Luke's Erfahrungsbericht...

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Luke0815
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Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon Luke0815 » 6. Juni 2016, 18:11

Hallo liebe Community,

an dieser Stelle möchte ich euch über meine bisherigen Erfahrungen mit Baclofen berichten.

Seit dem 13.04.2016 dosiere ich Baclofen ein. Beginnend mit 10 mg/Tag erhöhe ich die Dosis - je nach Verträglichkeit - alle drei bis vier Tage um jeweils 10 mg. Im Laufe der Zeit bin ich seit heute bei einer Dosis von 160 mg (08:00 -> 40 mg; 12:00 -> 40 mg; 16:00 -> 40 mg; 20:00 -> 40 mg).
Vergangene Woche konnte ich bei einer Dosis von 150 mg eine deutliche Verbesserung erkennen. Dies zeigte sich in einem geringerem Anspannungslevel und daraus resultierend, auch in einem geringeren Konsum.
Meine depressive Stimmung wandelte sich in Euphorie, dass nun endlich ein Fortschritt bemerkbar war.
Diese Euphorie nahm ich zum Anlass, mich gestern mal wieder unter das Volk zu mischen und viele Freunde und Bekannte auf der örtlichen Kirmes zu treffen.
Leider wurde mir dir Euphorie von meinen Eltern genommen. Obwohl ich gemäßigt konsumierte, wurde mir der Aufenthalt zu Lasten gelegt.
Heute hatte ich wieder telefonischen Kontakt zu meiner betreuenden Ärztin. Sie konnte mich etwas in meiner Haltung bestärken. Dies war wichtig für mich.
An dieser Stelle kann ich nur nochmal darauf hinweisen, dass eine ärztliche Betreuung absolut wichtig ist!

Mein Konsum beläuft sich derzeit auf ca. 1-1,5 Liter Wein. Mit der neuen Dosis strebe ich an, unter die Einliter-Grenze zu kommen.

Ich halte euch auf dem Laufenden :)

Euch allen einen guten Wochenauftakt!

Euer Luke

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Papfl
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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon Papfl » 6. Juni 2016, 21:24

Hallo Luke!

Danke für Dein Update [good] . Außenstehende (und ganz besonders Eltern) sehen oft jedwede Form des Konsums kritisch. Zumal, wenn sie wissen, dass ihr Sohn ein Suchtproblem hat. Wahrscheinlich würden sie am liebsten eine Käseglocke über Dich stülpen und Dich vor allem abschirmen, was Dich irgendwie in Versuchung führen könnte [smile] .

Muss man auch ein Stück weit verstehen, Liebe und Angst sind starke Gefühle. Vielleicht schaffst Du es mit der Zeit, da drüber zu stehen und ihre Sorge und wahrscheinlich auch Hilflosigkeit weniger als Angriff sondern als ein Zeichen dafür zu sehen, wie wichtig Du ihnen bist.

Dass Du ab 150 mg/Tag merkst, dass Baclofen beginnt zu wirken, ist ein sehr gutes Zeichen :vic . Vielleicht hast Du an anderer Stelle hier im Forum schon mal gelesen, dass Baclofen und Alkohol - vereinfacht gesagt - biochemische Gegenspieler sind und sich gegenseitig antagonisieren ("aufheben"). Grob gesagt "neutralisiert" eine Flasche Wein etwa 75 mg Baclofen. Oder lapidar ausgedrückt: Mit einer Flasche Wein intus sind 75 mg Baclofen quasi "für die Katz'".

Leider ist es halt so, dass man Baclofen langsam einschleichen MUSS. 150 mg auf einmal zu nehmen geht eben nicht [pardon] . Deshalb dauert's bei parallelem Alkoholkonsum etwas länger. Du bist inzwischen mit viel Geduld an dem Punkt angelangt, wo die Balance erreicht ist und die Waage langsam zugunsten von Baclofen kippt. Soll heißen: Das Medikament gewinnt die Oberhand. Wenn Du es jetzt tatsächlich schaffst, den Alkoholkonsum weiter zu reduzieren, wirst Du merken, dass das Craving immer mehr nachlässt.

