[TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Was im Baclofen-Alltag so alles schief- oder gut läuft
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Papfl
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[TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon Papfl » 3. Dezember 2017, 08:56

Hallo zusammen!

Die Erfahrung und auch verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass der Weg raus aus der Abhängigkeit mit mehreren "Bausteinen" besser funktioniert. Baclofen kann einer davon sein. Neben Baclofen kann aber auch eine unterstützende/begleitende Psychotherapie den "Genesungsprozess" entscheidend beeinflussen/beschleunigen.

Das unterschreiben übrigens auch viele, die vor der Einnahme von Baclofen eher "schlechte Erfahrungen" mit psychotherapeutischen Hilfsangeboten gemacht haben. Der Grund liegt auf der Hand: Solange die Gedanken im "Hirn" ununterbrochen um Alkohol kreisen (Craving), fällt es schwer, sich auf eine Therapie zu konzentrieren - geschweige denn: einzulassen. Wir schreiben deshalb auch des öfteren, dass Baclofen durch seine Craving-hemmende Wirkung den Weg für eine erfolgreiche Psychotherapie erst öffnet.

Allein: Wie finde ich einen Psychotherapeuten? Die Wartezeiten für kassenärztllich (gesetzliche Krankenversicherung) zugelassene Kollegen/Kolleginnen sind unerträglich lang (3-6 Monate sind inzwischen leider eher die Regel als die Ausnahme, manche dieser Psychotherapeuten haben gar einen Aufnahmestopp). Wartezeiten über drei Monate gelten grundsätzlich nicht als zumutbar. Die Bundespsychotherapeutenkammer hält aus fachlicher Sicht sogar Wartezeiten von mehr als drei Wochen bereits für nicht vertretbar.

Was viele nicht wissen: Es gibt den Weg der so genannten "KOSTENRÜCKERSTATTUNG". Es fehlt nämlich nicht an gut ausgebildeten Psychotherapeuten, sondern an Kassenzulassungen. Psychisch kranke Menschen können zur Not auch auf Psychotherapeuten in Privatpraxen zurückgreifen, die normalerweise nicht mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen können. Hier sind die Wartezeiten deutlich kürzer. Das ist dann der Fall, wenn eine Leistung „unaufschiebbar“ ist. „Unaufschiebbar“ und damit notwendig ist eine Psychotherapie, wenn es Patienten bleibend schlecht geht und Hilfe dringend gebraucht wird. Bitte nicht vergessen: Alkoholabhängigkeit ist eine tödliche Krankheit!

Patienten können in diesem Fall bei ihrer gesetzlichen Krankenkasse beantragen, die Kosten einer ambulanten Psychotherapie nach Paragraph 13 Absatz 3 Sozialgesetzbuch (SGB) V erstattet zu bekommen. Fakt ist nämlich: Psychisch kranke Menschen dürfen von Krankenkassen nicht vertröstet werden, wenn sie eine Psychotherapie brauchen. Krankenkassen sind gesetzlich verpflichtet, notwendige Behandlungen rechtzeitig zur Verfügung zu stellen. Patienten sollten deshalb ihre rechtlichen Ansprüche nutzen.

Damit die Kasse die Kosten für die psychotherapeutische Behandlung in einer Privatpraxis übernimmt, stellt man vorab bei seiner Krankenkasse einen Antrag. Dazu benötigt man kein Formular, sondern legt in einem Brief die Gründe dar, warum dringend eine Psychotherapie notwendig ist und dass dafür nicht rechtzeitig ein Therapieplatz bei einer Psychotherapeutin oder einem Psychotherapeuten mit Kassenzulassung gefunden werden konnte. Dann bittet man die Kasse, der Behandlung bei der Psychotherapeutin oder dem Psychotherapeuten in Privatpraxis zuzustimmen. Soweit so einfach. Doch kein Antrag ohne Papier und Belege. Zu einem solchen Antrag gehören deshalb vier Dinge:

