Bericht von Conrad

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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conrad
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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon conrad » 12. August 2011, 21:33

Hallo an Alle,

möchte mich nun für 3 Tage abmelden. Mache mit meiner Familie einen kleinen Kurzurlaub - Montag ist ja bei uns Feiertag. Es geht mir soweit gut,

Euch allen drücke ich die Daumen, dass alles soweit klappt und es Euch gut geht,

bis Dienstag,

Euer Conrad
Es ist nicht wichtig immer das zu tun was man will, sondern das zu wollen was man tut.

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hope
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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon hope » 14. August 2011, 13:26

Hallo Conrad,

habe nun Deinen kompletten Erfahrungsbericht gelesen nebst aller Beiträge. Ich Wünsche Dir weiterhin viel Durchhaltevermögen und Erfolg mit Bac. Was mich brennend interessiert, ist da mit dieser "Gleichgültigkeit".
Ist es ein lmaa-Gefühl gegenüber allem oder die Gleichgültigkeit gegenüber dem Alk?
Bitte verzeih, wenn das etwas blöd klingt - aber ich möchte so viel wie möglich erfahren, bevor ich meinem Partner den Vorschlag unterbreite von Campral auf Baclofen um zu steigen. Campral zeigt bei ihm null Wirkung.

Hoffe, Du hattest einen schönen Kurzurlaub mit Deiner Familie. Ich weiss, daß die sich über so viel "Normalität" bestimmt riesig freut. Mach ich nämlich auch immer.

lg
Hope

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conrad
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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon conrad » 17. August 2011, 11:01

Hallo an Alle,

@ hope
diese Gleichgültigkeit : ich bin ja jetzt mit meiner Familie 3 Tage im Urlaub gewesen - an einem Ort, wo wir schon seit Jahren hinfahren, ich habe da immer die landschaft genossen (Berge, den See, die Vegetation). Dieses Mal - nichts - du läufst da umher, du siehst das Gleiche wie immer (Wetter war auch schön) aber Gefühle dringen nicht in dich ein, sie bleiben quasi außen vor. Es ist ganz komisch und schwer zu beschreiben. Ich war jetzt nicht schlechter Laune oder so, ganz im Gegenteil, aber man nimmt Dinge durch Bac nicht mehr so auf wie früher.

Und genau das, denke ich, macht für mich mit meinem Problem Alkohol auch Sinn. Ich habe gern getrunken, wenn ich voll Glück war, um das ganze noch zu verstärken.
Ich musste aber auch trinken. wenn es mir beschissen ging, wenn mich irgendetwas aufgeregt hat, ich enttäuscht war usw. Durch Bac habe ich jetzt eine Art Schirm um mich rum - ich sehe zwar alles was passiert, aber es kommt nicht so an mich ran. Ich glaube, dass das der grund ist, weshalb ich nicht mehr trinke - es gibt für mich keinen "Grund" mehr und dadurch, dass ich durch Bac keine Entzugserscheinungen habe, fällt dieser Grund auch weg.

Meine Dosis ist nach wie vor 75mg Bac

Liebe Grüße
Conrad
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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon conrad » 18. August 2011, 23:12

Hallo an Alle,

alles wie gehabt bei mir, was Bac anbelangt.

Meine Vergesslichkeit geht mir etwas auf den Geist. Wenn ich nicht gleich das mache, was mir gerade eingefallen ist, dann komm ich einfach nicht mehr drauf. Selbst wenn ich drüber nachdenke - es ist dann einfach weg. Ebenso, wenn ich etwas sagen will. Wenn dann irgendetwas dazwischen kommt, dann ist es einfach weg. Geht es Euch auch so?

Alles Liebe

Conrad
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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon argentina » 19. August 2011, 02:37

Ja das mit der Vergesslichkeit kenne ich auch und mich nervt das auch total. Ich weiss auch nicht wann bzw. ob sich das wieder einrenkt, aber mittlerweile habe ich ehrlich gesagt eh meine Zweifel ob es mir was bringt Bac zu nehmen oder nicht. Das meine ich insofern, das ich nach wie vor total unkonzentriert bin, was sich auf meinen Job ( Ich bin Übersetzerin) total negativ auswirkt, weil ich 1000 Fehler mittlerweile mache. Und vom alltäglichen ganz zu schweigen...letzte Woche ich einkaufen, packte auch alles ein und bezahlte und ging dann einfach aus den Supermarkt....der Verkäufer und mein starrten mir fassungslos nach und brachten mir dann die Einkaufstaschen...ok das war zum lachen, aber irgendwie auch erschreckend. Außerdem habe ich festgestellt das ich Blackouts habe und das ohne Alk.!!! Mag sein das nur mir das passiert. Wie auch immer, es ist schön ohne Alk zu sein und da will ich auch nicht wieder hin, aber so ganz zufrieden bin ich nicht mit Bac. Definitiv zu viele negative Nebenwirkungen...am Anfang noch akzeptabel aber jetzt???

