Baclofen Tagebuch von fetsecht

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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dphn
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon dphn » 27. Februar 2012, 17:22

baclofen, wenn man mal anfaengt zu trinken, baut es keine bremse ein, und so war es an dem abend auch. aber ok, ich wollte das ja.


da hab ich hier aber schon gegenteiliges gelesen. Das liegt mit Sicherheit weniger an Bac, sondern dass du auch so ne besondere Endorphinausschüttung willst, wenn du mal angefangen hast zu trinken. So ist eben die Sucht, fets. Du wirst einfach immer gieriger und glaubst, du bekommst nicht genug ab vom Kuchen. Ich denke da ja ganz ähnlich. Hast du nicht auch so ein Trittbrett, wie ich mit der Sauna? Ich kann da ganz gezielt meine Suchtbirne umlenken. Gleiche Verhaltensmuster, aber kein Sprit. Ich wäre sonst bestimmt auch nicht mehr trocken. Wäre ich etwas mutiger, würde ich auch mal Fallschirmspringen ausprobieren.
Ich dosiere ja Bac nicht hoch, eben weil ich ich bleiben will. Werde das sicher mal ausprobieren, um Erfahrungen zu sammeln, aber wenn ich Lust habe was zu unternehmen, dann will ich keine Hammerklatsche vom Bac. Ist aber gut, dass ich es habe und darauf zurückgreifen kann.

LG
Dirk
»Entscheide Dich, ob Du Leben oder Sterben willst. Nur darum geht es.«

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Lamotrigin
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon Lamotrigin » 27. Februar 2012, 17:32

hallo fetsecht,

wenn ich deine statistik sehe, dann sieht es für mich so aus, als ob du das bac. dosierst wie ein süchtiger seinen suchtstoff.
rauf und runter.
hälst du eine kontinuierlicher dosierung nicht für sinnvoll/er? [unknown]

lg
lamo

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fetsecht
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 28. Februar 2012, 05:29

27.2.12
Baclofen: 70mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: gut
Schlaf: schlecht
Müdigkeit: nein
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: gut
Vorfälle: nein
20/10/10/20/10=70mg

Bemerkungen: Na das ging gut, arbeitete schoen und war auch ansonsten recht fidel, lache nun oefters wieder und bin mehr meiner selbst. achja, aergerlich war, gestern um 21:30 in die kiste um um 3 uhr aufzustehen, das nervt dann doch ein wenig.


danke an die vielen kommentare, ich muss wohl meine startseite noch mal ueberarbeiten, damit es allen auch klar ist.
ich gehe auf 180mg, weil es sonst keinen halt gibt. siehe test 1, mit alk und test 2 ohne alk, beide male brauchte es 180mg, oder auch zusammen 2700mg in einer gewissen zeit. bei O.Ameisen, war das nicht anders nur das er noch hoeher musste, siehe in seinem buch.
das sorgt mich auch nicht, nur ich habe schwierigkeiten, wieder runter zu kommen. da geht es mir nicht gut, nur ab unter 100mg, klart es sich wieder etwas auf. das war bei allen versuchen bis jetzt so. aber ich schreibe das mal in der anfangs erklaerung, weil das gesagte wiederholt sich zu oft.
wenn jemand mit weniger gluecklich ist, so ist das klasse!
wie auch schon gesagt, muss ich sehen, wie meine erhaltungs dosis aussehen wird. mit 70mg, war es ok, vorher, aber auch mal schlecht, da die muedigkeit wieder auftrat und ich eine gewisse depri bekam, siehe meines berichts.

das man trocken anders ist, ist mir mit zwischenzeitlicher 7 jaehriger trockenheit irgendwo bewusst.
nur gruener tee, machte mich nie wirklich gluecklich und wenn man einen joint raucht, steht man mit einem fuss im knast. alles nicht so ganz das gelbe vom ei. aber jeder muss fuer sich selbst entscheiden, was er wie erreichen moechte.