Ich rate in ähnlichen Situation manchmal auch dazu, erstmal bei der "Kipp-Dosis" zu bleiben und - anstatt weiter aufzudosieren - lieber den Alkohol weiter zu reduzieren. Aber wer es soweit geschafft wie Du jetzt weiß meistens selbst am besten, wie's am angenehmsten weitergeht :wink: .

Auf alle Fälle: Hut ab :-!? für Deinen bisherigen Weg. Und lass' Dich nicht unterkriegen!

Papfl
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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon Luke0815 » 7. Juni 2016, 15:08

Hallo Papfl,

vielen Dank für Deine Rückmeldung und die aufmunternden Worte!
Mit etwas Abstand kann ich heute die Reaktion meiner Eltern etwas besser verstehen. Trotzdem war es schade, dass dieser eigentlich positiver Tag im Nachhinein doch eher negativ belastet ist. Aber nun geht es weiter doppd

Die aktuelle Dosierung von 160 mg Baclofen vertrage ich gut. Aktuell keine Spur von Nebenwirkungen. Gleichzeitig versuche ich, meinen Konsum weiter zu drosseln um die von Dir beschriebene Aufhebung der Baclofenwirkung zu reduzieren.

Darüber hinaus habe ich morgen einen ersten Probetermin bei einem Psychotherapeuten. Hier erhoffe ich mir, Maßnahmen gegen meine Angst- und Panikattacken zu erarbeiten.

Ich halte euch natürlich weiter auf dem Laufenden good

Bis dahin wünsche ich euch allen alles Gute!

Euer Luke [hi_bye]

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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon Luke0815 » 14. Juni 2016, 16:57

Hallo Community!

Seit gestern bin ich auf 170mg/Tag hochgegangen.
Leider geht es mir aktuell nicht so gut. Habe seit der Erhöhung wieder etwas mehr mit meiner depressiven Stimmung zu kämpfen.Ich bin extrem unruhig und hippelig.
Glücklicherweise konnte ich gestern lange mit meiner Ärztin sprechen (Ich weiß, dass Sie den Kommentar liest good ). Danke auch nochmal auf diesem Wege doppd

Der Konsum ist seit gestern wieder ansteigend...aktuell bin ich bei ca. 1,5 Liter Wein pro Tag. Dies ist natürlich eher ernüchternd. Immerhin war ich zwischenzeitlich bei "nur" 1,0 Litern.

Persönlich tendiere ich zu einer Entgiftung. Ich möchte mal wiedeer runterkommen vom Alkohol.

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andi
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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon andi » 14. Juni 2016, 17:42

Hi Luke,

Versuche es probeweise mit alkoholfreiem Wein. Oder 1/2 - 1/2. Eine Art selbstüberlistung.
Sei vorsichtig bei 170mg. und Alkohol.

Viel Erfolg noch!

PS: es kann auch sein, das wenn du jetzt deinen Weinkonsum auf alkoholfreies umstellst, die Wirkung von 170mg Baclofen richtig zu Geltung kommt.
Ein Versuch ist es allemal wert.

lg
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Papfl
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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon Papfl » 14. Juni 2016, 17:50

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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon Luke0815 » 15. Juni 2016, 21:13

Hallo Community!

Auch heute geht es mir relativ schlecht. Musste mich häufig übergeben.
Ich habe wirklich keinen "Bock" mehr auf den Alkohol und habe meine Ärztin nochmal wegen der Entgiftung kontaktiert.

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Papfl
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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon Papfl » 15. Juni 2016, 21:52

Hallo Luke!

Das mag jetzt vielleicht blöd klingen, aber: Versuche, dieses besch... Gefühl irgendwie zu manifestieren, damit Du Dich daran erinnern kannst, wenn's Dir (z. B. nach der Entgiftung) wieder besser geht. So nach dem Motto: Da will ich nicht mehr hin zurück... [nea] ...

Ich kenne jemanden, der hat sich eine ganze Zeit lang einen gelben Eimer (in den er sich beim Entzug immer übergeben hatte) ins Gedächtnis gerufen, wenn die Lust auf ein Bierchen mal wieder zu groß wurde.

