Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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WilloTse
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WilloTse » 10. August 2012, 20:36

betalbatim hat geschrieben:@Willo, wenn dieser, Deiner Satz wirklich so gemeint ist,

Ist er. Was, denkst Du, tue ich hier?

Ein Forum trollen, weil es mir so langweilig ist? Ein paar hoffnungslose Säufer zum Weitertrinken motivieren, weil ich Aktien der KöPi - Gruppe halte?

Nochmal, zum Mitschreiben: dosiere ich Bac in einer Höhe, in der mir Alkohol egal ist, ist mir alles egal und ich bin sozial unverträglich ("Zombiemodus"). Ich bin dann nicht mehr ich. Das merke nicht nur ich, das merkt auch meine Familie. Bleibe ich unter dieser Grenze, ist mir Alkohol nicht egal. Also brauche ich einen anderen Weg. Dabei kann mir Baclofen helfen. Baclofen allein hilft mir aber nicht, weil ich aus diesem Dilemma nicht 'rauskomme.

Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

Mich von einem Medikament abhängig zu machen, weil ich nicht mehr vom Alkohol abhängig sein will, ist für mich keine Lösung. Eine Hilfe, ja. Aber keine Lösung.

Und ich habe in (knapp) 30 Monaten Baclofen- und Forenzugehörigkeit eine Menge Menschen "kennen" gelernt, die an genau diesem Problem gescheitert sind. Ich bin nicht gescheitert. Ich trinke trotz aller Probleme heute ein Viertel dessen, was ich bis 2010 trank. Ich trinke nicht mehr während der Arbeitszeit. Ich fahre nicht mehr Auto, wenn ich getrunken habe. Ich trinke kaum noch Frust weg. Ich trinke kaum noch, um einen geilen Tag zu toppen. (edit: und ich halte mindestens fünf Abstinenztage/Woche) Und ich würde mir von Herzen wünschen, dass die, die sich "gescheitert" fühlen, sich auch an meinem Weg orientieren können.

Darf ich meinen Weg wirklich nicht posten?

LG
Willo

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 10. August 2012, 20:48

Nein Willo, darfst du leider nicht. DU MUßT denn jeder hier will wissen, wie es weitergeht.
Du bist nunmal zu so einem "Pageturner" geworden (siehe letztes Post in meinem Erfahrungsbericht). Nu leb damit [cool]
Du bist so lange dabei, hast so viel Erfahrung gesammelt. Das brauchen- und wollen wir hier. Und ich glaube wirklich, das interruptet da was in den falschen Hals bekommen hat - sicher ohne böse absicht.
Mein Gott, ich werd noch zur Mutter Teresa dieses Forums aber bitte hört doch diese Anfeinfungen und Streitereien auf Das führt doch zu nix und geht komplett an der Sache vorbei.
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 10. August 2012, 21:03

Na seht ihr.
Aber ein Punkt: Warum nerven PM? seh ich gar nicht so.
Wir sind hier eine wild zusammengewürfelte Geminschft von Gestrandeten und beinahe Gestrndeten.

ALLE von Euch finde ich interessant und lesenswert, denn das kann mir nur helfen.
EINIGE von Euch finde ich auch in der Art wie sie schreiben etc. ansprechend - eben symapthisch
WENIGE von Euch fand ich dann so sympathisch, das sich daraus auch fern ab diese forums ne art "Cyber Freundschft" entwickelt hat und das finde ich gut!
ABER möglich wurde dies einzig und alleine durch die PM Funktion!
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon Argentina1 » 11. August 2012, 02:27

[shok]
Hola!

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen nur einmal die Woche hier reinzuschauen (@Betabatime [hi_bye] ) und heute war es mal wieder soweit - und was sehe ich? Den alten Schxxx wie zu letzt und was zu meinem Rückzug aus dem Forum geführt hat. Schlagt euch die Köpfe ein, streitet euch darum wer Recht hat, ich bin heilfroh diesem Wahnsinn entkommen zu sein und meine Energie in wichtigere Dinge zu investieren.

@ Warzo, ich freue mich persönlich für dich das du Fortschritte machst und ich kann dir nur einen Tipp geben: Halte dich von diesem Forum fern und es wird noch besser werden!!!

