Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Es wird eigentlich erwartet, dass sich Mitglieder vorstellen und ihre Lebensumstände schildern, damit die anderen in Etwa wissen, mit wem sie es zu tun haben und ihm dann auch besser helfen können.
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pummeluff
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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon pummeluff » 12. Januar 2018, 14:35

Dankesehr :wink:
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shelf
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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon shelf » 12. Januar 2018, 23:41

Hallo pummeluff,

freut mich dich hier wieder zu lesen. [smile]

pummeluff hat geschrieben:Eigentlich wirkt Baclofen ja dämpfend, kann es sein, dass es auch das Gegenteil bewirken kann? Konnte nichts dazu finden. Dachte halt, dass je mehr in nehme, desto ruhiger werde ich.
...
Und es ist sicher, dass man alle 3 Tage um 6,25mg reduzieren kann?
...
Nachtrag: Vielleicht war es nur diese Anfangsverbesserung, von der ihr so oft redet? Die Angst soll ja zurückkehren. Vielleicht hat es nur am Anfang der Einnahme gewirkt?


Es kann bei Baclofen auch zu paradoxen Wirkungen kommen. Diese hatte ich auch bei mir selbst.
Gedämpft hat es nicht spürbar, und bei 125mg war ich völlig überdreht. Tagelang keine Minute Schlaf.
Hab dann sehr schnell (bitte nicht nachmachen) auf 75mg reduziert.
Die extreme Unruhe legte sich wieder und auch schlafen war möglich. Aber lausig.
Ich habe es bei meinem Arzt angesprochen und bekam Quetiapin.
Mit dieser Kombination komme ich sehr gut zurecht.
Ich habe dann noch (sachte!) bis 87,5mg hoch und bis 50mg runter getestet, aber 75mg stellten sich als mein Optimum heraus. (alles in Absprache mit meinem Arzt - das Forum kannte ich noch nicht)

Wie schnell Baclofen abdosiert werden kann ist individuell sehr verschieden.
Wenn es dir wegen zu hoher Dosis schlecht geht, dann wird es dir dein Organismus nicht übel nehmen wenn du einen größeren Schritt runter machst. (von 112,5 auf 87,5)
Aber nur der erste Schritt! Alle weiteren Abdosierungsschritte dann 6,25mg pro Woche bis du unter 75mg kommst. (du näherst dich ja bereits deiner "damaligen" Dosis, deshalb dann vorsichtiger)
Danach (wenn keine 5mg verfügbar) die Zeiten "schieben", also eine 6,25mg-Einnahme "vergessen".
Dabei musst du dich sehr genau "beobachten".
Immer eine Notfalldosis parat haben!

Wenn du alle 3 Tage 6,25mg reduzierst kann es leicht passieren dass du "unter" deine optimale Dosis rutschst.
Ob die jetzt noch bei 50mg liegt darf bezweifelt werden.
Immer mit Geduld rangehen. :wink:

Zu Beginn der Baclofeneinnahme profitieren viele von Nebenwirkungen (zB Euphorie).
Diese lassen jedoch nach und können auch durch eine Erhöhung der Dosis nicht wieder erreicht werden.
Das ist auch gut so, denn es handelte sich dabei lediglich um eine Illusion.
Hast du DEINE Baclofen-Dosis gefunden, dann bessert sich dein seelisches Befinden allmählich weil dir der Druck genommen ist. Das ist eine bleibende Wirkung.
Du gewinnst Abstand und kommst mit Stress besser klar. Wirst gelassener...
Das alles braucht Zeit, Geduld und Ausdauer.
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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon pummeluff » 13. Januar 2018, 09:52

Das ist ja interessant...

Vielen lieben Dank, du hast mir sehr weitergeholfen. Diese innere Unruhe fühlt sich auch nicht an als käme sie von mir. Jetzt bin ich mir sicherer, dass sie durch Baclofen verursacht wird. Dann werde ich mal so vorgehen, wie du beschrieben hast und mich dann wieder zurückmelden.