man empfindet sich mit baclofen, ab einer gewissen menge, sich selbst nicht mehr als "ich" (die menge liegt wohl auch bei jedem anders) und das waren bei mir auf jedenfall ueber 100mg, selbst 90 oder 80mg (beim runterkommen von 180mg) sind noch nicht der brueller. vielleicht muss man es erfahren haben, um zu wissen was gemeint ist. es kann nicht sein, das man neben sich steht, das ist kein dauerzustand.

wenn man wie ich jetzt letzten samstag, getrunken hat und am naechsten tag keinen sd hat und einfach nicht mehr trinkt, so empfinde ich dies als ein riesen progress. es darf nur nicht die situation eintreten wo dies wieder zum dauerzustand wird. beim zweiten versuch, habe ich mich sehr gut geschlagen *find* und wenn ich es schaffen koennte, zu wissen, hoppla, nun muss ich mit baclofen wieder rauf, damit ich nicht taeglich trinke...dann waere mein ziel im grunde erreicht. die erhaltungs dosis finden, die einen wirklich erhaelt.

Wenn Don, jeden abend nur 1-2 bier trinkt, das ist das doch klasse, da muss man keine angst haben, selbst wenn es mal mehr werden wuerde. alles nicht schlimm, soweit man wieder zurueck findet und nicht in seine alten zeiten faellt.
seit 2 jahren nehme ich nun baclofen und ich trinke gegenueber vorher auf jedenfall weniger, also ungluecklich kann ich nicht sein. nur ich kaempfe noch damit, das ich wieder in die alten fussstapfen reinfalle und ich mich wider hochbringen muss bis 180mg (oder 2700mg in einem zeitraum) und die fallen mir wirklich schwer, insbesonders das wieder runterkommen.

hoffe das erklaert ein wenig mein denken und ich wuensche euch auf jedenfall erfolg, was immer euer ziel ist.
gruss
fetsecht

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon Lamotrigin » 28. Februar 2012, 11:52

hallo fetsech,

man empfindet sich mit baclofen, ab einer gewissen menge, sich selbst nicht mehr als "ich"


sollte vielleicht besser heißen:
"ich empfinde mich mit baclofen, ab einer gewissen menge, nicht mehr als "ich""

weil, man bin ich auch und bei mir ist es nicht so.

lg
lamo [dance]

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 28. Februar 2012, 15:07

Lamotrigin hat geschrieben:sollte vielleicht besser heißen:
"ich empfinde mich mit baclofen, ab einer gewissen menge, nicht mehr als "ich""

weil, man bin ich auch und bei mir ist es nicht so.


du das ist [url]mein[/url] tagebuch, also ist dies doch mehr ich bezogen. steht aber auch vorne dran :wink:

fetsecht (der suchtstoff experte) [biggrin]

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon Lamotrigin » 28. Februar 2012, 15:29

dann sollte "man" noch mehr das "ich" benutzen.....

lg
lamo [dance]

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon GoldenTulip » 28. Februar 2012, 18:59

Hi lamo, Hi fets

dann sollte "man" noch mehr das "ich" benutzen.....


jaja, man sollte so vieles tun oder lassen [blus]

am Ende mache ich dann doch wieder, was ich will, wo kommen wir da bloß hin [dance]

für'n Anarcho bist Du ganz schön pingelig [mocking]

so, Smily-Vorrat der Woche ist aufgebraucht,

LG Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon Lamotrigin » 29. Februar 2012, 00:05

manch einer sagt auch korinthenkacker [blum]

lg
lamo wie gehabt [dance]

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon argentina » 29. Februar 2012, 00:45

Der Witz ist jetzt alt.

