Conny 3.0

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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WilloTse
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Re: Conny 3.0

Beitragvon WilloTse » 12. Mai 2014, 14:35

GoldenTulip hat geschrieben:An diesem Punkt wäre es aber völlig ok für mich, wenn die Rückmeldung kommt: So geht das nicht. Du triggerst viele, und das ist nicht Sinn und Zweck dieses Forums. Tob Dich woanders aus.

Wer sich von der Meinung anderer so triggern lässt, dass er deswegen trinken muss, hat sein eigenes Problem nicht gelöst.
LG
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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 12. Mai 2014, 15:33

Ich danke Euch beiden. 200 Gründe mehr, mich zu trauen, zu sein, wie ich bin.
[cray]
Das gibt mir viel Mut.
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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 27. Mai 2014, 15:50

Hallo, Ihr Lieben,

ich nehme mal einen neuen Anlauf, Licht in den Nebel zu bringen, und nutze die Vorlage von Dir Willo, als Einstieg.

Wer sich von der Meinung anderer so triggern lässt, dass er deswegen trinken muss, hat sein eigenes Problem nicht gelöst.


Das ist völlig korrekt aber irgendwie auch etwas nichtssagend. Mir ist jedenfalls noch kein Trinker begegnet, der von sich gleichsam behauptet, seine Probleme gelöst zu haben [biggrin]

Von wem als von anderen sollte ich mich denn triggern lassen. Ich steh ja nicht vorm Spiegel und rufe "Buh!" um mich selbst zu erschrecken. Das klappt sowenig, wie sich selbst durchzukitzeln.

An die Neuen hier: Dies ist kein Baclofen-Erfahrungsbericht, sondern ein Bericht über meine Auseinandersetzung mit meinem Alkoholismus. Unentschiedene nehmen bitte diesen Beitrag nicht zur Kenntnis.

Oopsie, gerade deswegen neugierig geworden? Macht nichts, aber dann bitte auf eigene Kappe lesen. Danke.

So, zum Thema.

Heute hab ich gemerkt, wie mir der Alkohol Schutz und Shelter ersetzt, der mir mit dem Tod meiner Mutter verloren gegangen ist. Mit ihrem Tod war der Puffer weg. Ich war 17, sie 37.
Ich habe lange gebraucht, um die 17-Jährige wieder ausfindig zu machen, die damals den Kontakt zu sich, und das Vertrauen in alle anderen, verloren hat.
Ich bin froh, dass ich mein Home-Coming-Syndrom mit Alkohol, und nicht mit Heroin ausgelebt habe. Ich glaube, dann wäre ich schon tot.
Es ist ein merkwürdiges Gefühl, wenn nach 30 Jahren der Panzer Risse bekommt, und die alte Persönlichkeit wieder in ihre eigenen Fußstapfen tritt. Ich gehe ein bisschen wie auf rohen Eiern dabei. gleichzeitig steckt mein Habitus in manchen alten Spuren fest. Mit 47 Jahren punkige Attitüden zu haben, ist schon , sagen wir, strange.

Nach zwei Jahren mit, und zwei Jahren ohne Baclofen, kann ich sagen, dass die, die ich heute bin, ich ohne Baclofen nicht wäre.

Ist Euch mal aufgefallen, dass Angst und Hoffnung beide in der Zukunft liegen? Wahrscheinlich. Trauer und Ärger Vergangenheit sind?

Ich will damit sagen, dass die Macht des Alkohols m.E. darin liegt, einen wieder in die Gegenwart zu transportieren. Keine Reue, keine Angst. Da wird mir klar, wie groß angelegt das Projekt ist, ohne Alkohol zu leben.

Ehrlich? Ich kann mir kaum vorstellen, darauf zu verzichten. Ich kann mir vorstellen, Stückchen für Stückchen Puzzlesteine zurückzugewinnen, aber mal eben so auf das, was mein Leben zusammengehalten hat, zu verzichten, ist mir absolut undenkbar.
Ich werde nie eine ordentliche Antialkoholikerin werden. Dafür war der Cut zu tief. Und die Therapien wirken nur an der Oberfläche. Niemand ist meine Mama.

Bevor das endgültig abdriftet:

Ich bin skeptisch, ob Heilung möglich ist ohne Gehirnwäsche. Oder eher: Wieviel Kraft brauche ich, um mich von Grund auf neu zu erfinden, und alle alten emotionalen Hüllen abzustreifen? Möchte ich das überhaupt? Das kostet auch einen Teil meiner Identität.