Argentina

PS: Es geht mir so gut wie seit Jahren nicht!

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 11. August 2012, 13:23

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon Malte » 11. August 2012, 13:52

Nichtraucherforum-umgetrollt?

Das gibt es übrigens auch in den anderen Forum. [shok]
Baclofen seit September 2009.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WilloTse » 11. August 2012, 14:46

Malte hat geschrieben:Nichtraucherforum-umgetrollt?
Das gibt es übrigens auch in den anderen Forum. [shok]

Macht Euch nicht nass. Um getrollt zu werden, muss man sich ja erstmal trollen lassen. Und grundsätzlich ist Rauchen ja auch eine Sucht (bzw. kann zu einer werden), warum also nicht thematisieren. Ist doch ganz spannend.

Und überhaupt (wie ich gerade per Mail an Conny schrieb, auf die sinngemäße Frage: was soll ich noch in einem Forum, in dem pm - Freundschaften und Philosophie "pfui" sind?): "Verärgerung und Rückzugsgedanken waren auch meine erste Reaktion. Inzwischen sehe ich das anders: erst, wenn wir dem Forum die Buntheit nehmen, ist es verloren. Meine Farbe bleibt vorläufig Bestandteil dieses Regenbogens."
(Hervorhebung jetzt für's Zitat)

Mal ehrlich: es ist mir doch lieber, es kracht mal und man positioniert sich, als Alles lullt unter einer "Friede-Freude-Eierkuchen" - Mentalität vor sich hin und nix geht für den Einzelnen voran.

Und hier kann man sich wenigstens zwischen "frei wie der Willo" und "stark wie der betalbatim möchte ich sein“ positionieren und so den eigenen Kurs finden. Nicht die schlechteste Variante einer Gesprächstherapie und weitaus feldtheoretisch begründbarer, als es vielleicht auf den ersten Blick erscheint.

Was die pm - Situation angeht: ich pflege seit Monaten, zum Teil kann man schon sagen: Jahren einen mal mehr mal weniger regen Austausch mit einigen Menschen von hier und vom AF. Mittlerweile auch mit betalbatim, by the way [biggrin] . So what?

Was ich z.B. mit Conny und Warzo austausche, von Kindheitserinnerungen über Sexualität bis zu Ernährungsfragen, gehört hier echt nicht mehr hin, wäre völlig OT und geht Euch auch schlicht nix an. Dafür werde ich mich nicht rechtfertigen. Was natürlich nicht sein soll, ist, dass aus Freundschaften Seilschaften werden, die dem Forum bewusst schaden. So habe ich betalbatims Kritik verstanden und so teile ich sie auch.
Ich sehe die Freundschaft zwischen Conny, Warzo und mir nicht so. Wir gehen einen anderen Weg (nochmal jeder seinen eigenen, nur untereinander ähnlicher als bei Anderen), weil das bei uns mit dem „Königsweg“ – den ich mitgestaltet habe und den ich immer noch für den einzig sinnvollen Einstieg halte – nicht so geklappt hat.

Und ja, Conny postet ihre Rückfälle und Probleme, Warzo seine, ich meine. Das ist für mich keine Verherrlichung des Weitersaufens, sondern die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, so wahr mir Buddha helfe, Amen.

Ich kenne Foris (und ja: mit eMail, Telefonnummer und Klarnamen), die haben Rückfälle hingelegt, da reibste Dir die Augen. Über Wochen, inkl. KKH, Entgiftung und dem vollen Programm. Was kam im Forum? „Mir gings letzte Zeit nicht so gut.“

DARAUF kann ich verzichten. (Was das Forum angeht. Wer mir privat sein Herz ausschütten will, darf das natürlich gern weiter tun.).

Lasst uns doch weiter sein, wie das Leben: bunt, schön, und manchmal kompliziert.

LG

Willo

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon Argentina1 » 12. August 2012, 00:56

WilloTse hat geschrieben:Und überhaupt (wie ich gerade per Mail an Conny schrieb, auf die sinngemäße Frage: was soll ich noch in einem Forum, in dem pm - Freundschaften und Philosophie "pfui" sind?): "Verärgerung und Rückzugsgedanken waren auch meine erste Reaktion. Inzwischen sehe ich das anders: erst, wenn wir dem Forum die Buntheit nehmen, ist es verloren. Meine Farbe bleibt vorläufig Bestandteil dieses Regenbogens."
(Hervorhebung jetzt für's Zitat)

Mal ehrlich: es ist mir doch lieber, es kracht mal und man positioniert sich, als Alles lullt unter einer "Friede-Freude-Eierkuchen" - Mentalität vor sich hin und nix geht für den Einzelnen voran.