Lg, Argentina

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 29. Februar 2012, 01:43

28.2.12
Baclofen: 70mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: gut
Schlaf: schlecht
Müdigkeit: nein
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: gut
Vorfälle: nein
20/10/10/20/10=70mg

Bemerkungen: feiner tag, arbeite ganz gut und die moral kommt wieder . schlafe dafuer schlecht. frueh in die kiste um sehr frueh auszustehen. kurzzeit gedaechnis steht immer noch auf orange, nicht so gravieriend, das ich mich wieder im laden verlauf, aber aussetzer sind vorhanden.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 1. März 2012, 04:59

29.2.12
Baclofen: 70mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: gut
Schlaf: schlecht
Müdigkeit: nein
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: gut
Vorfälle: nein
20/10/10/20/10=70mg

Bemerkungen: alles in allem ein guter tag, nur abends wieder um 21 uhr total muede, mit augenzufallen. ab ins bett und..konnte nicht schlafen. eingenickt und wider wach geworden... eingenickt und wieder wachgeworden.... um 22:30uhr nahm ich dann eine halbe schlaftablette.
so ging es durchgehend, bis 6 uhr morgens. kann mich um 21uhr auch nicht laenger wach halten, hatte meinen letzten cafe um 20uhr auch. nach wievielen tassen am tag xxx? also das ist gerade nicht schoen, aber auch das einzigste, bis auf das gedaechnis, steht auf orange.

gruesse in den tag
fetsecht

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 2. März 2012, 04:45

1.3.12
Baclofen: 70mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: gut
Schlaf: schlecht
Müdigkeit: nein
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: gut
Vorfälle: nein
20/10/10/20/10=70mg

Bemerkungen: Wieder abends total muede, mit augenzufallen, um 22:30uhr in die kiste und auch direkt eingeschlafen, aber um 4 uhr wieder wach. koennte mich dann um 6uhr wieder hinlegen. [whistle]

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 5. März 2012, 05:01

2.3.12
Baclofen: 70mg
Alkoholkonsum: 11
Nägelkauen: nein
Mood: gut
Schlaf: schlecht
Müdigkeit: ja
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: gut
Vorfälle: ja
20/10/10/20/10=70mg

Bemerkungen: Tja, hatte gegen 17uhr meine 20mg dosis genommen und fuehlte gegen feierabend, sollch eine lust zum trinken wie selten zuvor [shok] ging einkaufen mit 2 sixpacks raus und dachte das wird ein abend, richtige feierlaune.
zwei stunden spaeter, wo baclofen anfing zu wirken, war es auf einmal weg. gegen 19uhr bleiernde muedigkeit. wollte mich nur noch weglegen. fand ich gar nicht gut, immer abends muede sein. trank zwei cafe und dann doch ein bier, diskutierte mit jemanden spaet in die nacht und so wurden es 11 bier. nun was soll ich sagen, das bier weckte mich wieder auf. aber richtig betrunken wurde ich nicht, der alk wirkte irgendwie anders. naja, komischer abend auf ner seite, erst die feierlaune, dann der zusammenbruch, wegen muedigkeit und dann wurden es doch noch 11 bier, ok, bis morgends in der frueh.

3.3.12
Baclofen: 70mg
Alkoholkonsum: 7
Nägelkauen: nein
Mood: ok
Schlaf: schlecht
Müdigkeit: ja
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: ok
Vorfälle: nein
20/10/10/20/10=70mg

Bemerkungen: und am naechsten tag war alles "ok", nichts besonderes, aber auch nichts tottel. lese viel, habe aber nicht wirklich irgend einen elan, was zu machen. lustlos wuerde ich das nennen, ich bin einfach nur lustlos.
abends nochmals 7 bier, recht frueh ins bett, um um 4 uhr wieder wach zu werden. die 4 uhr morgends nerven sehr.