Gestern gab es einen schönen Moment. Ich saß mit meiner Katze, der Mietzi da, kraulte ihr den Bauch, und konnte fühlen, dass die Liebe meiner Mutter zu mir durch mich durchgeflossen ist hin zu Mietzchen. Da war ich glücklich.

Hätte ich mich meiner "Alkoholproblematik" nicht gestellt, wäre diese Empfindung an meinem Panzer abgeprallt.

Es wird schon alles gut, nur nicht immer so, wie man es sich vorstellt.

Soll ich diesen Beitrag abschicken? Wer, wenn nicht ich, wann, wenn nicht jetzt.

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 26. August 2014, 12:59

Ich bin wahnsinnig stolz auf mich.

Ich hab geschafft, nüchtern und betrunken das Gleiche zu sagen. Das kostet Kraft, aber so ist alles ok für mich.

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 4. September 2014, 16:42

Was macht uns als Menschen aus?

Es ist schwer anzuschauen, wenn Löwen andere Tiere reißen - weil es ihre Natur ist.

Menschen haben als einzige Spezies eine Wahl- und die ist nicht leicht auszufüllen. Der Geist springt hin und her, mal ist das eine, mal das andere plausibler.

Ich sitze hier, beschäftige mich seit Wochen mit den beiden Foren, lese, schreibe und treib mich rum. Meine Liebe ist aber ganz anderswo.
Meine Katze, die den Kopf in meine Hand legt

Bild

Da kann ich Glück empfinden. Mein Mitbewohner, mit dem ich bis in die Früh rumschwätze. Zu fühlen, dass er mich mag und an meiner Meinung interessiert ist.

Ich muss selbst über mich lachen, wenn ich mich aufrege über manche Beiträge hier. Angesichts der Sterblichkeit ist das sehr nebenrangig.

Es ist wichtig, wofür man lebt. Der Adrenalin-Kick, sich aufzuregen ist unwürdig. Es gibt ihn, aber er darf kein Maßstab sein. Mehr wie ein kleiner Teufel, jo, ok, macht nichts. Der fährt aber nicht den Bus.

Jedenfalls nicht meinen

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 4. September 2014, 18:19

Ich nehme hier Stellung dazu, ich will die Atmosphäre nicht weiter aufheizen.
Delle,
Dass man verzweifeln kann, wenn man ständigige Gegner wie einen unqualifizierten Herrn Schneider oder einen "fetsecht", dessen Zurechnungsfähigkeit anhand seines Alkoholkonsums und die irrationale Baclofendosierung angezweifelt werden kann hat, ist verständlich.

Sich unermüdlich für eine gute Sache einzusetzen, ist nicht immer leicht.

@Federico: :daumen: und lass dich nicht runterkriegen.


fets hat im kleinen Daumen mehr Freundlichkeit als alle anderen zusammen bei angeblicher Nüchternheit.

Überlege mal, ob es zielfürhrend ist, den Trinkenden in einem Forum, wo versucht wird, eine Lösung zu finden um ein besseres Leben zu führen, ihr Trinken vorzuwerfen.

Äh - Recovery?

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Re: Conny 3.0

Beitragvon fetsecht » 8. September 2014, 06:08

Conny, danke fuer die verteidigung.
aber auch hier denke ich, das die foren benutzer selbst fuer sich entscheiden sollten..
was solch ein kommentar von Delle in einem forum gegen die alkoholsucht wiederspiegelt.

meinerseits, no comments [whistle]

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 9. September 2014, 11:12

Hi @fets, @all,

ich habe nicht Dich (speziell) verteidigt, sondern den mir wünschenswerten Umgang miteinander. Das ist mir wichtig. Das hört auch nicht beim Herrn Schneider auf. Ich möchte, dass immer eine respektierende Atmosphäre herrscht.

Wenn jemand dazu Nein sagt, hab ich das auch zu respektieren. Es gibt keine "objektive" Wahrheit.

Mir steht nicht zu, die Wahrnehmung anderer Menschen zu beurteilen. Das steht niemandem zu.

Ich kann beeinflussen, wie ich damit umgehe. Ich hör's mir an, denke darüber nach, und entscheide mich.

Angenehm? Interessant? Bringt mich das weiter? Freundlich oder eher ablehnend? Wie geht es mir mit der Antwort? Würde ich demjenigen meine Katze anvertrauen?