Das ist natürlich keine Strategie für die "Ewigkeit", aber gerade in der Anfangsphase nach einer Entgiftung, wo diese "Jetzt ist ja im Grunde wieder alles okay..." und "Ich muss ja nicht gleich wieder in die Vollen gehen, aber..." Stimmungen aufkommen, kann so eine Gedankenstütze "ans Elend" ganz nützlich sein.

Außerdem verleiht sowas der ätzenden Wartezeit bis zum Entgiftungstermin wenigstens ein kleines bisschen Sinn...

Ich kann sehr gut nachempfinden, wie's Dir im Moment geht und möchte gerade echt nicht mit Dir tauschen...

Hoffentlich klappt das mit der Entgiftung bzw. einem Termin einigermaßen zügig...

Hofft
Papfl
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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon Luke0815 » 18. Juni 2016, 14:41

Hallo Papfl,
hallo Community.

Danke für eure Ratschläge und aufbauenden Kommentare.
Seit heute ist die Übelkeit glücklicherweise wieder besser. Und noch besser...meine Ärztin konnte mir kurzfristig einen Termin zur Entgiftung in einer Klinik in Offenbach vermitteln. Also Montag geht es schon los. Werde dann für sechs Tage entgiften.

Euch allen ein schönes Wochenende!

Euer Luke

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Papfl
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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon Papfl » 18. Juni 2016, 15:54

Hallo Luke!

Das sind ja Super-News :vic ! Ganz große Klasse, auch von Deiner Ärztin :kl !

Alles Gute für nächste Woche und bis die Tage in alter Frische doppd ...

Papfl
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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon Luke0815 » 21. Juni 2016, 15:23

Hallo Community,

heute ist der zweite Tag meiner Entgiftung in der Klinik Dr. Frühauf in Offenbach und ich dachte mir, ich teile mal meinen ersten Eindrücke mit euch.

Das Aufnahmeprozedere war ging äußerst schnell vonstatten. Einweisung vorgelegt, die übrigen Erklärungen unterschrieben und schon ging es aufs Zimmer.
Hier muss ich sagen, dass ich das große Glück einer Zusatzversicherung für ein Einzelzimmer besitze. Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet. Diesen Zweck erfüllen Sie aus meiner Sicht aber allemal. Positiv für mich neben dem Einzelzimmer, sind besonders der Balkon zum Rauchen [sorry] und zu Zeiten der EM unabdingbar, ein kleiner aber funktionierender TV [blum] [dance] !
Auch die ärztliche Aufnahme ging Ruckzuck. Medikamente mitgeteilt, Krankheitsverlauf in drei Sätzen zusammengefasst und dann noch die obligatorische Blutentnahme und das EKG auf dem Zimmer (sehr nett und direkt die Vene getroffen). Die Ärztin hat sonst nix interessiert und ich war auch nicht scharf drauf, mehr zu erzählen. Ich sehe den Aufenthalt halt eher prakmatisch.
Anders als bei den Bewertungen der Klinik im Internet zu lesen, finde ich Schwestern und sonstige Mitarbeiter recht freundlich. Hat vielleicht auch mit gegenseitigem Respekt und den eigenen Ansprüchen zu tun. Wenn ich was brauche hilft man mir, wenn nicht, dann lassen sie mich auch in Ruhe Fussball schauen [clapping]
Essen ist auch in Ordnung. Ist halt ein Krankenhaus. Ich wurde bislang immer satt.