Dir Conrad dennoch alles Gute,
LG Argentina

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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon conrad » 19. August 2011, 10:38

Hallo an Alle,

also ich bleib auf alle Fälle bei Bac. Für mich überwiegen einfach die Vorteile !! Ich werde aber, ab mitte September (da komme ich dann aus meinem Urlaub wieder zurück [biggrin] ) langsam runterdosieren, so wie es fets gemacht hat.

Habe mir überlegt, ob ich dann parallel mit dem runterfahren mit laif 900 geginnen soll - ein pflanzl. Präparat gegen Depressionen. Das hatte ich, damals nach meiner Entgiftung, schon einmal genommen, ich glaube, dass ich das dann wieder brauchen werde.


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So komme ich mir gerade ein bißchen vor

Liebe Grüße an Euch

Conrad
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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon conrad » 22. August 2011, 17:49

Hallo an Alle,

mittlerweile sind es nun 41 Tage mit Bac und 40 Tage ohne Alkl. Bin stolz !!

Obwohl ich heute scheiss Nachrichten wegen meinem neuen Job bekommen, hatte ich auf Alkohol keinen Bock. Noch vor einigen Wochen hätte ich gleich danach mein Glas Wodka angesetzt.

Ganz liebe Grüße an Euch

Conrad
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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon Margolotta » 22. August 2011, 19:20

40 Tage ohne Alk, super! Weiter so! [good]

LG Margolotta
Vergiss das Vergangene, wende Dich dem Kommenden zu!

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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon conrad » 25. August 2011, 08:30

Hallo an Alle,

gestern kam mein Bac, dass ich in England bestellt hatte. Es ist zwar wesentlich günstiger, aber es hat sage und schreibe 4 Wochen gedauert, bis es hier war !

Ich freue mich jeden Tag aufs neue, wie unkompliziert ich mit dem Bac meine Alkprobleme wieder in den Griff bekommen habe. Im Hinblick auf die Nebenwirkungen: Ich denke, dass wir uns einfach darüber im Klaren sein müssen, was wir wirklich wollen und wozu wir Bac überhaupt nehmen. Wenn es uns dazu verhilft, endlich vom Alk loszukommen, bzw. deutlich den Konsum zu reduzieren, dann sollten wir unser Hauptaugenmerk nicht auf die paar Nebenwirkungen legen. Es muss klar sein, dass es nun weitergeht. Nur keinen Alk mehr zu brauchen reicht nicht aus. Das merkt nun jeder von uns. Depressionen, Agressionen anderen gegenüber, man äußert auf einmal seinen Unmut, wo man sonst immer ruhig war. Auch Trauer, man hat schließlich seinen "besten Freund" verloren.

Ich bin Spiegeltrinker, und das ständige Alkverstecken, zu besorgen ( Vorräte kontrollieren ), leere Flaschen in Verstecken suchen und entsorgen, so dass es niemand merkt und sieht (Nachbarn), seinen Spiegel zu halten, wenn man nicht zuhause ist - diesen ganzen Stress und die Angst nicht zu haben, dass die Entzugserscheinungen einsetzen - das alles nun los zu sein gibt mir soviel Ansporn.

In diese Sinne,

alles Liebe

Conrad
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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon conrad » 29. August 2011, 15:12

Hallo an Alle,

75 mg Bac wie gehabt, kein Alk.

Soweit geht es mir gut, wollte mich nun für 12 Tage verabschieden - Urlaub mit der Familie. Bac reist natürlich mit. Ich werde an Euch alle denken und freue mich jetzt schon, auf hoffentlich viel positives in Euren Berichten, wenn ich dann wieder da bin.