Meiner Einschätzung nach mangelt es hier am Vertrauen. Das kann ich aber nicht "machen". Nicht durch Reden und gute Worte.

Vertrauen entsteht, wenn man sich in einem geschützten Raum wähnt. Und sich geschützt zu fühlen, ist sehr persönlich.

Wer versucht, darüber zu urteilen, ist entweder Gott oder vermessen.

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 20. September 2014, 10:09

Angeregt durch Gretikatz möchte ich auch eine Baclofen-Erfolgsgeschichte berichten. Heute ohne Baclofen, und mit weiterem Konsum von Alkohol.
"Ein Anti-Craving-Mittel, bei dem weiter gesoffen wird???" *kreisch*

Ja, ich habe kaum noch Ängste. Mir ist inzwischen die Wertung anderer über meine Person relativ egal. Ich kann wieder eine tiefe Liebe empfinden. Mein Verhältnis zu meinem Vater ist geklärt und in ruhigen Bahnen.
Tiefste Schuldgefühle sind einem "normal" schlechtem Gewissen gewichen. Ärzte stellen keine unumstößliche Autorität mehr dar. Mein Denken und Fühlen sind kongruent geworden. Ich habe einen hohen Grad an Selbstverzeihung erreicht.
Kennengelernt hab ich mich, ich weiß, warum ich wie ticke.
Ich habe gelernt, um Entschuldigung zu bitten, wenn ich Mist gebaut habe. Ich kann über mich lachen, wenn ich etwas verquer bin oder war.
Im Rahmen meiner Möglichkeiten übernehme ich Verantwortung.
Ich weiß, dass es nicht nur wichtig ist, zu tun, sondern auch zu siegen. Merke, wann es um Macht geht, und wann es wichtig ist, sich durchzusetzen.
Ich spüre, wo meine Grenzen liegen. Das macht mich sanftmütiger und weniger wertend anderen gegenüber.

Das alles habe ich der Auseinandersetzung mit Baclofen vv der Alkoholabhängigkeit zu weiten Teilen zu verdanken.
Ich bin nicht geworden, wie es einige gerne hätten: dankbar, devot, angepasst.

Wenn es mir in den Sinn kommt, springe ich angezogen in den Kanal und schwimme mal eben hin und zurück. Ich habe über Baclofen viele meiner Ängste begriffen.
Das ist wie Fahrrad fahren verlernt man nicht wieder. Ich bin glücklicher und bewusster geworden.

Ich will damit sagen, dass der "breaking point" in Sachen Alkohol selbst bei Baclofen-Versagern wie mir subjektiv vieles verändert hat. Zum Positiven.

An dieser Stelle einen Gruß an @bb, der mich nicht nachvollziehen kann. Musst Du auch nicht.
Für mich ist das Leben kein Kampf mehr, sondern zur Selbstannahme geworden. Das hat Baclofen bei mir gemacht. Wie ein Lebenspartner, mit dem man nicht mehr zusammen ist, dem man jedoch viel zu verdanken hat.

Freiheit ist angesichts der eigenen Sterblichkeit eine absurde Forderung. Ich habe mich mit der Endlichkeit versöhnt.

Das ganze Statement wäre blöd, wenn es nicht in meinem Thread stattfände. Hier darf ich -sein.
Danke @fets.

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 20. September 2014, 12:00

Betalbatim,

möchtest Du, dass ich mich aus diesem Raum zurückziehe?

Glaubst Du in Echt, dass eine kleine Hexe wie ich Kontrolle über die Dämonen anderer Menschen hat? Über Deine? Verführen kann? Wäre die Welt etwas besser ohne meine Meinung?

Denk da echt noch mal drüber nach.

Dass ich nerve verstehe ich, aber mich ganz den Flammen übergeben?

Mich hat gekränkt, was Du nebenan geschrieben hast.

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Re: Conny 3.0

Beitragvon fetsecht » 20. September 2014, 20:55

[quote="GoldenTulip"]Betalbatim,

möchtest Du, dass ich mich aus diesem Raum zurückziehe?