4.3.12
Baclofen: 70mg
Alkoholkonsum: 6
Nägelkauen: nein
Mood: ok
Schlaf: schlecht
Müdigkeit: ja
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: nein
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: ok
Vorfälle: nein
20/10/10/20/10=70mg

Bemerkungen: behielt die 70mg nun bei, wollte ja nicht springen wirklich, sehe aber auch nicht den sinn nun nochmals hoeher zu gehen. da kein sd da war, trank abends aber noch mal das letzte sixpack, wegen meine sonntags zu montags depri. war ok, im grunde.
ging ins bett mit einer halben schlaftablette, wollte endlich mal frisch aufwachen. um 4 uhr war ich aber wieder wach [wacko] , zum glueck schlief ich diesmal aber wieder ein! somit ein neuer tag und nicht zu uebermuedet.
naja, das belibt alles spannend.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon dphn » 5. März 2012, 09:10

Hi fets,

wie ordnest du deinen schlechten Schlaf ein? Bist du vielleicht entzügig nach deinen letzten Alkausflügen oder hängt es am Bac.
Ich schlafe zumeist immer tief und fest. Egal ob mit oder ohne Bac. Ich hatte so gut wie gar keinen Schlaf mehr, wenn ich entzügig war. Da ging gar nix. Das hat sich bei mir so nach einer Woche ohne Alk wieder gegeben. Ich erinnere mich an meine erste Entgiftungswoche. Tagsüber gings ja so halbwegs, aber die Nächte waren nur noch übel. Ich glaubte eines Nachts mal, ich könnte nicht mehr atmen... Ich weiß schon ziemlich genau, warum ich nicht mehr trinke.

LG
Dirk
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 5. März 2012, 13:47

du der schlaf...ist so eine sache, denke das hat nichts mit entzug zu tun.
da letzte woche ja nicht wirklich viel getrunken und auch mit trinken, war schlecht schlafen.
also das schiebe ich aufs baclofen.
abends TOTAL muede, echt. kann mich dann nur noch weglegen und wache dann frueh wieder auf.
es ist aergerlich, da man direkt morgens schon wieder muede ist.
ich frage mich, ob das sich irgendwann einpendeln wird.
ich hatte ja auch schon tage, wo ich sehr gut schlief.
verstehen tue ich das ganze einfach nicht.
ich kann bei baclofen nie wirklich abschaetzen wenn wann was passiert.
normal denkt man, man nimmt soviel mg und dann fuehlt man sich so, aber dem ist nicht so.
man fuehlt sich mal so oder mal so und so.
bekloppt irgendwie, da ne linie reinzubekommen. *find*

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WarzoEcht
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon WarzoEcht » 5. März 2012, 16:24

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 5. März 2012, 17:13

wollte gerade ein topic aufmachen, wie dosiert man richtig.

nun sah ich dein posting Warzo.

nun, es macht mir sorgen, wenn ich mein tagebuch durchblaetter, sehe ich alles moegliche.
70mg gut gelaunt, 70mg total muede und depri.
selbst 10mg stehen irgendwo, mit muedigkeit und depri.

und wie du sagst, 75mg, hast du kein carving nichts, aber leblosigkeit.
ich hatte am freitag, feierstimmung, bis die 17uhr 20mg, um 19uhr zuschlugen und ich auf einmal total muede war und die feierlaune verflogen.

ich weiss es echt nicht, ich kann auch nicht nur muede sein, das macht einfachz keinen spass.

heute habe ich die 70mg umgestellt auf 20,10,20,10 und spaeter die letzten 10mg, war dann um 17uhr total muede, anstatt 19uhr, aber kein craving.

circe sagte mir mal, ich sollte die ltzte grosse dosis abends nehmen, so das ich besser schlafe, naja, das problem waere dann, das das craving kaeme, was normal gegen 18uhr eintritt. auch nicht so das wahre vom gelben ein.

nun uerberlege ich...ich nehme morgens bis mittag nichts und dann nachmittags 20 und spaet abends 30mg.
ueberlegung ist, kleine stoesse zu geben, aber so die muedigkeit zu ueberlisten, aber das craving in schach zu halten.
obwohl ich immer sagte, baclofen hat eine langzeitwirkung...

