betalbatim hat geschrieben:@Willo, wenn dieser, Deiner Satz wirklich so gemeint ist,
Ist er. Was, denkst Du, tue ich hier?
Ein Forum trollen, weil es mir so langweilig ist? Ein paar hoffnungslose Säufer zum Weitertrinken motivieren, weil ich Aktien der KöPi - Gruppe halte?
Nochmal, zum Mitschreiben: dosiere ich Bac in einer Höhe, in der mir Alkohol egal ist, ist mir alles egal und ich bin sozial unverträglich ("Zombiemodus"). Ich bin dann nicht mehr ich. Das merke nicht nur ich, das merkt auch meine Familie. Bleibe ich unter dieser Grenze, ist mir Alkohol nicht egal. Also brauche ich einen anderen Weg. Dabei kann mir Baclofen helfen. Baclofen allein hilft mir aber nicht, weil ich aus diesem Dilemma nicht 'rauskomme.
Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Mich von einem Medikament abhängig zu machen, weil ich nicht mehr vom Alkohol abhängig sein will, ist für mich keine Lösung. Eine Hilfe, ja. Aber keine Lösung.
Und ich habe in (knapp) 30 Monaten Baclofen- und Forenzugehörigkeit eine Menge Menschen "kennen" gelernt, die an genau diesem Problem gescheitert sind. Ich bin nicht gescheitert. Ich trinke trotz aller Probleme heute ein Viertel dessen, was ich bis 2010 trank. Ich trinke nicht mehr während der Arbeitszeit. Ich fahre nicht mehr Auto, wenn ich getrunken habe. Ich trinke kaum noch Frust weg. Ich trinke kaum noch, um einen geilen Tag zu toppen. (edit: und ich halte mindestens fünf Abstinenztage/Woche) Und ich würde mir von Herzen wünschen, dass die, die sich "gescheitert" fühlen, sich auch an meinem Weg orientieren können.
Darf ich meinen Weg wirklich nicht posten?
LG
Willo