  • das Anschreiben,
  • eine Bescheinigung, dass eine psychotherapeutische Behandlung notwendig und unaufschiebbar ist (kann z. B. der Baclofen-behandelnde Arzt ausstellen),
  • das Protokoll der vergeblichen Suche nach einer Psychotherapeutin/einem Psychotherapeuten mit Kassenzulassung (Name der Psychotherapeutin oder des Psychotherapeuten, das Datum und die Uhrzeit des Telefongesprächs, die Wartezeit auf einen Behandlungsplatz, die genannt wird - mindestens 3-5 "vergebliche" Versuche)
  • die Bescheinigung eines approbierten Psychotherapeuten in Privatpraxis, dass die Behandlung kurzfristig übernommen wird.
Ich gebe zu, das ist mit etwas Bürokratie verbunden. Dennoch denke ich, dass diese Alternative für so manche(n) einen Versuch wert ist. In der angehängten Broschüre der Bundespsychotherapeutenkammer wird das Vorgehen der "KOSTENRÜCKERSTATTUNG" nochmal detailliert erklärt. Ihr findet darin auch Musterbriefe an die Krankenkasse und Links, wie Ihr für Euer jeweiliges Bundesland sowohl kassenärztlich zugelassene als auch private Psychotherapeuten findet.

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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon shelf » 3. Dezember 2017, 10:21

Hallo Papfl,

leider sehe ich diese Hoffnung als unrichtig an.

Die Psychotherapie würde als "Notwendige Ergänzung zu einer, vom Leistungsträger nicht anerkannten Therapie (Baclofen gegen Alkoholkrankheit)" beantragt und somit abgelehnt.
Leider eine stichhaltige Begründung.

Was mich zu dieser Aussage bringt.
§13 (3) SGB V Kostenerstattung
§15 (1) SGB IV Erstattung selbstbeschaffter Leistungen
§12 (1) Wirtschaftlichkeitsgebot

Letzterer macht das Vorhaben schwierig bis unmöglich, denn die Zweckmässigkeit der Unterstützung einer nicht anerkannten Therapie kann man keinem Leistungsträger reinwürgen.
Und gerade die (nicht anerkannte) Baclofen-Therapie begründet ja die Erfolgsaussicht für die Psychotherapie.

Es wäre wirklich super gewesen, denn vielen fehlt genau dieser "Pflasterstein" auf dem Weg aus der Sucht.
Du bist wirklich gut in solchen Dingen, vielleicht findest du auch für diese Hürde eine Lösung.

LG

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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon Lucidare » 3. Dezember 2017, 10:54

Moin,

shelf hat geschrieben:leider sehe ich diese Hoffnung als unrichtig an.

Die Psychotherapie würde als "Notwendige Ergänzung zu einer, vom Leistungsträger nicht anerkannten Therapie (Baclofen gegen Alkoholkrankheit)" beantragt und somit abgelehnt.
Leider eine stichhaltige Begründung.


Hätte, könnte, würde...

Es geht nicht um die "Baclofen-Therapie" an sich. Keiner würde so blöd sein ('Tschuldigung) und einen Antrag bei der Krankenkasse mit "Unterstützung der Baclofen-Therapie" begründen.

Es geht um die die eigentlich Krankheit die nach ICD-10-GM diagnostiziert wird. Nicht um die derzeitige Behandlung.

Beispiel: "Patient hat sich Bein gebrochen und bekommt Schmerzmittel. Wir bitten die Wirkung der Schmerzmittel durch Physiotherapie zu ünterstützen." Genauso unlogisch.

LG
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon Papfl » 3. Dezember 2017, 11:18

Hallo shelf,
Hallo Lucidare!

Damit zu argumentieren, einen Psychotherapieplatz zu bekommen, um die Baclofen-Therapie zu unterstützen, ist natürlich kontraproduktiv. Sorry, wenn das in meinem Beitrag so rüberkam [pardon] .

Es geht in der Tat darum, das diagnostizierte Abhängigkeitssyndrom F 10.2 möglichst zeitnah psychotherapeutisch zu behandeln. Es stimmt: Baclofen macht für viele Betroffene den Weg erst frei, von einer Psychotherapie zu profitieren. Trotzdem würde ich das Medikament in meinem Antrag nie erwähnen. Übrigens war Psychotherapie lange Zeit die einzig wirklich anerkannte Behandlungsform von Abhängigkeitserkrankungen. Dafür auch Medikamente einzusetzen, stammt aus jüngerer Zeit.

