Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Rettungsflugsaurier
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 9. August 2012, 20:38

Also ich hab die Teile von Aliud. Und kann nicht unbedingt behaupten, das ich hier ständig fröhlich mit ner Erektion durch die Wohnung hopse [dance]
Vorher hatte ich no-names aus Indien und davor Lioresal. Für mich kein Unterschied bemerkbar.
Zuletzt geändert von Rettungsflugsaurier am 10. August 2012, 00:28, insgesamt 1-mal geändert.
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
und ich schaffe das auch.
Hab ich dann was erreicht, oder nicht ?

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Malte
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon Malte » 9. August 2012, 22:18

Warzo sagte ja auch schon bzw. schrieb, dass er keine Veränderungen feststellen kann.

Wir sind eben alle verschieden. [hi_bye]
Baclofen seit September 2009.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon GoldenTulip » 10. August 2012, 01:52

Ich freue mich sehr,
für Euch,
wenn die Erektionsschwierigkeiten keine Hürde mehr in der Auseinandersetzung mit dem Alkohol darstellen.
Conny
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon GoldenTulip » 10. August 2012, 01:56

Nix für ungut,
Frauen sind ja noch mal unterschiedlicher, und wenn sie ihre Tage haben, sowieso
gutes Gelingen
Conny
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon GoldenTulip » 10. August 2012, 02:09

und sollte ich nicht direkt antworten,
liegt das wahlweise an pms oder Wechseljahren oder ich bin lesbisch gewoden.

Oder....
ich bin stocksauer, dass Du, Malte, Dich so hinterhältig in eine Vertrauensgemeinschaft einschleichst, mal hie mmal hott ein paar Brocken fallen lässt, und einen ganz nguten Instinkt beweist, was treffen könnte,

ich nehme das Attribut "paranoid" in Kauf.

Mir war zu punktgenau, wie Du reingerasselt bist.

Man könnte auch sagen, eine wohlgemeinte Absicht, spüre ich. Und Du machst nur kaputt

Conny
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 10. August 2012, 09:41

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon GoldenTulip » 10. August 2012, 10:06

Lieber warzo,
Malte hat sich doch neulich auf freundliche Weise zu erkennen gegeben,


15.02.

Hallo Ihr Lieben!

Im September 2009 hatte ich die höhere Macht (AA) gebeten, dass sich auch einmal aufhören möchte, mit dem Trinken (als ich aufhören durfte-geflügelte Satz bei AA).
Einen Tag später las ich eine Pressemitteilung über Baclofen. Ich ließ mir das Medikament sofort verschreiben.
Im Großen und Ganzen hat es bis heute geholfen.

Liebe Grüße erst einmal


15. Feb 2012,
Vielen Dank für die freundliche Begrüßung.

Seit September 2009 nehme ich durchgängig Baclofen. Im Sommer 50 mg und im Winter (Winterdepression) 75 mg.
Zuerst hatte ich zu niedrig dosiert. Es dauerte seine Zeit bis ich eine für mich angepasste Medikation erreichen konnte. Heute ist es so, dass ich durch aufmerksames in mich hinein hören feststellen kann, ob ich noch etwas brauche oder nicht.
In meinem ersten Jahr hatte ich einige Rückfälle zu verzeichnen.
Moderates Trinken, gelingt mir-wenn ich alleine bin-nicht.

09.03.

Hallo und guten Tag.

Baclofen 25 von Aliud Pharma wirkt meines Erachtens so stark luststeigernd, dass man es auch als Aphrodisiaka verkaufen/verordnen könnte .
Nur mal so nebenbei

10.03.

Man sollte so lange versuchen kontrolliert zu trinken, bis man weiß ob es klappt oder eben nicht![cool]

und vor allem sollte man in diesem Forum darüber berichten, fairerweise.

" Kontrolliertes Trinken", angepasstes Trinken und andere Abenteuer mehr.
Was sagen die Profis in den Selbsthilfegruppen?
"Dann musst du eben so lange Trinken bis dir die Sch... aus Nase und Ohren wieder herauskommt".

Da gibt es noch den Professor Kokels, Dr. Praxx und nicht zu vergessen eine niedergelassene Ärztin, die nebenbei noch in einem Suchtzentrum tätig ist und große Erfahrung hat. Sie findet das alles Klasse.
Man sollte diesem genannten Personenkreis die Approbation entziehen.
Die etablierten Selbsthilfe Organisationen sind voll von Mitgliedern die mit diesen unverantwortlichen Empfehlungen Schiffbruch erlitten haben.
Das musste mal deutlich gesagt werden.