Ich hoffe sehr, dass ich die Ruhe wieder hinbekomme, die ich mal hatte. Immerhin wars schon so gut, dass ich deswegen das Neuroleptikum so stark reduziert habe^^ -.-

Liebe Grüße
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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon Snowman.. » 13. Januar 2018, 13:57

pummeluff hat geschrieben:Das ist ja interessant...

Vielen lieben Dank, du hast mir sehr weitergeholfen. Diese innere Unruhe fühlt sich auch nicht an als käme sie von mir. Jetzt bin ich mir sicherer, dass sie durch Baclofen verursacht wird. Dann werde ich mal so vorgehen, wie du beschrieben hast und mich dann wieder zurückmelden.

Ich hoffe sehr, dass ich die Ruhe wieder hinbekomme, die ich mal hatte. Immerhin wars schon so gut, dass ich deswegen das Neuroleptikum so stark reduziert habe^^ -.-

Liebe Grüße



Hi Pu, ;-)

Geht mir auch so, wobei die letzten tagen das sich sogar (ca 1/2 bis 1 Std. nach Einnahme) eher in Angst verwandelt, mit leichten Magenkrämpfen) und das bei den Miniportionen. Ich habe das jetzt wie von jivaro empfohlen auf 4x 2,5 mg zurückgeschraubt. Nicht lachen, ich reagiere nun mal so empfindlich darauf.

Hattest du da nicht auch schon mal, das du nach Einnahme einer Aufdosierung Panikattacken gekriegt hast? Hatte ich glaub ich hier gelesen. LG.

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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon pummeluff » 13. Januar 2018, 16:32

Snowman.. hat geschrieben:Hi Pu, ;-)

Geht mir auch so, wobei die letzten tagen das sich sogar (ca 1/2 bis 1 Std. nach Einnahme) eher in Angst verwandelt, mit leichten Magenkrämpfen) und das bei den Miniportionen. Ich habe das jetzt wie von jivaro empfohlen auf 4x 2,5 mg zurückgeschraubt. Nicht lachen, ich reagiere nun mal so empfindlich darauf.


Kann mir schon vorstellen, dass manche empfindlicher reagieren, dann heißt es vorsichtig dosieren.

Snowman.. hat geschrieben: Hattest du da nicht auch schon mal, das du nach Einnahme einer Aufdosierung Panikattacken gekriegt hast? Hatte ich glaub ich hier gelesen. LG.


Das weiß ich gar nicht mehr. Dann hätte es ja offensichtlich sein sollen. Hab das aber daran nicht festgemacht. Die Panik konnte auch vom Entzug kommen. Das kann ich jetzt alles nicht mehr im Einzelnen aufdröseln.
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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon pummeluff » 14. Januar 2018, 12:23

shelf hat geschrieben:Hallo



Zu Beginn der Baclofeneinnahme profitieren viele von Nebenwirkungen (zB Euphorie).
Diese lassen jedoch nach und können auch durch eine Erhöhung der Dosis nicht wieder erreicht werden.
Das ist auch gut so, denn es handelte sich dabei lediglich um eine Illusion.
Hast du DEINE Baclofen-Dosis gefunden, dann bessert sich dein seelisches Befinden allmählich weil dir der Druck genommen ist. Das ist eine bleibende Wirkung.
Du gewinnst Abstand und kommst mit Stress besser klar. Wirst gelassener...
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LG


Hallo shelf,

das hier habe ich aber gefunden, was du in einem anderen Post geschrieben hast:
Das "plötzliche Verschwinden" deiner Angst ist der Nebenwirkung "Euphorie" geschuldet, welche beim "Baclofeneinstieg" sehr oft auftritt. (viele Beispiele hier im Forum)
Um es "bildhaft" darzustellen: Nach längerem "GABA-Mangel" kommt es beim "Baclofeneinstieg" zu einem "relativen GABA-Überangebot".
Ich habe es "damals" zwar nicht als Euphorie empfunden, jedoch handelte es sich um dieselbe Nebenwirkung - lediglich in "paradoxer Form".
Diese Nebenwirkung beschert dir die, irrige, Annahme "es läuft, jetzt hab ich es im Griff".