Einer der führenden Suchtwissenschaftler Deutschlands, Professor Karl Mann vom ZI Mannheim, äußerte sich in dieser Radio-Sendung so:

Karl Mann hat geschrieben:Man muss sehen, dass das Gebiet der Behandlung von Suchtpatienten über viele, viele Jahre nicht etwas war, wo sich junge Ärzte dafür erwärmen konnten. Das hat dazu geführt, dass viele Entwöhnungskliniken dann von Psychologen geleitet wurden. Psychologen dürfen aber keine Medikamente verordnen und das hat dazu geführt, dass rein psychologische Methoden eindeutig favorisiert wurden.


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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon shelf » 3. Dezember 2017, 11:21

Lucidare hat geschrieben:Es geht nicht um die "Baclofen-Therapie" an sich. Keiner würde so blöd sein ('Tschuldigung) und einen Antrag bei der Krankenkasse mit "Unterstützung der Baclofen-Therapie" begründen.

Es geht um die die eigentlich Krankheit die nach ICD-10-GM diagnostiziert wird. Nicht um die derzeitige Behandlung.


auch @Papfl
Also ist es nur eine Möglichkeit für Patienten die noch keine (gescheiterte) Psychotherapie in Anspruch genommen hatten. Ansonsten kann man wohl kaum von "Erfolgsaussichten" reden. (Zweckmässigkeit)

Lucidare hat geschrieben:Beispiel: "Patient hat sich Bein gebrochen und bekommt Schmerzmittel. Wir bitten die Wirkung der Schmerzmittel durch Physiotherapie zu ünterstützen." Genauso unlogisch.


Unlogisch?
Baclofen um aus der Alkoholsucht rauszukommen.
Psychotherapie um aus der Alkoholsucht rauszukommen.
Natürlich kann meine Sichtweise völlig falsch sein, aber ich sehe hier einen direkten, logischen Zusammenhang.
Im Gegensatz zu deinem Beispiel welches meine Unlogik verdeutlichen sollte.

LG

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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon Lucidare » 3. Dezember 2017, 11:31

Schädlicher Konsum von Alkohol, generalisierte Angstörung, rezidive Depressionen. Das sind z.B. Krankheitsbilder, die die Arbeit mit einem Psychotherapeuten notwendig machen.

Wenn ich eine Antrag bei der Krankenkasse stelle kann ich gerne angeben, dass ich eine Selbsthilfegruppe besuche, Antidepressiva nehme oder einen alternativen Heilversuch unternehme.

shelf hat geschrieben:Unlogisch?
Baclofen um aus der Alkoholsucht rauszukommen.
Psychotherapie um aus der Alkoholsucht rauszukommen.


Ersetze Baclofen durch Selbshilfegruppe. Dann wir es vielleicht sogar für Dich logisch.
Zuletzt geändert von Lucidare am 3. Dezember 2017, 11:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon shelf » 3. Dezember 2017, 11:51

Lucidare hat geschrieben:
shelf hat geschrieben:Unlogisch?
Baclofen um aus der Alkoholsucht rauszukommen.
Psychotherapie um aus der Alkoholsucht rauszukommen.


Ersetzte Baclofen durch Selbshilfegruppe. Dann wir es vielleicht sogar für Dich logisch.


Ich dachte nicht dass es nötig wäre, aber daraus ergibt sich die nächste Frage.
Was ist mit Patienten für die Selbsthilfegruppen ungeeignet sind weil sie sich da unwohl fühlen, sich nicht öffnen können?

In diesem Land geht es um Geld, nicht um Gesundheit.
Beispiel:
Eine 10-Tage-Entgiftung zahlt die Krankenkasse beliebig oft pro Jahr.
Bei einer "qualifizierten Entgiftung" (14-21 Tage mit (u.a. auch Psycho-) Therapie)) sieht das ganz anders aus.

Haben bereits erfolglose Psychotherapien stattgefunden dann fordert der Leistungsträger eine Begründung der Erfolgsaussichten (da vorangegangene gescheitert).
Dazu ist "er" nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet. ("Wirtschaftlichkeitsprüfung")

LG

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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon Lucidare » 3. Dezember 2017, 12:09

Hallo,

Papfl hat geschrieben:Damit zu argumentieren, einen Psychotherapieplatz zu bekommen, um die Baclofen-Therapie zu unterstützen, ist natürlich kontraproduktiv. Sorry, wenn das in meinem Beitrag so rüberkam [pardon] .