Nette Grüße!

11.03.

Es ist schon so oft und so viel über die Möglichkeit des kontrollierten Trinkens geschrieben worden, sodass auch der letzte es so langsam begriffen haben müsste, dass es das nicht gibt. Da kommt es mir so vor, als ob mancher, der so eben weiß, wie Alkohol buchstabiert wird, sich berufen fühlt, eine Abhandlung über kontrolliertes Trinken zu schreiben. Leider gibt es dadurch immer wieder Abhängige, die es versuchen, aber über kurz oder lang abstürzen. Das Schlimme daran ist, dass mancher die Kurve nicht mehr bekommt und elend zugrunde geht. Daher halte ich solche Thesen nicht nur für gefährlich, sondern auch für höchst verantwortungslos. Woher nehmen solche Leute sich das Recht heraus, sich auf Kosten ihrer Mitmenschen profilieren zu wollen und dadurch Leben aufs Spiel zu setzten? Ein wenig Verantwortungsgefühl wäre hier sicher angebracht.

wünsche uns allen eine schönes WE
Henri
http://www.forum-alkoholiker.de/ftopic2017.html


wer so durch Alkohol schon öfter seinen Tiefpunkt erlebte mit allen daraus resultierenden negativen Folgen, sollte sich bei denen umhören, die diese Erlebnisse schon hatten.
Wenn nun ausgerechnet Ärzte solche Thesen propagieren, halte ich es für höchst gefährlich.

Mit freundlichen Grüßen

12.03.

Also, wer in der Alkohol Oberliga gespielt hat, dem wird es kaum gelingen plötzlich oder auch nach längerer Zeit kontrolliert zu trinken.
Wenn der Coach nicht mehr da ist und der Alltag eingekehrt kommt es durch das Suchtverhalten immer wieder zu den alten Verhaltensweisen.
Jetzt könnte Baclofen ins Spiel kommen aber bitte nur mit völliger Abstinenz.

In dem anderen Forum gibt es bis auf eine Vorzeige-Teilnehmerin (Emilie) niemand, der das geschafft hat.

Auf die Ergebnisse kommt es an.

Die Lösung ist doch ganz einfach:

Völlige Abstinenz mit Baclofen. Ist das nicht möglich, versuchen den Alkohol zu reduzieren (mit Baclofen).

Das Ziel sollte immer die völlige Abstinenz sein.

Ich erinnere mich noch an Willo's Versuche diesbezüglich


Der Ärger kommt doch oft mit dem Alkohol. Findest du nicht das es alles Theorie ist?


Ich gönne jedem seinen Alkohol. Aus jahrzehntelanger Erfahrung weiß ich jedoch, dass es sich hier um eine fortschreitende Krankheit handelt. Auf Dauer kann man das auch mit Baclofen nicht modellieren weil sich die Wirkung von Baclofen in Verbindung mit Alkohol abschwächt. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen.

Fahrlässig finde ich, wenn generalisiert behauptet wird, dass Baclofen völlig die Alkoholsucht heilt.

In einem Jahr wissen wir mehr.

Grüße

14.06.

Hallo und guten Tag,

das Buch von Ameisen ist auch in den öffentlichen Bibliotheken auszuleihen. In Hamburg ist es zweimal vorrätig und wurde jeweils ca. 100-mal abgefordert.
Bibliotheken in anderen Städten und Kommunen sind sicher bereit dieses Buch auch zu bestellen.

Ich selber habe das Buch noch nicht gelesen. Ich bin nicht mit allen Thesen von Ameisen einverstanden. Gleichwohl bin ich natürlich dankbar, dass er das Medikament für unsere Problematik zugänglich gemacht hat.

Mit freundlichen Grüßen

10.07.

Re: Moderates Trinkes, geht das? Für wen? Pro und Contra
Schön, dass in diesem Forum eine Diskussion über diese Sachverhalte möglich ist.

Schönen Tag!


13.07.

Das Spiel ist aus, ich definiere jetzt selbst, und wenn ich nicht weiterkomme, bitte ich an geeigneter Stelle um Hilfe.
God bless me. And grace, too (The Tragically Hip)

Conny

...aber bitte baldmöglichst. Und nimm deine Kollegen mit!

