Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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interrupted
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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon interrupted » 29. Juni 2012, 07:28

GoldenTulip hat geschrieben:Hi DQ,

hier sind zwei tests, es gibt wohl eine ganze Reihe, welchen argentina gemacht hat, weiß ich nicht.

http://www.hsp-institut.de/2.html

http://www.zartbesaitet.net/survey/site ... ge&su_id=1

LG Conny


Beim überfliegen des ersten Links (hsp) musste ich eher an ADS/ADHS oder auch Borderliner denken.

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Ginger
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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon Ginger » 29. Juni 2012, 12:04

Argentina1 hat geschrieben:PS @ Ginger, schön wieder von hören, sieht so aus als wenn es dir sehr gut ergeht und das freut mich!


Liebe Argentina,

danke, freut mich, dass du an mich gedacht hast.

Ich lese deine Geschichte hilflos mit - und habe keine Ratschläge. Kommt es vom Alkohol oder therapiert man sich mit Alkohol - ich glaube, es ist eine Spirale.
Ich habe keine Patent-Ratschläge - und den berühmten "Klick" kann man m.E. nicht herbeizaubern. Da die bisherigen Alkoholtherapien (ich hab noch nie eine gemacht) eine Erfolgsquote von höchstens 20% nach 2 Jahren haben /(Recherche, Recherche) kann es auch nicht *den* Weg geben.
Daher tendiere ich wieder mehr dazu, dass jeder seinen Punkt finden muss, zeitlich gesehen. Was heisst muss, ach, es gibt kein Muss bei einer Erkrankung, wenn es denn eine echte sein soll.
Ich glaube auch nicht mehr, dass Ursachenforschung auf Teufel komm raus weiterhilft. Aber was weiss ich schon... doch ich beobachte schon lange genau.

Ich werde einen eigenen Strang aufmachen, in dem ich dann über mich und meine Bac-Erfahrung berichte, das hier ist Conny's. Wenn mir danach ist. Das getrieben-sein in mir ist irgendwie auch weg.

Ich habe mich für Abstinenz entschieden - aber - es reicht mir auch. Ich habe weder einen TW noch einen Gedanken daran. Mir ist, als wäre ich (nicht ohne Grund, es gab ein Ereignis) morgens mal um 180° umgedreht aufgewacht.
Bac macht seine Arbeit offensichtlich - aber ich hab ja keine Vergleichsperson zu mir - also - was hilft mir nun?

Meine Antwort: es ist mir gerade egal - die Strategie geht auf und ich bin froh. Gestern abend nach dem Spiel hätte ich mir unter anderen Umständen einen Piccolo geholt - da hätte selbst mein Mann nix sagen können. Und es wäre weiter gegangen.

So, das wars für gerade

Liebe Grüße
Ginger


ps sorry, wenn meine Beiträge manchmal so "aus der Hüfte geschossen" kommen - ich bin wie ich bin. Kann aber auch ganz lieb sein [hi_bye]

Wo ist eigentlich dpnv? Hallo - wenn du das liest - ich vermisse dich.
Der Prophet (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: „Die Frau ist Aura, und wenn sie das Haus verlässt, macht sich der Shaitan Hoffnungen (sie irrezuführen). Nirgends ist sie Allah näher als in ihrem Haus.“ (Berichtet von Ibn Hibban und Ibn Khuzaima; von al-Albani in as-Silsila as-Sahiha, Nr. 2688 als sahih eingestuft.)

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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon GoldenTulip » 29. Juni 2012, 12:14

hi betalbatim,

ich bin zwiegespalten. Du hast einerseits so recht, wie leicht es ist, sich auf die Rentnerbank zu setzten und zu sagen "Ich saufe weil...." und tausend Gründe zu "erfinden", statt dem Spuk ein Ende zu setzen und es sein zu lassen. Um dann mit klarem Kopf und ganz neuen Erfahrungen das nichtalkoholisierte Universum überhaupt erstmal zu betreten.

Mir ist das Ganze aber dann zu kopfgesteuert und effektiv. Ich war in der Entgiftung, hatte massig Distraneurin intus und schwebte auf Wolke 7.
Ich hab danach zwei selbstverordnete Entzüge mit dem Medikament veranstaltet, und war zufrieden, solange die Wirkung anhielt.
Es hat nichts, rein gar nichts an meinem Wunsch geändert, mich regelmäßig ins Off zu schießen.