Wenn man diesen Beitrag aufmerksam liest, kommt das schon richtig rüber.

Alleine diese unrichtige Aussage:

shelf hat geschrieben:leider sehe ich diese Hoffnung als unrichtig an.

Die Psychotherapie würde als "Notwendige Ergänzung zu einer, vom Leistungsträger nicht anerkannten Therapie (Baclofen gegen Alkoholkrankheit)" beantragt und somit abgelehnt.
Leider eine stichhaltige Begründung.


Essenz: "Wenn ich Baclofen nehme, hat der von @Papfl beschriebene Weg keine Aussicht auf Erfolg"

Man kann durchaus den Satzbau umstellen und fragen: "Würde diese Leistung nicht [...] vom Leistungsträger [...] abgelehnt werden?

Vor allem, wenn man sich nicht sicher ist.
Zuletzt geändert von Lucidare am 3. Dezember 2017, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon Lucidare » 3. Dezember 2017, 12:19

shelf hat geschrieben:In diesem Land geht es um Geld, nicht um Gesundheit.
Beispiel:
Eine 10-Tage-Entgiftung zahlt die Krankenkasse beliebig oft pro Jahr.
Bei einer "qualifizierten Entgiftung" (14-21 Tage mit (u.a. auch Psycho-) Therapie)) sieht das ganz anders aus.


Papfl hat geschrieben:Allein: Wie finde ich einen Psychotherapeuten? Die Wartezeiten für kassenärztllich (gesetzliche Krankenversicherung) zugelassene Kollegen/Kolleginnen sind unerträglich lang [...]


@Papfl schreibt ausdrücklich gesetzliche Krankenversicherung.

Man muss da strikt unterscheiden: Wenn man zu dem Heer der permanent unterversicherten Privatkrankenkassenmitgliedern gehört, gelten ganz andere Spielregeln. Ich hatte durchaus die Möglichkeit, in eine private Krankenkasse zu wechseln, habe mir das aber gekniffen auch wenn ich eine Menge Geld sparen hätte können. Gott sei Dank, sonst wäre ich jetzt pleite oder tot.

Sicher sind auch die Leistungen der Gesetzlichen eingeschränkt. Im Falle der Alkoholsucht aber wesentlich umfangreicher.

LG
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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon Lucidare » 3. Dezember 2017, 12:29

shelf hat geschrieben:Ich dachte nicht dass es nötig wäre, aber daraus ergibt sich die nächste Frage.
Was ist mit Patienten für die Selbsthilfegruppen ungeeignet sind weil sie sich da unwohl fühlen, sich nicht öffnen können?


Was ist mit Patienten, für die Baclofen ungeeignet ist?
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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon shelf » 3. Dezember 2017, 13:13

Hi Lucidare,

Lucidare hat geschrieben:Alleine diese unrichtige Aussage:

shelf hat geschrieben:leider sehe ich diese Hoffnung als unrichtig an.

Die Psychotherapie würde als "Notwendige Ergänzung zu einer, vom Leistungsträger nicht anerkannten Therapie (Baclofen gegen Alkoholkrankheit)" beantragt und somit abgelehnt.
Leider eine stichhaltige Begründung.


Essenz: "Wenn ich Baclofen nehme, hat der von @Papfl beschriebene Weg keine Aussicht auf Erfolg"

Man kann durchaus den Satzbau umstellen und fragen: "Würde diese Leistung nicht [...] vom Leistungsträger [...] abgelehnt werden?

Vor allem, wenn man sich nicht sicher ist.

Warum sollte ich unsicher sein ob ein Gesetzestext zur Anwendung kommt? (rethorische Frage)

Das Wort "würde" heisst "wird im Falle von, bezogen auf die Antragstellung unter genannter Bedingung".
Ohne irgendein "vielleicht"!
Da es sich um eine Feststellung auf Basis des Gesetzestextes handelt habe ich es nicht als Frage formuliert.