Ihr missbraucht hier ein Board, dass zur Selbsthilfe aus drängenden Problemsituationen angelegt wurde.

Lifestyle in Verbindung mit Suchtproblemen haben auf diesem Board keinen Platz.

Also bitte!...

Malte

Re: Golden Tulip Teil IV - Fazit
von Malte » 15. Jul 2012, 21:53
Auf der anderen Seite kokettierst du ständig mit deinem Weitertrinken.

Dein Eiertanz geht schon so lange, wie Du zu diesem Thema auf diesem und dem anderen Board schreibst.
Ganz am Anfang hattest du einen Fahrradurlaub mit Familie unternommen.

Es gibt Menschen die hier echte Hilfe suchen. Unterschwellig werden diese von deiner sehr eigenwilligen "Meinungsmache" negativ beeinflusst.
Das nüchtern werden ist ein sehr kippliger Weg und das nüchtern bleiben auch!

Insgesamt hast du seit deinem Erscheinen auf diesen Boards keine Fortschritte gemacht.

Du weißt es natürlich alles aber du musst deinen Weg vor dir selber rechtfertigen, zu Lasten anderer.

Grüße


jau warzo, das hat er

Alle Bedenken gegen Baclofen im Sinn der Selbstermächtigung zur Unabhängigigkeit werden hinfällig.
Bac macht fröhlich, alk-unabhängig und viril.
Mehr kann man nicht wünschen.
Doch: Rauchen wird auch noch hinfällig.

Und dass das Forum hier keins mehr ist, ist reiner Zufall. Alle glücklich abstinent oder im Urlaub.

Lieben Gruß, Conny

ps: Ich schreibe hier nicht mehr über Persönliches, weil ich mich nicht mehr wohlfühle.
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 10. August 2012, 10:10

Gelöscht wegen Zwangsouting.
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 10. August 2012, 10:16

Gelöscht wegen Zwangsouting.
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon milli » 10. August 2012, 10:20

@malte

Baclofen von Aliud:

Baclofen 25,00 mg Calcium hydrogenphosphat 2-Wasser (Hilfstoff) Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A (Hilfstoff) Cellulose, mikrokristallin (Hilfstoff) Lactose 1-Wasser (Hilfstoff) Magnesium stearat (Hilfstoff) Povidon K25 (Hilfstoff) Silicium dioxid, hochdispers (Hilfstoff)

Lioresal

Baclofen 25,00 mg Cellulose, mikrokristallin (Hilfstoff) Magnesium stearat (Hilfstoff) Povidon K30 (Hilfstoff) Silicium dioxid, hochdispers (Hilfstoff) Weizenstärke (Hilfstoff)


Welcher von den Hilfsstoffen macht wohl fröhlich und potent?

Glaube ich eher nicht.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon GoldenTulip » 10. August 2012, 10:27

warzo,
ich freue mich mit, wenn das Trinken bei Dir keine zerstörerischen Ausmaße mehr annimmt.
auch wenn ich das Ziel (vernünftiger Konsum) noch nicht ereicht habe

Tanz ums goldene Kalb. Wieviel darf ich, vertrag ich, schadet nicht.
Das kann aber nicht das Lebensziel und die Messlatte sein.
Wer bin ich, wo gehe ich hin, was sind meine letzten Worte auf dem Sterbebett?
Der Focus bleibt auf dem Alkohol. Da raus zu kommen, braucht mehr.
Selbstannahme vielleicht? Tiefer schauen? Mehr Leichtigkeit? Ich weiß es selbst nicht genau.
Abstinenz ist die Fortsetzung der Faulheit mit anderen Mitteln. Man muss schon sehr mutig sein und sehr genau schauen, um was dieser Tanz sich eigentlich dreht..
Nimm das Beste aus dem alten Forum und was Dich stabilisiert hat und organisiere Dir das neu.
Krümel-Bac- und nichts Trinken. Das war ein Lebensgefühl.
Conny
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon GoldenTulip » 10. August 2012, 10:38