Liebe Grüße an Alle

Conrad
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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon Classik » 29. August 2011, 21:30

Hallo Conrad,



eine tollen Urlaub wünsch ich dir und alles Gute was dazu gehört [good]

LG
Classik

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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon Margolotta » 30. August 2011, 06:34

Hallo Conrad,

auch ich wünsche Dir einen schönen Urlaub. Erhole dich gut! [hi_bye]

LG Margolotta
Vergiss das Vergangene, wende Dich dem Kommenden zu!

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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon conrad » 16. September 2011, 08:26

Hallo an Alle,
Urlaub ist zu Ende - nun bin ich wieder da. Hatte mit meiner Familie eine schöne Zeit in Tunesien.

Nehme immer noch 75mg Bac pro Tag und immer noch kein Alc. Suchtdruck habe ich keinen, hatte ich aber auch bei meinem letzten Entzug vor 6 Jahren nicht.

Muss mich jetzt verstärkt um einen Job für mich kümmern. Hatte schon alles zu 95 % perfekt, jetzt klappt es anscheinend doch nicht. Werde mit dem runterfahren von Bac daher noch warten, sonst haut es mich durch evt. Enttäuschungen vielleicht doch wieder auf die Nase.

Liebe Grüße

Conrad
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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon conrad » 12. Oktober 2011, 13:53

Hallo an Alle,
ja - es gibt mich noch. Hab immer mal bei euch gelesen !!

Es geht mir gut, immer noch ohne einen Tropfen Alc und mit 75-100mg Bac pro Tag. Was mir am meisten an Bac gefällt ist, dass ich mich nicht dauernd mit meinen Problemen beschäftige. Sie sind zwar präsent, aber sie machen mich nicht so nieder und daher brauche ich auch keinen Alk. um die Probleme dann wieder vergessen zu machen.

Daraus resultiert aber auch, dass man sich nicht wirklich konzentrieren kann, bzw. einen Gedanken weiter zuverfolgen. Das hört sich vielleicht komisch an, ist aber bei mir so. Die Gedanken verlieren sich irgendwie. Nebenwirkungen habe ich überhaupt keine mehr, außer so eine Art Muskelkater - mal mehr mal weniger.

Und nun bitte an Alle, die sich damit gedanklich beschäftigen oder dies noch tun werden: vergeudet bitte nicht eure Zeit darüber nachzudenken, wie man sich mit einem maßvollen trinken den Alk wieder in sein Leben zurückholen.

DAS WIRD BEI KEINEM VON EUCH FUNKTIONIEREN !!! glaubt es mir bitte.

Alles liebe,
Conrad
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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon hope » 12. Oktober 2011, 19:04

Hallo Conrad,

schön wieder was von Dir zu lesen.

Mein Partner hat sich zwar immer noch nicht dazu entschieden sich hier im Forum an zu melden, aber - seit ca. 16 Tagen nimmt er Bac und ist trocken. Allerdings macht mir im Moment Angst, daß er seit zwei Tagen vor Müdigkeit nicht aufstehen kann. Seine Dosis ist seit ca. 12 Tagen 75 mg/Tag. Ist das eventuell zu schnell zu viel?
Angefangen hat er mit 3x 12,5 mg täglich und hat innerhalb von 4 Tagen auf 75 mg erhöht. Ausser Müdigkeit und einer gewissen Gelassenheit, so nennt er es, hat er (noch) keine Nebenwirkungen. Und so wie er sagt, geht es ihm ohne Gedanken an Alk auch gut. In den ersten Tagen mit Bac war er voller Tatendrang und seit langem mal wieder richtig Gesprächsbereit.
Ich hoffe, daß die Müdigkeit nachlässt und er einen normalen Tagesrhytmus findet.
Ich bin guter Dinge........

lg
Hope

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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon GoldenTulip » 12. Oktober 2011, 19:39