Was die pm - Situation angeht: ich pflege seit Monaten, zum Teil kann man schon sagen: Jahren einen mal mehr mal weniger regen Austausch mit einigen Menschen von hier und vom AF. Mittlerweile auch mit betalbatim, by the way [biggrin] . So what?

Was ich z.B. mit Conny und Warzo austausche, von Kindheitserinnerungen über Sexualität bis zu Ernährungsfragen, gehört hier echt nicht mehr hin, wäre völlig OT und geht Euch auch schlicht nix an.

Und ja, Conny postet ihre Rückfälle und Probleme, Warzo seine, ich meine. Das ist für mich keine Verherrlichung des Weitersaufens, sondern die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, so wahr mir Buddha helfe, Amen.


Nee mein Lieber so sehe ich das nicht. Conny zettelt ständig und immer Konflikte an. Es gab Zeiten da ist sie auf jeden Neuling agressiv losgegangen, bei der kleinsten Kritik flippt sie aus, kopiert längst vergangene Berichte rein, um zu beweisen das sie Recht hat. Hat sie aber nicht, weil man verändert sich. Ich habe auch vor einem Jahr etwas anderes geschrieben als das ich es heute tue, aber das heißt nicht das ich damals UNRECHT hatte.

Es gab eine Zeit in der ich Conny sehr gerne mochte, aber ich habe gemerkt das SIE nur die mag, die wie sie sind( vor allem weitertrinken). Sorry das ich das so hart sage, aber dieses mal stelle ich mich auf Maltes und Betalbatimes Seite: Es bringt uns allen NICHTS wenn wir uns das trinken schön reden!!! Wir fühlen uns nur darin bestärkt wirklicht weiter zu trinken weil es ja nicht sooooooo schlimm ist. DAS ist der Fehler in diesem Forum!!! Wir können kunterbunt sein, wir sollten die Offenheit haben zu sagen was wir fühlen, denken, etc. Aber irgendwann ist SCHLUSS!!!!

Gebt auch den Neuankömmlingen eine Chance sich den Glauben zu wahren das man es mit Bac schafft!

Argentina

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon GoldenTulip » 12. August 2012, 13:42

Hallo argentina,
dann mal meine Abschlussrede aus gegebenem Anlass hier.
Wir fühlen uns nur darin bestärkt wirklicht weiter zu trinken weil es ja nicht sooooooo schlimm ist. DAS ist der Fehler in diesem Forum!!! Wir können kunterbunt sein, wir sollten die Offenheit haben zu sagen was wir fühlen, denken, etc. Aber irgendwann ist SCHLUSS!!!!


Ich bedauere meinen aggressiven Tonfall in manchen Posts, ich war tatsächlich häufig angetrunken, und in meinem Ärger und gefühltem Unverstandensein kein Ausbund an Mäßigkeit. Inhaltlich stehe ich zu meinen Äußerungen.

Du hast ein Jahr lang Deinen Alkoholkonsum verteidigt und erklärt, und bist nun für Dich zu einer stabilen und gelungenen neuen Haltung gekommen. Das freut mich. Übrigens ebenso wie Deine offenen Worte, ich nehme sie Dir in keiner Weise übel.
Wieso "irgendwann" genau dann ist, wenn DU es für Dich beschlossen hast, weiß ich nicht. Du wurdest ja auch mitgetragen von Verständnis und Wohlwollen, als andere diesen Entschluss früher getroffen haben.