Ich will mich nicht mehr abschalten, sondern mich begreifen. Ich möchte aus intrinsischer Absicht wieder eine Wahl haben. Ich glaube nicht an ein Suchtgedächtnis, ich weiß dass es Gewohnheiten gibt. Innen wie außen. Man kann nicht jeden Tag das Gleiche tun und hoffen, dass daraus etwas Neues entsteht.
Man muss etwas Neues tun, und dann offen sein für die Veränderungen, die einem "passieren"
Um sich überhaupt auf das Neue einzulassen, braucht es Bereitschaft und Verständnis.

Und da ist die Entdeckung der Wahrscheinlichkeit Hochsensibilität als Gabe für mich der Schlüssel, mich nicht mehr selbst fertigzumachen, sondern mich so anzunehmen, wie ich bin.

Das entlastet mich ungemein, und ich bin weit entfernt davon, mich rauszureden,
im Gegenteil, mit diesem Wissen kann ich endlich Verantwortung übernehmen, und trennen, was Anforderungen von außen sind, und was ich selbst von mir möchte. Es ist- kurzgefasst- das Ende einer inneren Abspaltung,

liebe Grüße
Conny
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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon GoldenTulip » 29. Juni 2012, 12:43

Kurzzfassung:
Das Wenn, Aber, Hätte, Könnte , Sollte, Müsste weicht einem
So isses, machts nichts.
Meine Grundanspannung ist definitiv gesunken. Ich muss gar nichts mehr. Ich darf lebendig sein und Staunen, der innere Richter / Bewerter hält mal seine Klappe und lässt mich in Ruhe Sein.
Selbst wenn mich diese Haltung in den Säufertod führen sollte, sterbe ich mit einem Well-Done-Gefühl.
(Entspannt Euch,ich bin putzmunter)
Das Ich in seiner Ichigkeit.

Ich verdanke dem freundlichen und respektvollen Ton unseres Forums viel, am meisten mein Vertrauen, offen von mir reden dürfen, ohne in eine Verteidigungshaltung gedrängt zu werden.

Conny
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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon WilloTse » 29. Juni 2012, 13:23

HerrPhoenix hat geschrieben:Thema: Unser Bac-Forum...krankt da was?

Ja, wir. Wir kranken. Und sind gekränkt. Wir sind Menschen. Jeder hier, und jeder 'drüben. Das sollte so bleiben dürfen können müssen. Wenn ich nicht frei von der Fettleber wech schreiben kann, weil irgendwer hier oder drüben oder sonstwo dann über mich herfällt, kann ich mir das Schreiben sparen. Nein, schlimmer: dann hätte ich besser nicht geschrieben, denn so kommt nur eine weitere Verletzung dazu.

Für hier: ich habe dieses Forum nie als "Saufweiter - Forum" wahrgenommen. Eher als eines, in dem man offener über seine Rückfälle, Probleme und Umsaufbahnen spricht, was natürlich den Eindruckt erweckt, hier würde "mehr getrunken".

Es gibt Menschen, die kommen mit der klareren Struktur besser zurecht, es gibt genauso Menschen, die kommen mit der Augenhöhe besser zurecht. Irgendwas falsch an irgendwas davon?
Die Lämmchen 'drüben, die Löwen hier? Kann schon sein. Aber wertfrei, bitte, Lämmchen ist nicht besser oder schlechter als Löwe. Und wie fühlt sich ein HSP - Löwe? Willkommen in meiner Welt (257/300 Punkten).

Mache ich mir hier Sorgen um irgendjemanden? fets vielleicht, dhpn ganz sicher. Bin ich der Richtige für den Stups?

Und um mich. So viel Egoismus darf sein. praxx schrieb drüben vor vielen Monaten mal sinngemäß: die Helfer müssen aufpassen, dass sie nicht selbst wieder im Dreck versinken. Er hat einiges an Schelte dafür einstecken müssen. Ich beginne langsam zu verstehen, was er meinte. Wir haben zuallererst mal eine ganze Menge mit uns zu tun. DANN kommen die Geschichten der anderen. Wenn ich mir die Schuhe von jedem Einzelnen von Euch mal borge, um für einen Tag darin herumzulaufen, dann werde ich ganz sicher einen Rückfall der Kategorie A+++++ erleben. Manchmal ist nicht-reagieren auch einfach legitimer Selbstschutz.