Jetzt habe ich etwas Schiss, dass es nur anfänglich so gut gegen Angst gewirkt hat und ich jetzt nicht mehr dahin zurückfinden kann.
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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon Snowman.. » 14. Januar 2018, 13:01

pummeluff hat geschrieben:
shelf hat geschrieben:Hallo



Zu Beginn der Baclofeneinnahme profitieren viele von Nebenwirkungen (zB Euphorie).
Diese lassen jedoch nach und können auch durch eine Erhöhung der Dosis nicht wieder erreicht werden.
Das ist auch gut so, denn es handelte sich dabei lediglich um eine Illusion.
Hast du DEINE Baclofen-Dosis gefunden, dann bessert sich dein seelisches Befinden allmählich weil dir der Druck genommen ist. Das ist eine bleibende Wirkung.
Du gewinnst Abstand und kommst mit Stress besser klar. Wirst gelassener...
Das alles braucht Zeit, Geduld und Ausdauer.
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LG


Hallo shelf,

das hier habe ich aber gefunden, was du in einem anderen Post geschrieben hast:
Das "plötzliche Verschwinden" deiner Angst ist der Nebenwirkung "Euphorie" geschuldet, welche beim "Baclofeneinstieg" sehr oft auftritt. (viele Beispiele hier im Forum)
Um es "bildhaft" darzustellen: Nach längerem "GABA-Mangel" kommt es beim "Baclofeneinstieg" zu einem "relativen GABA-Überangebot".
Ich habe es "damals" zwar nicht als Euphorie empfunden, jedoch handelte es sich um dieselbe Nebenwirkung - lediglich in "paradoxer Form".
Diese Nebenwirkung beschert dir die, irrige, Annahme "es läuft, jetzt hab ich es im Griff".

Jetzt habe ich etwas Schiss, dass es nur anfänglich so gut gegen Angst gewirkt hat und ich jetzt nicht mehr dahin zurückfinden kann.



Keine Sorgen @pummeluff, Baclofen wirkt ständig gegen die Angst! Das kann ich mittlerweile bestätigen!

Bei dir machen mir nur die Beiden Medis (1AD und ein NL meine ich) eher Sorgen. Aber ist wie bei mir, erst mal Baclofen vernünftig aufdosieren und dann alles andere Abdosieren. Habe ich von jivara!

Der Text was du gefunden hast ist von mir. Inzwischen konnte ich das durch mehrmalige versuche verifizieren, das meine gute Laune von 5HTP und L-Glutamin erfolgt ist, das ich beides als NEM dazunehme, leider nicht jeden Tag.

Aber Vorsicht! Alles auf eigene gefahr was NEM anbetrifft. Ausnahme L-Tyrosin, hilft ungemein gegen die Müdigkeit die beim eindosieren von Bac aufkommt. Wenn ihr mit ca.500mg anfängt, ist das so eine geringe Dosis, das nichts passieren dürfte ausser Nocebo. Normalerweise sind durch Studien:

Da L-Tyrosin eine natürlich vorkommende Substanz ist, wird eine Überdosierung wirklich schwer. Selbst Dosierungen von 150 mg pro Kilogramm Körpergewicht über einen Zeitraum von drei Monaten gelten als sicher (Neri et al., 1995).


https://www.peak.ag/de/classic/ratgeber/tyrosin

Ein vielfache an Einnahme möglich ohne Probleme. (bei mir wären es nach Studie bis zu 12.450 mg [shok] )

Ich nehme so ca. 1000 mg bis zu 3 x Täglich und bin wesentlich wacher und Agiler, (macht Dopamin!) LG.