Dein Umkehrschluss bezieht sich nur auf einen Teil meiner Aussage - ich ergänze mal den von dir weggelassenen Teil:
"Wenn ich Baclofen gegen die Alkoholkrankheit nehme und der Leistungsträger erlangt davon Kenntnis, hat der von @Papfl beschriebene Weg keinen Erfolg."

Papfl hat geschrieben:Neben Baclofen kann aber auch eine unterstützende/begleitende Psychotherapie den "Genesungsprozess" entscheidend beeinflussen/beschleunigen.


Tut mir leid, ich habe das so verstanden dass beides zeitgleich eingesetzt werden soll.

Wenn man sich auf Gesetze beruft sollte man vorher immer prüfen ob im eigenen, speziellen Fall nicht ein anderer Teil desselben Gesetzes zu einem anderen Ausgang als dem erwarteten führt.
Ich habe extra die Reihenfolge der Gesetzestexte so angeordnet wie die Texte aufeinander hinweisen.

Ich habe ein Hinweisschild aufgestellt. Hinweis - nicht "Gebot / Verbot"!
Es sollte jeder für sich selbst entscheiden ob dieses beachtenswert ist oder nicht.

Du kannst gerne weiter suchen ob du noch was findest womit du meine Aussage verstümmeln und verdrehen kannst.
Für mich ist an dieser Stelle eine Diskussion nicht mehr sinnvoll oder erforderlich.

LG

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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon Lucidare » 3. Dezember 2017, 13:56

Noch zur Begriffserklärung:

shelf hat geschrieben:Eine 10-Tage-Entgiftung zahlt die Krankenkasse beliebig oft pro Jahr.
Bei einer "qualifizierten Entgiftung" (14-21 Tage mit (u.a. auch Psycho-) Therapie)) sieht das ganz anders aus.


Für gesetzlich Krankenversicherte gilt:

buss hat geschrieben:Die akutmedizinische Entgiftungsbehandlung (mit Entzug ist dieselbe Behandlungsform gemeint) erfolgt in aller Regel auf ärztliche Veranlassung oder als Notfall in den entsprechenden Abteilungen der psychiatrischen Landeskliniken oder der Allgemeinkrankenhäuser. Die Kosten der Entgiftungsbehandlung trägt die Krankenkasse oder der Sozialhilfeträger. Die Behandlung kann bis zu 3 Wochen dauern (einschließlich einer Motivierungsphase im Rahmen der ‚qualifizierten Entzugsbehandlung').


Danach kann sich eine stationäre Behandlung anschließen:

buss hat geschrieben:Die stationäre Behandlung dauert in Abhängigkeit von der Indikationsstellung i.d.R. zwischen 3 und 9 Monaten, bei Bedarf schließt sich eine Adaptionsbehandlung als zweite Phase der medizinischen Reha zur Unterstützung der Re-Integration an. Die Kosten der Entwöhnungsbehandlung trägt entweder der zuständige Rentenversicherungsträger oder auch die Krankenkasse bzw. der Sozialhilfeträger. Kein Empfänger von Sozialleistungen muss befürchten, schlechter behandelt zu werden als ein Versicherungspatient. Auch Arbeitslose und ältere Bürger haben nach Recht und Gesetz einen einklagbaren Anspruch auf Entwöhnung bzw. deren Finanzierung.


Von hier:

Die akutmedizinische Entgiftungsbehandlung ist beliebig oft wiederholbar und kann bis zu drei Wochen dauern.

shelf hat geschrieben:Dein Umkehrschluss bezieht sich nur auf einen Teil meiner Aussage - ich ergänze mal den von dir weggelassenen Teil:
"Wenn ich Baclofen gegen die Alkoholkrankheit nehme und der Leistungsträger erlangt davon Kenntnis, hat der von @Papfl beschriebene Weg keinen Erfolg."


Ich bitte die hier Lesenden inständig, sich nicht durch solche an den Haaren herbeigezogene Zerrederei verunsichern zu lassen.