/quote]

was ich dir sagen kann, ohne die andere seite gelesen zu haben;
GoldenTulip, Betalbatim, ist niemals ein rueckzuggrund, fuer irgendwas, du brauchst keine frechheiten machen um ernst genommen zu werden. du selbst hast hier einiges hingelegt an idee und hingabe, anderen zu helfen. das schaetze ich an dir. Da brauchst du dir keine gedanken machen, von jemanden, der...der...eigendlich fuer was steht? :)

hab einen guten abend und zerbreche dir nicht den kopf *wuensch*

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 20. September 2014, 21:01

Danke fets,

Du hast mich gelehrt, keine Angst mehr zu haben, das vergesse ich Dir nie. Ich bin ein eigener Mensch geworden,

Hier ist alles gut,
alles Liebe zurück.

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Re: Conny 3.0

Beitragvon fetsecht » 20. September 2014, 21:05

GoldenTulip hat geschrieben:Danke fets,

Du hast mich gelehrt, keine Angst mehr zu haben, das vergesse ich Dir nie. Ich bin ein eigener Mensch geworden,

Hier ist alles gut,
alles Liebe zurück.

Conny


das macht mir nun angst [blus]
wo sollte ich solchen einfluss haben?

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 20. September 2014, 21:14

Du musst gar nichts tun. Ich hab Dich gern.
Und mir war das Denken immer sehr wichtig. Du hast groß gedacht.
Ich bin eine Schülerin von Dir geworden.
Vergiss den anderen Kram. Ist Luschi.
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Re: Conny 3.0

Beitragvon fetsecht » 20. September 2014, 21:49

Danke dir!
GoldenTulip hat geschrieben:Und mir war das Denken immer sehr wichtig. Du hast groß gedacht.

übern tellerrand schauen, das kann niemanden dumm machen.
offen sein fuer verschiedene meinungen, bringt mich sehr viel weiter, da man halt verscheidene meinungen hoert/liest.
mit den ideen die reinfallen, kann man selbst sehen, was einem selber am besten gefaellt/hilft.
du hast selbst die wahl...i love it :)

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Re: Conny 3.0

Beitragvon gretikatz » 21. September 2014, 10:50

GoldenTulip hat geschrieben:Mich hat gekränkt, was Du nebenan geschrieben hast.

Liebe Conny,
Ich kenne den Beitrag von Betalbatim ebenfalls nicht, weil ich nur in diesem Forum registriert bin, aber er ist mir und anderen schon häufig negativ aufgefallen. Alles weitere per PN.
LG gretikatz

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 27. September 2014, 22:51

Mal ab vom Thema, meine Mietzi:

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 2. Oktober 2014, 10:23

Ich habe eine so große Sehnsucht, für mich zu sein. Die Trinkerei war immer wie eine Wand. Ein Mittel, mich zu beschützen. Mir ist das über Gretikatz' letzten Beitrag klargeworden. Ganz viel Danke dafür. Ist wie ein missing link.
Ich möchte mich nicht gesellschaftstauglich machen, ich möchte mich zurückziehen dürfen. Ich wollte schon mit 15 Jahren Nonne werden. Mir ist das Leben und Treiben zuviel. Ich werde nur innerlich ruhig und still mit Mietzi. Für mich ist Trinken wie den Lärm auszusperren.Ich wusste nicht, was mich so wütend macht.
Eremiten haben nix auf dem Arbeitsamt zu suchen.

Lieben Gruß und danke an Greti,

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Re: Conny 3.0

Beitragvon fetsecht » 3. Oktober 2014, 21:09

wir sind sicherlich ein eigenes "volk", aber uncreativ sicherlich nicht.
*find*

GoldenTulip hat geschrieben:Eremiten haben nix auf dem Arbeitsamt zu suchen.

das verstehe ich nicht, was meinst du damit?

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Re: Conny 3.0

Beitragvon GoldenTulip » 4. Oktober 2014, 06:01

Hi fets,

ich meine damit, dass es wenig Sinn macht, wenn ich von 9 to Five Verwaltungsaufgaben erfülle. Irgendwie hatte Gott mit mir etwas anderes vor.
Ich würde gern so werden, wie Gott mich gemeint hat. Unabhängig von mit oder ohne Alkohol.
Du kannst auch Gott durch Bestimmung oder Universum oder Katze ersetzen.
Ich hab zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl, frei von Ängsten zu sein. Das ist wie die innere Erlaubnis, mich gut zu fühlen.
Ich bin auch zuversichtlich, dass sich die Alkohol-Chose für mich auflösen wird. Weil ich es nicht mehr brauche oder das unwichtig wird.

LG Conny
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