las auch mal im MOW forum, das jemand sich nur einmal am tag ne dosis einwarf und zwar ne ganze menge, ihm ging es gut dabei.

mensch ich weiss es nicht richtig.
ausprobieren, ausprobieren.

aufgeben moechte ich es auch nicht, alleine schon wegen dem naegelkauen...ich kaue nun keine.
wenn ich nur am we alk trinken wuerde, koennte ich auch damit leben, es ist halt das taegliche, bis zu 12 dosen, das ist einfach zu viel.

aber die nebenwirkungen sind mir schon heftig. da die laune so schwankend.

vielleicht mal in englischen foren rumstoebern, vielleicht sind die weiter.
ameisen sagte nie was dazu, oder hat da jemand neues?


etwas frustriert von baclofen, da die muedigkeit und lustlosigkeit auf den sender geht.
fetsecht

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argentina
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon argentina » 5. März 2012, 19:29

Hallo Warzo und Fets,
Ich schliesse mich eurer Diskussion an, obwohl ich aus gerechnet heute keinen guten Tag habe ( siehe mein Tread).

Bin eurer Meinung das Bac zu hoch dosiert unausstehliche NW hat, zu niedrig dosiert kommt TW auf. Aber....oha....heute zum ersten mal seit langem ( 2 Monate) hatte ich das Bedürfniss mich schon morgens abzuschiessen und da hätte ich auch 100mg Bac drin haben können – da geht da nichts mehr bei mir. Wille weg, alles weg. Emotionaler Stress siegt dann über alles.

Da ich dies schon kommen sah habe ich schon um 7 Uhr 15 mg eingeworfen, um 9.30 weitere 10mg und um 11.30 Uhr 20mg ( glaube ich zumindestens das es so war). Um 12 Uhr todmüde ins Bett gefallen, 2 Std geschlafen und nun fit und kein TW mehr. Manchmal ist mir Bac echt unheimlich.

Zurück zum Thema....ich denke man muss bei der Dosierung hin und her switchen. Es kann eine Erhaltungsdosis geben, bei mir liegt die bei 60 mg, nehme ich nur 55 kommt schnell TW auf, nehme ich 65 bin ich ko. Bei mir sind es nur 5 mg die einen entscheidenen Unterschied machen. Wichtig sind meiner Meinung auch die Dosis Einheiten 3 x 20mg wirken anders als 6x 10mg. Uhrzeiten sind ein weiterer Aspekt. Habe ich am Anfang der Bac Therapie erst Mittags angefangen Bac zu nehmen, um den TW um 17 – 18 Uhr auszuschalten, nehme ich jetzt schon morgens ( 9.30 Uhr) die erste Dosis und im 2 Std Takt weiter bis 17.30 Uhr. Letzte Woche hat das wunderbar funktioniert, der Rest steht in meinem Tread....von gut bis zum ( aufgefangenen) Absturz.

Da kommt meiner Meinung nach Fets Theorie ins Spiel das Bac sowohl einen Kurzzeit als auch einen Langzeit Effekt hat. Der Langzeit Effekt ist auch der der ( meiner Meinung nach) den höchsten Effekt hat und der stabilisiert. Deswegen denke ich auch das es Sinn hat schon morgens Bac zu nehmen obwohl der SD oder TW erst gegen 18 Uhr eintritt. Und noch etwas: Wenn ich nun eines Tages nach Europa fliegen sollte und wir einen Zeitunterschied von – 4 Std. Haben – wie wirkt sich denn der Jetlag auf den TW aus??? Darauf bin ich echt gespannt.