Aber ich habe gemerkt das SIE nur die mag, die wie sie sind( vor allem weitertrinken)


Nein, argentina, da kannst Du meine Beiträge gern nochmal nachlesen, falls Du die Lust und Zeit dazu aufbringen möchtest.
Ich habe lediglich gesagt, dass ich mehr Luft zum gedanklichen Atmen brauche und meinen eigenen Weg gehen möchte.
Fuchtig bin ich geworden, wenn mir das Recht auf eigene Entscheidung abgesprochen wurde oder ich lächerlich gemacht wurde.
Ich habe nie Entscheidungen von anderen bewertet, die ihren eigenen Umgang mit Alkohol betrafen. (Trink noch eene mit, stell Di net so an)
Mein Misstrauen gegen Neulinge hatte tatsächlich destruktive und ungerechte Züge angenommen, ich habe das eingesehen und fortan erstmal gar nichts mehr geschrieben.

Dass meine Agressivität verschreckend wirkt, ist mir bewusst, und das ist nicht meine Absicht gewesen. Darum ziehe ich mich hier auch zurück.

Ich wünsche Dir, dass Du alles so hinbekommst, wie es Dir gut tut,

Lieben Gruß
Conny

edit: Rechtschreibfehler ausgebessert.
Zuletzt geändert von GoldenTulip am 12. August 2012, 20:57, insgesamt 2-mal geändert.
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 12. August 2012, 15:40

Cool. Wenn sich jetzt alle hier zurückziehen hab ich ja bald mein privates Onlinetagebuch hier [cool] Sehr schön!
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 12. August 2012, 17:07

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Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 16. August 2012, 17:18

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 11:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 29. August 2012, 13:39

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Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 11:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 30. August 2012, 10:37

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Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 11:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 11. September 2012, 20:17

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 11:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon Argentina1 » 12. September 2012, 00:58

WarzoEcht hat geschrieben:Hi, ziemlich ruhig hier zur Zeit!

Ich bin wieder mal auf Sport- und Fitness-Kur in Niedersachsen, eine Woche. Seitdem gar kein Alk (Wein) mehr. Beim Verzicht überhaupt keine Entzugserscheinungen; ich hatte ja schon Wochen vorher auf harte Sachen ohne jeden Zwang verzichtet - einfach so! Baclofen hat nach anderthalb Jahren mehr oder weniger chaotischer, aber dennoch ununterbrochener Einnahme etwas mit mir gemacht, so dass sich meine Alkoholismuserkrankung tatsächlich stark gebessert hat. Ich bin ganz sicher, dass dies keine Illusion ist, sondern REALITÄT.

Was mich zur Zeit trotzdem belastet:

a) tägliche Trinkwünsche, auch wenn sie nicht allzu stark sind

b) die Angst, zu Beginn der Alltagsroutine kommende Woche wieder in Trinkgewohnheiten zurückzufallen, auch wenn sie wesentlich leichter ausfallen würden als früher

TWe: nachmittag, vor allem abends täglich, zur Zeit leicht & kognitiv beherrschbar


Hola Warzo!
JA es ist ruhig hier, aber wer weiß ob das uns alten Hasen nicht ganz gut tut! Dir scheint zumindestens dasselbe zu passieren wie mir, es "klappt" plötzlich, nach chaotischen Zeiten von "ganz alleine". Denkt man nicht mehr dran? Ist es uninteressant geworden? Hat BAC DOCH selbst in einer niedrigen, aber langen Dosis geholfen?

Eine wirklich Antwort kann ich dir auch nicht geben, nur das ich seit ca. 10 Tagen 0 Bac nehme und absolut keinen TW mehr habe!! Warum, wieso, weshalb ist mir ein totales Rätzel. Greife ich dann mal zur "Flasche" geht höchstens 1-2 Gläser runter, dann ist mir der Wein so zu wider, das ich ihn sein lasse. DAS nenne ich einen absoluten Fortschritt und ich führe das unbeirrt darauf zurück, das ich mir einfach keine Gedanken um meine Alksucht mache und sie einfach davonschreitet. Ich weiß es hört sich verrückt an, aber es war zumindestens bei meiner 10 jährigen Bulimie Sucht GENAUSO!