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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon shelf » 14. Januar 2018, 14:03

Hallo pummeluff,

pummeluff hat geschrieben:das hier habe ich aber gefunden, was du in einem anderen Post geschrieben hast:
Das "plötzliche Verschwinden" deiner Angst ist der Nebenwirkung "Euphorie" geschuldet, welche beim "Baclofeneinstieg" sehr oft auftritt. (viele Beispiele hier im Forum)
...
Jetzt habe ich etwas Schiss, dass es nur anfänglich so gut gegen Angst gewirkt hat und ich jetzt nicht mehr dahin zurückfinden kann.


Snowman.. hat geschrieben:Keine Sorgen @pummeluff, Baclofen wirkt ständig gegen die Angst! Das kann ich mittlerweile bestätigen!

Da hat @Snowman vollkommen recht - vorausgesetzt Baclofen ist richtig eindosiert.

Wie geschrieben bezieht es sich auf den Baclofen-Einstieg und das "plötzliche Verschwinden" der Angst infolge der Nebenwirkung. (bleibt nicht erhalten)
Ist Baclofen richtig eindosiert hast du eine angstdämpfende Wirkung durch Baclofen. (bleibt erhalten)

Zwischen dem Nachlassen der Nebenwirkung und dem Entfalten der Wirkung können mehrere Tage liegen in denen du die Angst wieder spürst.

Deshalb ist es für eine erfolgreiche Baclofen-Therapie sehr wichtig, immer zwischen Wirkung und Nebenwirkung zu unterscheiden.

LG

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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon pummeluff » 14. Januar 2018, 16:22

ok super, danke euch beiden.
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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon pummeluff » 14. Januar 2018, 18:07

@shelf Weißt du noch ungefähr, wann sich bei dir die Unruhe gelegt hat?
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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon shelf » 14. Januar 2018, 18:21

Genau kann ich es nicht sagen, aber 2-3 Tage dauerte es, nach dem "Ruck" auf 75mg runter, noch.
Beschleunigen lässt es sich leider nicht.

LG

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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon pummeluff » 15. Januar 2018, 15:34

shelf hat geschrieben:Genau kann ich es nicht sagen, aber 2-3 Tage dauerte es, nach dem "Ruck" auf 75mg runter, noch.
Beschleunigen lässt es sich leider nicht.

LG


Okay, danke, das geht ja noch. Dachte schon an Wochen...

Hab jetzt gestern auf 87,5mg runterdosiert, jetzt fühle ich mich den ganzen Tag schon sehr unruhig. Ob das was damit zu tun hat? So wie es mir gerade geht, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, dass es wieder gut wird.

Bin von 100 auf 87,5mg runter. Glaub das war zuviel auf einmal, diese starke Unruhe legt sich gar nicht.
Ob ich 6,25mg wieder dazu nehme?
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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon shelf » 15. Januar 2018, 18:40

pummeluff hat geschrieben:Hab jetzt gestern auf 87,5mg runterdosiert, jetzt fühle ich mich den ganzen Tag schon sehr unruhig. Ob das was damit zu tun hat? So wie es mir gerade geht, kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, dass es wieder gut wird.

Bin von 100 auf 87,5mg runter. Glaub das war zuviel auf einmal, diese starke Unruhe legt sich gar nicht.
Ob ich 6,25mg wieder dazu nehme?


Hallo pummeluff,

6,25 dazu nehmen kannst du gefahrlos, wenn es sein muss auch zweimal. Geht die Unruhe dann weg/wird weniger, dann musst du kleinere Schritte machen. Dauert dann länger, ist aber leichter zu ertragen.