Zu meiner gesundheitlichen Verfassung und zur medikamentösen Unterstützung kann ich auch nichts negatives berichten. Ich fühle mich gut und habe bislang keinerlei Entzugssymptome. Gut war glaube ich, dass ich vor der Entgiftung meine Baclofenmenge von 170mg auf 160mg gedrosselt habe. Die 170mg habe ich nicht so gut vertragen. Die Einnahme von Baclofen wird in dieser Klinik GEDULDET, jedoch nicht zur Verfügung gestellt und verabreicht d.h. ich habe es auf meinem Zimmer und nehme es wie gewohnt ein.
Seitens der Klinik wird der Entzug die ersten vier Tage durch kleine Mengen Diazepam und Distraneurin. Letzteres bei mir nur noch auf Bedarf bzw. zur Nacht. Habe keine Lust den ganzen Tag zu verpennen. Den fünften und sechsten Tag werden Diazepam und Distraneurin abgesetzt. An diesen Tagen bleibe ich dann noch zur Beobachtung hier.
Samstag bin ich dann aller Voraussicht nach wieder raus.

Ich halte euch auf dem Laufenden.
Euch allen eine gute Woche.

Euer Luke

EDIT: Achso, ganz vergessen [shok] Es gibt auch freies WLAN! [dance] :vic
EDIT II: Einen kleinen Negativpunkt gibts für die Einflugschneiße direkt über dem Dach...aber man gewöhnt sich dran und von 23:00 - 06:00 Uhr ist Flugverbot.

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Greta
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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon Greta » 21. Juni 2016, 21:26

Hallo Luke

Ich lese deine Berichte von Anfang an. Tolle das es alles so gut geklappt hat
und du so eine gute Ärztin hast.

Für mich liest sich das wie ein Spaziergang an. Bitte nicht falsch verstehen.
Aber mir ging es bei einer Entgiftung immer sehr schlecht.
Ob seitens der Ärzte oder Krankenschwester. So wie, sei froh das wir das hier machen.
Geschweige davon, dass ich die ersten drei Tage etwas essen konnte, mich an Computer setzen oder nicht mal eine Nachricht am Handy beantworten. Schon gar nicht an fern sehen denken.

Um so mehr freut es mich für dich.
Jetzt hast du, glaube ich einen richtig guten Start vor dir. [good]

Liebe Grüße Greta

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DonQuixote
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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon DonQuixote » 21. Juni 2016, 22:04

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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon Luke0815 » 23. Juni 2016, 20:22

Hallo Community,

mal wieder vielen Dank für euren Zuspruch [clapping] Das gibt mir immer wieder Mut!
Tag vier von sechs neigt sich nun auch dem Ende zu. Was soll ich sagen...es läuft nach wie vor wie am Schnürchen.
@Greta: Also bislang ist es wirklich ein Spaziergang. Hätte ich auch nie gedacht. Selbst die Ärzte und Schwestern fragen mehrmals täglich, ob denn wirklich alles gut ist. Aber ich kann nichts negatives sagen. Tut mir Leid, dass es für dich so schwierig war. Aber ich denke, da reagiert jeder verschieden.

Heute war es natürlich für mich etwas härter. Aber das ging euch sicher auch so. Die Hitze war schon sehr anstrengend. Die Dosis Diazepam wurde heute komplett abgesetzt. Distraneurin erhalte ich nur noch für die Nacht. Ist halt ganz nett good Die schlagen ein wie eine Bombe. Halbe Stunde vor Spielschluss bei der EM werf ich die ein und eine halbe Stunde später bin ich weg. Gestern konnte ich nichtmal mehr den Fernseher ausschalten. Hat dann die Nachtschwester gemacht. Sie kommt immer noch 2-3 Mal die Nacht vorbei, um zu schauen, ob ich noch lebe. Die Dosis morgens lehne ich immer noch ab. Keine Lust den Tag zu verschlafen. Außerdem sorgen das Antidepressivum und das Baclofen für genügend Entspannung. Ab morgen wird das Distra dann aber auch komplett abgesetzt.
Aber auch da mache ich mir keine Sorgen. Die Zeit bis Samstag sitze ich auf einer Backe ab [biggrin]

Gleichzeitig versuche ich derzeit meine Wiedereingliederung in den Job etwas zu organisiern. Möchte hier bis Mitte Juli wieder langsam einsteigen. Denke die Beschäftigung tut mir wieder gut und fordert auch mal wieder die Gehirnzellen.

Habe heute auch mal eine positive Bewertung auf Klinikbewertungen.de abgegeben. Ich finde die negativen Beiträge spiegeln in keinster Weise die geleistete Arbeit hier wieder. Ich fühle mich super aufgehoben.