hallo milli,
mich hat die Auseinandersetzung mit den "Lebensthemen" immer so platt gemacht, Bac so müde, dass ich alles Mögliche im Sinn hatte.
Rumvögeln kam dabei nicht vor. Im Gegenteil. Schutz, Abgrenzung, a Ruh' is.
Ich kann mir vorstellen, dass bei Männern der Verzicht auf Alkohol potenz- und luststeigernd ist.
(Männer brauchen Hobbies)
Suchtverschiebung. Irgendwas muss ja Spaß machen, wenn der Lebenssinn weggenommen wird.
Das Machertum ist nur leider nicht meine Art. Ich wurde traurig und regressiv. Ob Lioresal oder ratiopharm.
Conny
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon GoldenTulip » 10. August 2012, 10:51

und danke, warzo,
dass Du endlich diese Schrottsignatur ersetzt hast.
Ich mochte nicht mal mehr hinschauen.
GLG Conny
Man wir nicht glücklicher, wenn man sich die Hammer-auf-den Kopf-Weltsicht zueigen macht: Die "Normalität" fühlt sich nur eine kurze Zeit lang stimmiger an:"Geschieht mir Recht." Tätersicht.
Das hast Du nicht nötig. Du bist wie Du bist, und liebenswert.
Deine Conny
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon Findus » 10. August 2012, 11:20

Hallo,

ich habe im Laufe der Zeit viele Malte´s kennengelernt. Die sind stur, unbequem und oftmals auch unbeugsam und nicht kompromissbereit. Aber sie stehen ebenso für Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit. Das sind Eigenschaften, die mir tausendmal lieber sind, als dieses weichgespülte pseudointellektuelle Gelaber, das ich hier schon in der Vergangenheit in den deutschen Bacforen lesen durfte und das mich mit einem permanenten Brechreiz erfüllte.

Interessanterweise endeten die Threads, sofern sie nicht gelöscht wurden, meistens in gegenseitigem Geschimpfe. Und auch die Ausdrucksweise wurde, je länger die Treads gingen, immer ausgefallener.

@Topic:

Wir merken uns:

Alkoholiker sind immer nur die anderen, wir haben die Sache im Griff, wir können jederzeit aufhören, wenn wir nur wollten, wollen aber nicht.
(Quellen: Harald Juhnke, Dean Martin et al.)
Freiheit beginnt, wo Sucht endet

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WarzoEcht » 10. August 2012, 11:44

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Zuletzt geändert von WarzoEcht am 24. März 2013, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WilloTse » 10. August 2012, 12:09

Moin zusammen.
Wassen hier schon wieder los?
Findus hat geschrieben: Aber sie stehen ebenso für Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit. Das sind Eigenschaften, die mir tausendmal lieber sind, als dieses weichgespülte pseudointellektuelle Gelaber

Dummheit, Ignoranz, Unhöflichkeit und Engstirnigkeit bleiben Dummheit, Ignoranz, Unhöflichkeit und Engstirnigkeit. Egal, wie man sie nennt.

Und was mich zum Brechen bringt, ist das auf ewig untote Etikett "pseudointellektuelles Gelaber", wenn eine Diskussion mal den digitalen Rahmen "sie liebt mich, sie liebt mich nicht" verlässt. Kann mir mal jemand - trennscharf, bitte - erklären, wo der Unterschied zwischen "intellektuell" und "pseudointellektuell" liegt? Ich kenne es nur so: "intellektuell" ist meine Meinung entstanden, "pseudointellektuell" Deine.

@Warzo: Glückwunsch zur Schnapsfreiheit. Das ist ein goßer Schritt. Ärgere Dich jetzt bitte nicht über den Wein, sondern freu' Dich einfach erstmal am Erreichten.

GoldenTulip hat geschrieben:Ich kann mir vorstellen, dass bei Männern der Verzicht auf Alkohol potenz- und luststeigernd ist.

Ich kann Dir versichern, dass das nicht ausreicht. Das größte Sexualorgan ist das Gehirn (ja, auch bei Männern, trotz der Mechanik). Das würde jetzt viel zu weit führen, das alles auseinanderzuklamüsern, aber "Ist die Fahne weg, steht der Mast" kannste auch knicken.

GoldenTulip hat geschrieben:Das Machertum ist nur leider nicht meine Art. Ich wurde traurig und regressiv. Ob Lioresal oder ratiopharm.