LG

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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon pummeluff » 15. Januar 2018, 18:43

Danke, habe ich soeben gemacht. Geht nämlich mal gar nicht.
Dann dauerts eben ein wenig länger
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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon shelf » 15. Januar 2018, 18:52

Wenn es in 1 Stunde noch nicht besser wird dann nimm ruhig nochmal 6,25mg.
Schreib bitte ob / wie sich dein Befinden ändert.
Und mach morgen dann einen neuen Anlauf mit einem kleineren Schritt.

Trinkst du auch ausreichend? (alkfrei, versteht sich :wink: )

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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon pummeluff » 15. Januar 2018, 21:55

Es wurde ganz schnell besser mit 6,25mg mehr. Puh!
Echt total krass, wie sehr sich diese halbe Tablette weniger bemerkbar gemacht hat. Das war sehr unschön. Aber jetzt ist alles gut.
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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon Snowman.. » 15. Januar 2018, 23:31

pummeluff hat geschrieben:Es wurde ganz schnell besser mit 6,25mg mehr. Puh!
Echt total krass, wie sehr sich diese halbe Tablette weniger bemerkbar gemacht hat. Das war sehr unschön. Aber jetzt ist alles gut.



Hapüh...mir geht es jetzt auch besser, das es dir wieder gut geht! Komm las dich einmal virtuell knuddeln Schwesterchen. ;-) Gute Nacht und Schlafe gut. LG.

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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon pummeluff » 16. Januar 2018, 10:16

Snowman.. hat geschrieben:
pummeluff hat geschrieben:Es wurde ganz schnell besser mit 6,25mg mehr. Puh!
Echt total krass, wie sehr sich diese halbe Tablette weniger bemerkbar gemacht hat. Das war sehr unschön. Aber jetzt ist alles gut.



Hapüh...mir geht es jetzt auch besser, das es dir wieder gut geht! Komm las dich einmal virtuell knuddeln Schwesterchen. ;-) Gute Nacht und Schlafe gut. LG.


Danke :)
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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon pummeluff » 17. Januar 2018, 15:08

Diese innere Unruhe ist wirklich zermürbend... Ich hoffe inständig, dass die sich mit der Reduzierung legt. Wenn das nicht noch so lange dauern würde :/

Im Nachbarforum schrieb jemand, dass Unruhe bei Baclofen ziemlich selten ist. Hab auch nur noch von dir sowas lesen können, sonst nirgends. Da muss man auch erstmal drauf kommen, dass es von Baclofen ausgelöst wird. Ich dachte ja immer die Dosis reiche noch nicht aus.
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Re: Generalisierte Angststörung und Agoraphobie / Innerlich starkes Vibrieren

Beitragvon shelf » 17. Januar 2018, 15:50

pummeluff hat geschrieben:Im Nachbarforum schrieb jemand, dass Unruhe bei Baclofen ziemlich selten ist. Hab auch nur noch von dir sowas lesen können, sonst nirgends. Da muss man auch erstmal drauf kommen, dass es von Baclofen ausgelöst wird. Ich dachte ja immer die Dosis reiche noch nicht aus.


Hallo pummeluff,

das ist bei Baclofen nicht ganz so einfach.
Unruhe als paradoxe Wirkung ist ziemlich selten, das ist richtig.
Unruhe als Folge einer Überdosierung steht hingegen im Beipackzettel.
Wenn ich dich richtig verstanden habe wurde die Unruhe mit der Dosissteigerung schlimmer.
Daher liegt der Verdacht nahe dass die aktuelle Dosis etwas zu hoch für sich ist.
Beim zu raschen Abdosieren kann ebenfalls Unruhe (auch im Beipackzettel) auftreten - was augenscheinlich bei dir gerade passiert ist.

Du hattest geschrieben nach einmalig 6,25mg wurde es schnell besser.
Dann behalte diese Gesamtdosis (inklusive der 6,25) erstmal bei.
Mindestens 3-4 Tage. Wöchentliches Reduzieren macht sich da wahrscheinlich am besten.

LG


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