Zu dem was dich belastet:
1. Ist es wirklich ein TW oder die pure Gewohnheit? DA unterscheide ich mittlerweile auch und seitdem ich das tue empfinde ich keinen TW mehr. Seitdem gibt es keinen Trinkwunsch mehr. Die Angewohnheit allerdings ja. Wache ich auf, egal zu welcher Uhrzeit, verlange ich nach meinem Kaffee, mache ich Feierabend - wann auch immer - "verlange" ich nach meinem Glas Wein. Soweit so gut, bei mir gab es eine Veränderung: Um spätestens 16.30 Uhr konnte ich mich früher kaum noch auf meine Arbeit konzentrieren weil alle Gedanken um Alk schlichen, also habe ich zwangsweise Feierabend gemacht. JETZT, wieso auch immer, sitze ich oft noch einfach plappernd mit meinem Sohn, Freund oder im Chat da und es wird 19 Uhr und es kommt/ kam kein Tw auf.

Alltag...du kennst meine Meinung. Ausserhalb vom Alltag klappt alles gut, aber man muss das irgendwie in den Alltag umsetzen. Es können nicht Dritte,oder sonst was dafür verantwortlich sein das man nicht trinkt. Das ist schwer zu handhaben aber ich denke mit der Zeit ist auch das machbar.

Vor allem freue ich mich aber das es dir "relativ" gut geht und mach bitte weiter so!!!

Lg, Argentina

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WilloTse » 12. September 2012, 14:10

WarzoEcht hat geschrieben:ziemlich ruhig hier zur Zeit!

Jepp. Die "Du musst nur wollen!" - Fraktion hat wieder gewonnen. Seither sind alle zufrieden abstinent.
Wie man "wollen" müssen können soll, hat mir leider noch niemand erklären können. Ich war wohl nie weit genug unten.

Zufrieden forenabstinent und

LG

Willo

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 12. September 2012, 15:32

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 11:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 12. September 2012, 15:37

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon Argentina1 » 13. September 2012, 00:32

Hallo Warzo und @ alle,

Ich freue mich natürlich zu hören das meine Zeilen dir hilfreich waren und ich möchte auch noch ein Wort zum Thema Forum sagen (hallo auch @ Willo).

Es ist natürlich jedermans eigene Sache hier zu schreiben oder nicht. Ich beobachtet halbwegs betrübt das hier wirklich NIX mehr los, weil es gibt viele Neuanlinge, oder auch "alte Hasen" die das Forum noch brauchen und das repektiere ich voll!! Schließlich habe ich hier auch die besten Ratschläge bekommen und das Forum war für einen Zeitraum von einem Jahr soetwas wie mein zu Hause [smile] . Für mich waren auch die Streiterein kein Grund für meinen Rückzug, sondern die Erkenntnis, dass sich mein Leben NUR NOCH UM BAC UND ALK gedreht hat, deswegen der Tritt auf die Notbremse und mein Rückzug.

Den Satz "du musst nur wollen" halte ich falsch, weil oft will man und es geht dennoch nicht, sei es wegen der Macht der Gewohnheit, wegen echtem SD, oder anderen "Lebensumständen" die einem da ein Schnippchen schlagen. Ich fühle mich auch überhaupt nicht der "du musst nur wollen - Fraktion" angehörig,aber ich denke das tut hier eh keiner. Jeder macht und tut was er kann, so gut wie er es kann und so gut wie es in seinen Augen richtig ist und DAS finde ich ganz wichtig.

Ich glaube hier im Forum ist oder war keiner der nach einer Bac-Therapie nicht irgendwie seinen Alkkonsum ins positive gelenkt hat. Wer früher 5 L Wein getrunken hat ( ich weiß, ist absurd viel) und heute nur noch 2 L und damit glücklich ist, auch wenn das nicht den WHO Regeln entspricht, DANN ist das meiner Meinung dennoch ok!!!!! Jeder muss glücklich mit seiner "Situation" sein, und jeder ist dafür (leider) selbst verantwortlich. Ein Dritter kann dich, wie schon gestern erwähnt, aus (fast) KEINER Situation rausholen, sei es aus deiner Sucht, einer Beziehung etc. Man kann Hilfestellung geben, aber mehr auch nicht.

Auch wenn du von deinen Zweifeln redest, sollst du ja auch, entnehme ich deinen mails einen sehr positven Unterton, was lange Zeit nicht so war. Ich würde mich auf jeden freuen weiterhin zu hören wie es dir ergeht - und auch von anderen.

In diesem Sinne dir noch eine schöne Kur und weiterhin good luck!

Beso, Argentina ( hier wird es Frühling, heute schon 25 Grad!)


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