiederum der BZS mit dafür verantwortlich ist, ob man überhaupt auf das Gleis "heut geb ich mir die Kante" einfährt, ist da schon ein anderes Kaliber.
Ich kann natürlich kurzfristig das alkoholische Manipulations-Spiel durch Zuckerspiele ersetzen, dass bringt einen ja aber auf Dauer nicht weiter. Nüchtern fett zu sein ist nicht so der Burner
Es kann nur darum gehen, den Blutzuckerspiel auf Dauer in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. Ob Vollkorn oder Low-Carb - keine Ahnung. Jedenfalls Weißmehl und schlechte, gesättigte Fette müssen rausfliegen.

Ich bleib da aber am Ball, die Buchempfehlung hab ich mir bestellt (Zucker und Bulimie). Wobei am Rande auch das Thema SVV (Selbstverletzendes Verhalten mit seinem "Schneidedruck" in diesen Kreis gehören dürfte).

Was macht eigentlich Craving- abgesehen von aktuellen Triggern? Ist es das, was wir hier mit Trinkwunsch umschreiben?
Da ist noch lange nicht alles sortiert.

Hi Conny,
Ich fange mal von hinten an:
Verstehe deine letzte Frage nicht

Sag mir Bescheid wie du das Buch findest!! Oder berichte davon.

Beim googlen gestern bin ich immer wieder auf green smoothies gestoßen, Gemüse und Obst + Wasser zum Cocktail gemischt - gleich ausprobiert (Spinat, Tomate, Banane, Apfel) und schmeckt genial! So viele Vitamine habe ich noch nie innerhalb von 1 Minute gegessen!! Ok diese GS sollen zum einen den Blutzuckerspiegel extrem stabilisieren und andererseits fördern sie die Serotoninproduktion im Körper, da man ja keine bestimmte Lebensmittel essen kann die das enthalten aber in dem grünen Blattgemüse ist dieser Inhaltsstoff enthalten (fängt mit Ch an, kann mich nicht erinnern), deswegen ist dieses Gemüse (Kohl, Spinat, Mangold, Salat) in dem Cocktail so wichtig. Und Hand aufs Herz, wann esse ich schon mal Mittags was? Nie. Aber so ein Vitaminbombengetränk ist schnell zubereitet und schnell getrunken...wenn es wirkt, dann ok, muss man nur mal konsequent durch führen

Lg, Argentina