Papfl hat geschrieben:Zu einem solchen Antrag gehören deshalb vier Dinge:

  • das Anschreiben,
  • eine Bescheinigung, dass eine psychotherapeutische Behandlung notwendig und unaufschiebbar ist (kann z. B. der Baclofen-behandelnde Arzt ausstellen),
  • das Protokoll der vergeblichen Suche nach einer Psychotherapeutin/einem Psychotherapeuten mit Kassenzulassung (Name der Psychotherapeutin oder des Psychotherapeuten, das Datum und die Uhrzeit des Telefongesprächs, die Wartezeit auf einen Behandlungsplatz, die genannt wird - mindestens 3-5 "vergebliche" Versuche)
  • die Bescheinigung eines approbierten Psychotherapeuten in Privatpraxis, dass die Behandlung kurzfristig übernommen wird.


Wie in Punkt 1 beschrieben, wird man den Antrag mit seinem behandelnden Arzt besprechen (müssen). Im übrigen: Wo steht explizit geschrieben, dass die Einnahme von Baclofen oder andere Therapieformen zu einer grundsätzlichen Ablehnung des Antrages führen? Was ist, wenn der "Leistungsträger" davon erfährt? Alles reine Spekulation.

shelf hat geschrieben:Du kannst gerne weiter suchen ob du noch was findest womit du meine Aussage verstümmeln und verdrehen kannst.
Für mich ist an dieser Stelle eine Diskussion nicht mehr sinnvoll oder erforderlich.


Danke! :-!?

Sinnlose Ängste schüren sich psychisch Kranke schon von alleine. Dazu brauchst es Dich nicht auch noch.
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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon shelf » 3. Dezember 2017, 14:25

Lucidare hat geschrieben:Noch zur Begriffserklärung:

shelf hat geschrieben:Eine 10-Tage-Entgiftung zahlt die Krankenkasse beliebig oft pro Jahr.
Bei einer "qualifizierten Entgiftung" (14-21 Tage mit (u.a. auch Psycho-) Therapie)) sieht das ganz anders aus.


Für gesetzlich Krankenversicherte gilt:

buss hat geschrieben:Die akutmedizinische Entgiftungsbehandlung (mit Entzug ist dieselbe Behandlungsform gemeint) erfolgt in aller Regel auf ärztliche Veranlassung oder als Notfall in den entsprechenden Abteilungen der psychiatrischen Landeskliniken oder der Allgemeinkrankenhäuser. Die Kosten der Entgiftungsbehandlung trägt die Krankenkasse oder der Sozialhilfeträger. Die Behandlung kann bis zu 3 Wochen dauern (einschließlich einer Motivierungsphase im Rahmen der ‚qualifizierten Entzugsbehandlung').

Vollkommen richtig. Und der gesetzliche Leistungsträger entscheidet in jedem einzelnen Fall ob dem Patienten "nur 10 Tage" oder "mehr" zugebilligt werden.
Denn es ist weder wirtschaftlich noch zweckmäßig einen Patienten der erwiesenermaßen nicht von der qualifizierten Behandlung profitiert wieder und wieder die genannte Behandlung durchlaufen zu lassen.

Lucidare hat geschrieben:
shelf hat geschrieben:Dein Umkehrschluss bezieht sich nur auf einen Teil meiner Aussage - ich ergänze mal den von dir weggelassenen Teil:
"Wenn ich Baclofen gegen die Alkoholkrankheit nehme und der Leistungsträger erlangt davon Kenntnis, hat der von @Papfl beschriebene Weg keinen Erfolg."


Ich bitte die hier Lesenden inständig, sich nicht durch solche an den Haaren herbeigezogene Zerrederei verunsichern zu lassen.

Schließe mich an.

Lucidare hat geschrieben:Wo steht explizit geschrieben, dass die Einnahme von Baclofen oder andere Therapieformen zu einer grundsätzlichen Ablehnung des Antrages führen? Was ist, wenn der "Leistungsträger" davon erfährt? Alles reine Spekulation.

Ist dir der Unterschied zwischen:
Einnahme von Baclofen
und
Einnahme von Baclofen gegen Alkoholkrankheit
bekannt? (rhetorische Frage)

Lucidare hat geschrieben:Sinnlose Ängste schüren sich psychisch Kranke schon von alleine. Dazu brauchst es Dich nicht auch noch.

Auch dies ist mir als Betroffenem bekannt, jedoch weiß ich auch wie Rückschläge sich auswirken - muss man nicht haben!

Und nun, alles was recht ist, noch "viel Vergnügen".