Ich halte euch natürlich weiter auf dem Laufenden. Euch einen angenehmen Abend (trotz der Hitze) :fdc

Euer Luke

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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon Greta » 23. Juni 2016, 22:29

Hallo Luke [hi_bye]

Das ist ja toll, dass es für dich immer noch ein Spaziergang ist. doppd
Ich glaube, jetzt kann nichts mehr schief gehen.


Liebe Grüße Greta

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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon DonQuixote » 23. Juni 2016, 23:02

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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon andi » 24. Juni 2016, 05:42

Hallo Luke,

freut mich auch für Dich, das es läuft.

Wie hast du dich bei der Klinik angemeldet, "nur Entzugs-dauer" oder mit irgendwelchem Programm seitens Klinik?
Bei uns muss man glaub wählen, drei oder sechs Wochen mit Anschluss an eine ambulante Therapie. War mir damals alles zuviel, bin raus nach einer Woche und hab dann in zwei Wochen wieder getrunken. [ireful]

Alles Gute noch.

lg
andi

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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon Luke0815 » 24. Juni 2016, 08:11

Hallo Andi,

meine Ärztin hat den ersten Kontakt hergestellt. Ich habe den Termin vergangenen Freitag für diesen Montag bestätigt. Hier gibt es also noch sehr viele freie Kapazitäten. Das sehe ich auch der Zimmerbelegung. Hier ist noch fast alles leer.
Sie leisten hier einzig die "körperliche Entgiftung" und verlangenen auch absolut NICHTS anderes. Was du davor und danach machst, so ist mein Eindruck, interessiert hier niemanden. Und das ist positiv gemeint. Die Entgiftung dauert auch nur sechs Tage, vorausgesetzt es geht weitestgehend alles gut. Es ist halt keine psychiatrische Einrichtung, sondern ein internistisches Krankenhaus.

LG, Luke

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andi
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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon andi » 24. Juni 2016, 09:48


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Re: Luke's Erfahrungsbericht...

Beitragvon jivaro » 25. Juni 2016, 12:20

Hi Luke,

jetzt bist Du wahrscheinlich schon wieder zuhause!
Ich gratuliere Dir auch ganz herzlich! :-!?
Es hat mal alles gepasst; unabdingbar Deine EIGENE Entscheidung nun diesen Schritt zu wagen. Denke, dass auch Baclofen Dir natürlich geholfen hat den Entzug gut zu überstehen.
Ich freue mich sehr, dass alles so gut funktioniert hat. Für die Klinik gilt wirklich auch: "wie man in den Wald hereinruft..." und ich bin natürlich froh, dass Du die positiven Erfahrungen bestätigen kannst. Dass es immer so "leer" ist trifft nicht zu; aber in der Regel ist eine rasche Vermittlung möglich.

Das frustrierende an den Entgiftungn ist ja die Rückfallquote von 80-90% -meist noch in der 1. Woche/Tag. Ich finde, Mensch sollte wissen warum er in die Entgiftung geht. Am 3. Entgiftungstag einen Vortrag über die geplagte Leber zu hören oder mit psychiatrischen Patienten (nicht wertend - ist aber für den, der mit dem Alkentzug zu tun hat unglaublich stressig) konfrontiert zu werden erschwert die Sache erheblich.

Bitte versuche ganz unbedingt in der Abstinenz zu bleiben doppd doppd doppd . Du wirst feststellen, dass die Baclofenwirkung jetzt noch viel "positver" von Dir wahrgenommen werden kann und Du ganz allmählich in eine "Grundruhe" kommen wirst.

Grösste Bitte von mir: überfordere Dich nicht, gehe langsam und achtsam nach vorne, auch im Kontakt zu Deiner Familie und Freunden. Die freuen sich natürlich riesig - was aber bei Dir auch einen grossen Druck aufbauen kann......Du hast unglaublich viel geleistet.
Gestalte die Wiederaufnahme der Arbeit nicht zu rasch....

Lieben Gruss

jivaro


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