LG, Argentina

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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon dphn » 5. März 2012, 21:59

das Bac hat mit Sicherheit auch Langzeitwirkung. Ich schrieb es schonmal, dass ich es vergessen habe zu nehmen und am WE ist das auch wieder passiert. Habe zwar Bac genommen, hatte aber am Sa. und So. nur 25 mg (2x 12,5), sonst nehme ich immer 4 x 12,5 = 50 mg. Ich war beschäftigt, habe überhaupt keinen Gedanken an Alk verschwendet und es war alles in bester Ordnung. Ganz klar, dass ich mit Bac vorsorge, wenn ich fortgehe und ich dem Alk damit Einhalt gebiete.
Ich will mich insgesamt gesehen als viel ausgeglichener betrachten, weil es mir inzwischen bald Wurscht ist, ob andere jetzt saufen oder nicht saufen. Hauptsache ich saufe nicht und mir kann es nüchtern gar nicht so schlecht gehen, wie mit dem Stoff.
Ich bin weder aufgedreht, also nicht euphorisch, aber insgesamt doch sehr zufrieden mit meiner Entwicklung. Ich schlafe auch gerne in meinem neuen Bett und denke schon manchmal noch daran, wie ich in meiner alten Bude entzügig die Bettlaken durchgeschwitzt habe. Nur damit niemand was merkt von der Sucht habe ich viel ausgehalten, bis es nichts mehr zum aushalten gab. Es folgten Zusammenbrüche, Panikattacken und furchtbare Depris. Alles das ist verschwunden und das ist mehr als gut so.

LG
Dirk [smile]
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Re: Baclofen Tagebuch von fets

Beitragvon fetsecht » 6. März 2012, 05:07

5.3.12
Baclofen: 70mg
Alkoholkonsum: 0
Nägelkauen: nein
Mood: schlecht
Schlaf: gut+
Müdigkeit: ja
Kurzzeitgedächtnis: orange
Kopfschmerzen: nein
Glasklare Träume: ja
Restless leg syndrom: nein
Energie Level: schlecht
Vorfälle: nein
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Bemerkungen: Wow, was ein schlaf [biggrin] , 22:30uhr schoen eingeschlafen und mit wecker um 6uhr raus. sehr schoen! man fehlt sich viel besser an. ob das nun wirklich an der umstellung von 20mg gegen 10mg abends lag, bezweifel ich noch, werde dies aber heute beibehalten. ach ja, ein glasklarer traum war da, den hatte ich schon ewig nicht mehr. nicht unschoen diesmal, wachte auf, dachte das muss ich heute erwaehnen und war noch mal weg.


Argentina & Dirk,
ich hatte gestern abend noch im englischen forum gelesen, MWO, die haben wirklich viele berichte und vieles was sie an erfahrungen zusammengetragen haben. Die probleme die ich habe oder vielleicht auch Warzo, werden dort auch besprochen. jeder hat oder findet so seine tricks, aber auch welche die wohl abspringen.
Was mich dort wunderte ist, ihre dosierung, sehr viele bekommen die switch weit ueber 200mg. scheinen diese auch lange zu halten (ich wuerde wohl zusammenbrechen) und dann gehen sie l a n g s a m runter.
wie auch immer, denke dort sollte man auch lesen.
fuer mich, wuerde ich gerne mal ausprobieren, die grossen baclofen dosis morgens zu nehmen und die letzte, 4 stunden bevor man ins bett geht. also genau umgedreht, als ich vorher geschrieben habe. werde damit aber nicht heute anfangen, da ich ja so gut geschlafen habe, werde ich alles wieder gleich verteilen. mal sehen, aber das andere forum, gab mir wieder etwas hoffnung, doch noch eine dosierung zu finden. die einen stabil haelt und die nebenwirkungen, verschwinden lassen.
las dort auch, nur morgens cafe zu trinken und dann viel wasser trinken, gegen die muedigkeit! kann ich auch mal probieren...man ist ja probierfreudig [biggrin]

auch hatte ich sicherlich den fehler gemacht, mich zu schnell hochzudruecken auf 180mg, 10mg schritte liegen wohl am besten...jede woche nur 10mg hoch oder runter, finde ich nur ewig lange...werde aber auch in zukunft alles langsamer machen. obwohl langsamer runter kommen von 180mg, war mir nicht moeglich.

have a good day all!
fetsecht


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