Wir tanzen auf dünnem Eis, alle.

Danke HerrPhoenixTse für Dein Einmischen. Ich frage jetzt nicht: wie geht es Dir? Ich lese für mich genug aus Deinen Worten, um keinen Rettungsring werfen zu müssen, weil ich mich sonst unterlassener Hilfeleistung schuldig machte. Ich kann mehr Wissen im Moment nicht wollen.

LG

Willo

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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon GoldenTulip » 29. Juni 2012, 14:04

manchmal bekommt man, was man braucht. Das sind Sternstunden, und HerrPhoenixes Beitrag war eine war eine davon,

Conny
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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon WarzoEcht » 29. Juni 2012, 14:08

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 26. März 2013, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon GoldenTulip » 29. Juni 2012, 14:19

@willo
es gibt genauso Menschen, die kommen mit der Augenhöhe besser zurecht. Irgendwas falsch an irgendwas davon?

Mich hat die Erkenntnis nicht zu einem rationalerem Menschen gemacht. Der Stups-Stubs vom Vogel hat mich innerlich befreit, aus dem Hamsterrad gelotet. Hier fange ich an, und ohne diesen Input hätte ich lange auf die Erleuchtung warten können. Der richtige Impuls zur rechten Zeit.

Sauf-Weiter-Forum ist nur eine Abvariante von wer ist besser, schneller, schlauer. Ich steige aus und überlasse den Helden das Feld. Ich will meine Haut retten, und wenn ich nur in Minischritten kann, ist das ok. Nicht noch mehr battle im battlefield, dafür bin ich zu müde.

GGGT Conny
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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon GoldenTulip » 29. Juni 2012, 14:33

und nochmal dazu

ich kann aus der Außenperspektive nachvollziehen, dass es wie ein Eiertanz aussieht. Das ist es aber nicht. Es geht darum, inneren Frieden zu finden. Den kann man nicht von außen verordnen oder verschreiben. Man muss Menschen sein lassen können, ohne einzugreifen.
Das auszuhalten ist nicht leicht, wenn man glaubt, eine Lösung gefunden zu haben, die den anderen nur nicht bewusst ist
Das bleibt eine Vertrauensfrage, ich nenne es mal Glaubensgewissheit,

Conny
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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 29. Juni 2012, 14:49

Ich habe den "Forums-Krieg" ja nur am Rande mitbekommen (lese ja schon länger hier und bisweilen auch "drüben").
ABER ich denke, hier kränkelt gar nichts. Diese Forum wird durch die Mitglieder gestalltet und das ist auch das einzig richtige für unser Themengebiet!

Nichts ist perfekt auf dieser Welt (ausser vieleicht Mac-Der "echte" Rettungsflugsaurier und natürlich ALF) und so ist immer Potential für Verbesserungen vorhanden. auch in diesem Forum. Aber bedeutet das im Umkehrschuss das hier etwas grundlegen flasch läuft? NEIN sage ich, denn wir haben hier doch immerhin etwas, deas uns allen hilft und guttut.
Jeder hat seine individuellen Vorstellungen, was ggf. optimierungsbedürftig wäre. Und genau darüber sollt man dann auch in einem gesonderten Bereich sprechen/schreiben.

Ich denke, KEINER von uns will ein "moderiertes" Forum, denn es geht eben um Freiheit der Gedanken und es ist ellementar wichtig, jegliche Schamgrenzen einzudämmen oder abzubauen. Es gibt kein RICHTIG/FALSCH und jede einzelne Sichtweise kann nur Bereicherung sein. Ich will und muss schreiben können, was ich wirklich fühle und denke, auch auf die Gefahr hin, das ich damit eben mal anecke. Alles andere hat in meinen Augen keinen Sinn.

Mir persönlich wäre es wohl lieber, einen geschlossenen Mitglieder Bereich einzuführen, aber andererseits muss ich auch eingestehen, das es eben gerade das Lesen in Euren Erfahrungsberichten war, welches mir den Mut gegeben hat, dann auch selbst zu schreiben. Ist also wohl ne Patt-Situation aber sicher diskutirenswert.