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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon Lucidare » 3. Dezember 2017, 15:04

shelf hat geschrieben:Ist dir der Unterschied zwischen:
Einnahme von Baclofen
und
Einnahme von Baclofen gegen Alkoholkrankheit
bekannt? (rhetorische Frage)


Das beantwortet meine Frage nicht:

shelf hat geschrieben:Wo steht explizit geschrieben, dass die Einnahme von Baclofen oder andere Therapieformen zu einer grundsätzlichen Ablehnung des Antrages führen?


Einfach belegen. Hatten wir beim Nierenthema auch schon. Es bleibt jeglicher Beweis schuldig.

shelf hat geschrieben:Auch dies ist mir als Betroffenem bekannt, jedoch weiß ich auch wie Rückschläge sich auswirken - muss man nicht haben!


Ach, die Panikmache dient dem Allgemeinwohl? Sowas hatten wir hier schon mal... :grbl

Dann hätte ich geschrieben:

Hallo Papfel,

danke für Deinen wertvollen Hinweis. Alleine mich trägt die Sorge, wenn man in dem Antrag erwähnt das man Baclofen gegen die Alkoholsucht nimmt bzw. die Krankenkasse davon Kenntnis bekommt, der Antrag abgelehnt werden könnte. Usw...


Auf sowas kann man dann auch mal aufbauen und eventuell Lösungsstrategien für den Betroffenen entwickeln. Man sollte hier von rhetorischer Fragestellung und Behauptungen zu rhetorischen Hinweisen wechseln. Spart Zeit und Resourcen.
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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon Lucidare » 3. Dezember 2017, 15:24

Der Beitrag von hier sei zur Erinnerung noch einmal eingefügt:

shelf hat geschrieben:Hallo Papfl,

leider sehe ich diese Hoffnung als unrichtig an.

Die Psychotherapie würde als "Notwendige Ergänzung zu einer, vom Leistungsträger nicht anerkannten Therapie (Baclofen gegen Alkoholkrankheit)" beantragt und somit abgelehnt.
Leider eine stichhaltige Begründung.

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Und gerade die (nicht anerkannte) Baclofen-Therapie begründet ja die Erfolgsaussicht für die Psychotherapie.

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Belege, Belege, Belege... ich lasse mich wie immer überzeugen.
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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon shelf » 3. Dezember 2017, 15:47

Hallo Lucidare,

ich formuliere es nochmal um, extra für dich. Aber dann hat es sich auch.

Selbstverständlich ist @Papfls Hinweis sehr gut und wertvoll.

Ich weise lediglich darauf hin dass , wer es zu den von mir genannten Bedingungen versucht, nicht mit einem Erfolg rechnen sollte. Aus genanntem Grund.

Papfl hat geschrieben:Hallo shelf,
Hallo Lucidare!

Damit zu argumentieren, einen Psychotherapieplatz zu bekommen, um die Baclofen-Therapie zu unterstützen, ist natürlich kontraproduktiv. Sorry, wenn das in meinem Beitrag so rüberkam [pardon] .


Damit war der Drops bereits gelutscht, denn wer diesen zusätzlichen Hinweis von @Papfl beachtet kann meinen Hinweis ignorieren weil Letzterer dann keine Gültigkeit hat. (Wegfall der Bedingung)

Die Jacke muss ich mir anziehen. Ich hatte diesen Beitrag erst später gelesen und immer noch auf Basis dieser Bedingung geantwortet während @Papfl diese bereits "weggeräumt" hatte.
:-!?

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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon Lucidare » 3. Dezember 2017, 16:11

shelf hat geschrieben:Damit war der Drops bereits gelutscht, denn wer diesen zusätzlichen Hinweis von @Papfl beachtet kann meinen Hinweis ignorieren weil Letzterer dann keine Gültigkeit hat. (Wegfall der Bedingung)


Na, dann sind wir ja schon mal einen großen Schritt weiter. Hättest Du allerdings schon wesentlich früher schreiben können.

shelf hat geschrieben:Das Hin und Her zwischen uns brachte hingegen keinerlei Klärung - im Gegenteil.


Das ist Ansichtssache. Für mich klärt sich vieles.

shelf hat geschrieben:Wenn du dann auch noch Beweise forderst daß Gesetzestexte tatsächlich angewendet werden ist bei mir der Ofen aus.
:-!?