Hi Hope,

wie kommt er nach 4!! tagen auf 75 mg? Im Ernst, auf welcher Grundlage beruht eine solche Eigenmedikation?
Empfohlen wird, mit 5-5-5 anzufangen und alle 3-4 Tage um 10 mg zu erhöhen, im Fall von Nebenwirkungen solange zu warten, bis sie wieder verschwunden sind.
Wenn er "nur" müde ist, hat er Glück gehabt.
Und weiter: Bitte auch nicht in solchen Kamikazesprüngen abdosieren/ absetzen, wenn was nicht gut läuft, auch hier gilt langsam Ausschleichen mit Minus 10 mg alle 3 Tage.
Kopfschüttelnde Grüße
Conny

ps: Natürlich freue ich mich auch über seinen Erfolg, nichts zu Trinken, und wünsch ihm alles erdenklich Gute. Aber der Smartie-Faktor ist mir unbegreiflich. Es ist ein Medikament, das in die neuronalen Prozesse eingreift.
Daher gilt: bei Unklarheiten bitte vorher hier nachfragen, und nicht erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Bei aprupter Hochdosierung drohen Atemdepression, Depressionen, Panikanfälle etc., die zum teil nur noch mit Benzos wieder zu regulieren sind.
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon conrad » 25. Oktober 2011, 16:59

Hallo an Alle,

das ist nun mein 105. Tag mit Bac und demnach der 104. Tag ohne Alk. Ich glaube nun ist es soweit, ich dosiere nun herunter.

Ich kann keinen einzigen Tag benennen, an dem ich Lust auf Alk. gehabt hätte. Ich bin sooooo froh, dass ich auf dieses Forum bzw. auf Bac gestossen bin.

Die letzten Wochen war meine Dosis Bac 112,5mg am Tag. Ab heute nehme ich nun 3 x 25 pro Tag. Mal sehen, wie es nun geht. Ganz am Schluß "meiner Therapie" werde ich dann für alle, die noch kommen, ein Fazit ziehen. Wie es so war, was habe ich gespürt, wie habe ich was erlebt, welche Nebenwirkungen usw.

Also,
seid ganz lieb gegrüßt

Conrad
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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon GoldenTulip » 25. Oktober 2011, 20:49

Hallo lieber Conrad!

Erstmal freu ich mich mit dir mit, wie gut alles für dich geklappt hat - ich hab vom ersten Tag an bei dir mitgelesen, morgen ist mein 104. Tag mit Bac und wenn meine Ziele und Wünsche (und demnach auch die Ergebnisse) auch nicht die gleichen wie bei dir sind, warst du über die ganze Zeit immer eine Stütze für mich.

Die regelmäßigen Erfahrungsberichte erleichtern mir sehr, mich selbst zu verorten, ggf. Kurskorrekturen vorzunehmen.

Interessieren würde mich, ob du von einer dauerhaften Veränderung ausgehst, und ob und welche Rolle Baclofen dabei gespielt haben kann.

Liebe Grüße
Conny
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Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon Margolotta » 26. Oktober 2011, 09:02

Guten Morgen Conrad!

Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Erfolg. Es hat ja wirklich super bei Dir geklappt. [good]

Schreibe bitte auch mal, wie es beim Herunterdosieren bei Dir läuft.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg.

LG Margolotta [hi_bye]
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Re: Bericht von Conrad

Beitragvon conrad » 26. Oktober 2011, 12:13

Hallo an Alle,

@Conny: "Interessieren würde mich, ob du von einer dauerhaften Veränderung ausgehst, und ob und welche Rolle Baclofen dabei gespielt haben kann."
Ich war ja nun 6 Jahre komplett trocken und ich wußte, dass ich nur eine kleine Hilfe brauchen würde, um den Entzugserscheinungen, die bei mir sehr heftig sind, zu entgehen. Diese Hilfe war für mich auf alle Fälle Baclofen. Durch Bac hatte ich nur ein ganz leichtes zittern und sonst gar nichts, was ich dem Entzug zuordnen könnte. Das Angenehmste war für mich, dank Bac, das "Karussell" im Kopf anhalten zu können, und gedanklich relativ unbeschwert in den Tag gehen zu können. Dies hat mich davor bewahrt, während der Baceinnahmen Alk zu trinken. Ich gehe also auf alle Fälle von einer dauerhaften Veränderung aus.

@ Margolotta
Habe gestern nun also mit dem runterdosieren angefangen von 112,5mg auf 75mg. (3x25mg). Den ganzen Tag über habe ich fast nichts gemerkt außer einem Gefühl, wie man zuviel Kaffee getrunken hat. In der Nacht konnte ich dann sehr lange nicht einschlafen, erst so gegen halb 2 Uhr. Aber war o.k. Bei den 75mg will ich jetzt 3 Tage bleiben.

Alles Liebe

Conrad
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