Aber das Entschidende ist und bleibt, das es eben keine Zensur oder ähnliches geben darf (mal von einigen, hoffentlich Selbstverständlichen Ausnahmen wie Beleidigungen etc. abgesehen) denn eben dies macht das Forum aus.
Ich habe in meinem eigenem Thread geschrieben, das ich mir gewissermaßen selbst "Fesseln" angelegt habe, in dem ich den Link zu diesem Forum an die mir lieben weitergegeben habe. Aber das war MEINE Entscheidung und somit völlig individuell. Ich würd's wieder tun, andere nicht.
Der große Wert in diesem Forum liegt doch auch darin, ein "aktives" Tagebuch zu führen, an dem man sich selbst dann orientieren kann. Für mich persönlich, aber bestimmt auch für andere hier, halte ich eben dies für sehr wichtig. Ich weiss aus leidvoller Erfahrung, wie schnell ich eine "war doch gar nicht so schlimm" Haltung einnehmen, wenn es mir eine Zeitlang besser geht. DANN brauche ich das Forum und meinen Thread um mir vor Augen zu führen, das es eben DOCH sclimm war/ist. Sicher werden auch die entsprechenden Bezugspersonen immer wieder erinnern, wie schlimm es war, aber hier kann man es dann in seinen eignen Worten/Gefühlen/Gedankengängen nachlesen. Ungleich wertvoller wie ich finde.
Das es dann auch noch tollen & gefühlvollen, wohlmeinenden und auch kritischen Feedback gibt, ist doch klasse!
Ein wesensmerkmal des Alkis ist sicherlich die generelle Unzufriedenheit. Lasst das bitte nicht auf das Forum abfärben. Nothing is perfect but what we have here is far better than nothing! Und ja, "I am not like I was before!".
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?

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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon WarzoEcht » 29. Juni 2012, 15:26

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 26. März 2013, 10:53, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon GoldenTulip » 29. Juni 2012, 17:36

und mal ganz OT:
"Saufweiterforum" ist in doppelter Hinsicht ein Kampfbegriff:

Was geht es sie überhaupt an? "Fremdsorgen" ist Schönfärberei. Wenn es mir gut geht, suche ich nicht nach Leuten, die ich zwangsberaten kann. Dann erfreue ich mich am eigenen Leben und die Probleme anderer Leute gehen mir mehr oder weniger am A**** vorbei.

Conny
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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon WilloTse » 29. Juni 2012, 19:10

Liebe Leuts,
das geht jetzt am Thema vorbei, zumindest an meinem.

Conny, es tut mir leid, wenn ich Deinen Thread missbrauche, um die dringliche Frage von HerrnPhoenix "krankt was mit diesem Forum" zu beantworten. Er hat nicht nur Dir ein Licht aufgesteckt. Jetzt weiß ich wenigstens, warum ich bei Reinhard Mey heule wie ein Schlosshund und kein Gedicht laut vorlesen kann. Es ist nicht ganz so arg die Neuentdeckung für MICH, weil ich das Thema ein Stück weit bei der Hochbegabung durch habe (Gerechtigkeitssinn, z.B.). Das macht die Neuentdeckung für DICH nicht weniger wertvoll. (Ich kannte dieses Konstrukt übrigens wirklich nicht bisher. Nie gehört. Doppelt Dank an Herrn Feuervogel).

In beiden Foren "leben" Menschen und das soll auch so bleiben. Mehr wollte ich nicht sagen.

Und @Conny: nichts von Dir wirkt für mich wie ein Eiertanz.

LG Willo

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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon Ginger » 30. Juni 2012, 00:44

Punkteanzahl <= 136

***Sie gehören mit an Gewissheit grenzender Sicherheit nicht zu den hochempfindlichen Menschen. Hochempfindlichkeit beginnt bei 163 Punkten. Für eine HSP könnte es manchmal anstrengend neben Ihnen sein. ***

Also sag ich mal leise Tschüs. Endlich weiss ich, was *mich* oft gestört hat. Ohne Wertung
War schön mit euch, aber ich teile hier keines der Themen hier mehr. Genau wie woanders.