Die Auslegung von Gesetztestexten ist sicher eine schwieriges Thema. Wenn das alles so "klar" wäre, würden wir keinen Bundesgerichtshof oder ein Verfassungsgericht benötigen und Rechtsanwälte hätten weitaus weniger zu tun. Die Sache mit dem Empfängerhorizont ist da eines meiner Lieblingsbeispiele.

Nimm es mir daher nicht übel, wenn ich weiterhin meinen "Auslegungen" folge.

Und zum Ofen aus: Es bleibt wieder jeglicher Beweis schuldig. Mal wieder.
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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon Lucidare » 3. Dezember 2017, 17:34

@shelf,

und dann noch was:

Du wirst bei mir des Öfteren in meinen Beiträgen den Hinweis

Zuletzt geändert von Lucidare am 3. Dez 2017, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.


finden.

Normalerweise gebietet die Höflichkeit diese Änderung durch "Edit" zu begründen. Mache ich auch nicht immer. [blus] Wenn ich es nicht begründe, handelt es sich um Änderungen, die den Beitrag nicht beeinflußen. Z.B. ein "R" gegen ein "T" getauscht, oder so. Wenn der Beitrag noch recht "frisch" ist, werden die Änderungen auch nicht angezeigt.

Mit ist jetzt bei Dir dieser Text abhanden gekommen:

shelf hat geschrieben:Wenn du dann auch noch Beweise forderst daß Gesetzestexte tatsächlich angewendet werden ist bei mir der Ofen aus.
:-!?


Zeige die Änderung wenigstens an, dann kann ich notfalls meinen Beitrag auch noch editieren. Meine Antwort ist jetzt nämlich sinnbefreit. Oder habe ich mich verguckt?
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon shelf » 3. Dezember 2017, 18:17

Lucidare hat geschrieben:Mit ist jetzt bei Dir dieser Text abhanden gekommen:

shelf hat geschrieben:Wenn du dann auch noch Beweise forderst daß Gesetzestexte tatsächlich angewendet werden ist bei mir der Ofen aus.
:-!?


Zeige die Änderung wenigstens an, dann kann ich notfalls meinen Beitrag auch noch editieren. Meine Antwort ist jetzt nämlich sinnbefreit. Oder habe ich mich verguckt?


Tut mir leid, ich hatte statt Vorschau Absenden geklickt aber bereits beschlossen mir diesen blöden Spruch zu schenken und meinen Fehler zu offenbaren.
Hab innerhalb weniger Sekunden edit geklickt, fix geändert und abgesendet.
Mich hatte es eher gewundert dass du den Beitrag so vorliegen hattest wie er eigentlich nur für Sekunden "online" war.
Ich wußte nicht dass die Beiträge "so stehen bleiben" wenn sie bereits zum edit geöffnet sind.
Da gab es wohl eine Überschneidung.

Nochmal sorry, das hatte ich definitiv nicht beabsichtigt. [unknown]

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Lucidare
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Re: [TIPP] Wie finde ich einen Psychotherapeuten?

Beitragvon Lucidare » 3. Dezember 2017, 19:24

Hallo,

shelf hat geschrieben:Ich wußte nicht dass die Beiträge "so stehen bleiben" wenn sie bereits zum edit geöffnet sind.
Da gab es wohl eine Überschneidung.


Null Problemo. War wohl Zufall. Da Du den betroffenen Satz jetzt auch noch einmal zitiert hast, lassen wir das mal so stehen. Es erklärt sich ja.


Abschließend sei noch einmal darauf hingewiesen, dass sich in @Papfls Beitrag im Fuß eine Broschüre zum Download findet, in der sich ein Musterbrief mit einem unverfänglichen Text befindet.

Papfl hat geschrieben:In der angehängten Broschüre der Bundespsychotherapeutenkammer wird das Vorgehen der "KOSTENRÜCKERSTATTUNG" nochmal detailliert erklärt. Ihr findet darin auch Musterbriefe an die Krankenkasse und Links, wie Ihr für Euer jeweiliges Bundesland sowohl kassenärztlich zugelassene als auch private Psychotherapeuten findet.


LG
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