Bac plus Sauffreiheit ist für viele tatsächlich eine Befreiung. Das sei ihnen von Herzen gegönnt. Für Typen wie uns (und ein paar andere) ist es die Kapitulation, die endgültige und totale Niederlage. Keine verlorene Schlacht, shit happens. Der verlorene Krieg.

Es gibt tausend Gründe für eine Niederlage. Aber keine Entschuldigung.

Dennoch - oder besser: daher - ist Dein Weg für Dich richtig. Unterstützung darfst Du dabei kaum erwarten, hier leider auch nicht mehr. Die "ja, so isses" - Fraktion wird immer die Meinungshoheit innehaben. Falls es hilft: I'm sailin' right behind.

Wir haben alle nur diesen einen Tanz. Du hast das Geburtsrecht, den Rhythmus frei zu wählen. Und dann steh' auf und tanze!

Mein letztes Wort auf dem Totenbett? "Ja!"

LG

Willo

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon WilloTse » 10. August 2012, 12:23

ICH LEBE mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge zieh.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
(aus: Das Stundenbuch, Rainer Maria Rilke (1875-1926)

Die schönste Signatur, die ich seit langer Zeit gelesen habe, nicht nur vonDir! Fehlt ein "n" in Zeile zwei.
GLG

Willo

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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon GoldenTulip » 10. August 2012, 12:30

@ findus
Das sind Eigenschaften, die mir tausendmal lieber sind, als dieses weichgespülte pseudointellektuelle Gelaber, das ich hier schon in der Vergangenheit in den deutschen Bacforen lesen durfte und das mich mit einem permanenten Brechreiz erfüllte.

Ich habe Deinen Beitrag 3x gelesen, damit mir der mögliche Gehalt nicht entgeht.
Empfindung ist Erfindung, Trauma Psychokacke und wer nicht aufhört, zu Saufen, dem ist nicht zu helfen.
Was erhoffst Du Dir denn in solchen Foren? Dass Deine Einsicht den tumben Toren hilft?. Das Netz ist voll von Möglichkeiten, diese Sicht zu stützen. Wer nach Schwerkraft sucht, ist in der Philosophie nicht gut aufgehoben.

Ich kann hier Frust nicht von Provokation unterscheiden.
Hi Willo, bist mir dazu gekommen.

Muss ich erstmal lesen.

genervte Grüße
Conny
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon GoldenTulip » 10. August 2012, 12:48

@capt'n willow
"I'm sailing right behind" hat mein Leben gerettet, weil es das Beste in mir hervorgebracht hat. Einschließlich nichts zu trinken, nur weil es leichter gewesen wäre.
Du bist aus dem Schneider.

Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Verlässlichkeit.
Worte, nur Worte. Ohne Empathie und Refektion. Ich weiß jederzeit ganz genau, wer und was hilfreich sein mag. Du bist es nicht, findus. Genausowenig wie Malte. Oh- eine Wunde, ich habe noch ein bisschen Salz, um mich an Deinem Schmerz zu ergötzen.
Das ist pervers und sonst gar nichts.
Ein Cyber-Risiko, das mich nicht mehr berühren darf, ich hab nie soviel getrunken wie in der Zeit, als solche bescheuerten Sprüche mir meine Wahrnehmung kaputtreden wollten.
Ich habe meine Kämpfe in der echten Welt zu kämpfen, und wenn Alkohol mir das Überleben sichert(e), wäre ich schön blöd, es zu lassen.
Ich kämpfe um jeden Zentimeter ohne, und glaub mir eins: Ich werde es schaffen. Ich habe die andere Seite gesehen, und sie hat mir gefallen.

Conny
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Re: Baclofen-Tagebuch von Warzo (echt)

Beitragvon Rettungsflugsaurier » 10. August 2012, 19:59

Moin betalbatim [hi_bye]

Ist es möglich, das hier was missverstnaden und aus dem Kontext gerissen wurde?
So wie ich Willo verstehe meint er eher "Wer nur mit hilfe von Bac abstinent sein kann, der ist Arm dran"
Sprich: Wir dürfen/wollen uns auch nicht lebenslänglich von einem Medikament abhängig machen.

So lese ich das zumibndest (wenn ich mir den ganzen Beitrag durchlese und auch den Hintergrung beachte).
und das wäre eine Meinung die ich volkommen teile. Ich will auch nicht in 5Jahren noch Bac nehmen...
Mal angenommen, ich nehme mir vor, heute gar nichts zu tun -
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