Im "Nurnix" musste Alkbashing betreiben und jeden Gedanken an Alkohol entweder negativ oder ironisch kommentieren, dann gehörste zur Gruppe.
Dort bist du erst geheilt, wenn du wieder moderat trinken kannst.
Woanders geht es weder um Alkohol noch um Baclofen.
Baclofen ist in meinen Tagesablauf integriert, kein Thema mehr. Mit Alk will ich mich nicht mehr beschäftigen, es hat gereicht, was immer das jetzt auch ist, ich stelle das nicht mehr in Frage.
Psychologie interessiert mich schlichtweg nicht mehr.

Ich bin froh, noch am Leben zu sein.
Und wünsche hier jedem das Allerbeste. Möge jeder seinen individuellen Weg finden.
Würde ich bleiben, würde das zu solchen Kommentaren führen wie gestern - es passt einfach nicht mehr.


Liebe Grüße
Ginger


ps an dich Conny persönlich: mein Beitrag in deinem Thread sollte kein Anpfiff für dich sein.
Du schreibst, du säufst dich liebe tot als dich verbiegen zu lassen. Genau so oder so ähnlich habe ich das auch mal geschrieben. Hätte ich mich müssen verbiegen lassen, wäre Abstinenz kein Thema mehr. Aber ich habe es mir so gewünscht.
Ob das so bleibt, weiss ich erst, wenn der Sargdeckel über mir zu klappt.
Und genau deshalb vermisse ich dhpn - er war (ist?) abstinent, saß aber auch nicht auf dem hohen Roß.

Das habe ich jetzt noch geschrieben, weil ich dich als symphatischen Menschen kennen gelernt habe und wenigstens ein gutes Gefühl zurückbleiben soll.
Alles Gute. Jeder seinen Weg, alles andere ist Kappes.
Der Prophet (Frieden und Segen Allahs seien auf ihm) sagte: „Die Frau ist Aura, und wenn sie das Haus verlässt, macht sich der Shaitan Hoffnungen (sie irrezuführen). Nirgends ist sie Allah näher als in ihrem Haus.“ (Berichtet von Ibn Hibban und Ibn Khuzaima; von al-Albani in as-Silsila as-Sahiha, Nr. 2688 als sahih eingestuft.)

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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon GoldenTulip » 30. Juni 2012, 01:39

Liebe Ginger,

ich habe deine Beiträge nie als Anpfiff erlebt, obwohl wir manchmal reichlich kontrovers an die Dinge rangegangen sind.
Wir Emphaten schätzen Ehrlichkeit mehr als Dauerübereinstimmung [biggrin]
Und ich finde Dich auch nicht anstrengend.
Im Gegenteil, ich werde Dich vermissen, wenn Du hier nichts mehr schreibst. Aber wenn es Dir nichts mehr bringt, macht es ja auch keinen Sinn.
Vielleicht können wir uns ab und an mal treffen. Forum ist ja nicht das ganze Leben,

herzliche Grüße
Conny
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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon GoldenTulip » 30. Juni 2012, 02:58

@HerrPhoenix

ich bin ein Fan von Rage against the Machine.
Aus aktuellem Anlass (Radio) gebe ich auch Folgendes zu bedenken:

Cat Stevens

Morning has broken
Like the first morning
Blackbird has spoken
Like the first bird
Praise for the singing
Praise for the morning
Praise for them springing
Fresh from the word

Sweet the rains new fall
Sunlit from heaven
Like the first dew fall
On the first grass
Praise for the sweetness
Of the wet garden
Sprung in completeness
Where his feet pass

Mine is the sunlight
Mine is the morning
Born of the one light
Eden so play
Praise with elation
Praise every morning
God' s recreation
Of the new day

Morning has broken
Like the first morning
Blackbird has spoken
Like the first bird
Praise for the singing
Praise for the morning
Praise for them springing
Fresh from the world
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Re: Alkohol und HSP (Hoch Sensible Persönlichkeit)

Beitragvon Ginger » 30. Juni 2012, 19:45

GoldenTulip hat geschrieben:Vielleicht können wir uns ab und an mal treffen. Forum ist ja nicht das ganze Leben,


Klar. Gerne. Alles zu seiner Zeit (das aus dem Buch Kohelet, ich liebe es)
[hi_bye]

Eine Ergänzung noch zu dem Test: die dortigen Fragen hätte ich in verschiedenen Phasen in meinem Leben immer wieder unterschiedlich beantwortet. Und der Test wäre jeweils unterschiedlich ausgefallen.
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