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gretikatz
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Beitragvon gretikatz » 26. Februar 2014, 07:06

Der Artikel ist vom Februar 2013 und damit nicht gerade der neueste, aber trotzdem interessant.

http://news.doccheck.com/de/91/alkohola ... ccheck.com

Artikel: Alkoholabusus: Nicht berührt, nicht geschüttet

Stoppt den Durst
Als Ergänzung zu Verhaltenstherapien und Selbsthilfegruppen verringern Anti-Craving-Substanzen das Verlangen nach Hochprozentigen. Neben bekannten Pharmaka wie Acamprosat, Disulfiram (mittlerweile in Deutschland nicht mehr verfügbar) oder Naltrexon hat in den letzten Jahren ein weiterer Arzneistoff für Furore gesorgt.
Das Interesse vieler Medien an Baclofen ist untrennbar mit einem Namen verbunden: Dr. Olivier Ameisen, Kardiologe aus Frankreich. Er besiegte seine Alkoholabhängigkeit mit hohen Dosen dieses Muskelrelaxans. Nach anfänglichen Zweifeln – ging es ihm vielleicht doch nur um Publicity – brachte die Wissenschaft Licht ins Dunkel. Eine retrospektive Studie mit 181 Patienten, von denen 132 am Ende auswertbare Daten lieferten, bescheinigte Baclofen gute Erfolge.
Zu Beginn lag der Alkoholkonsum bei 182 ± 92 Gramm pro Tag. Nach einem Jahr waren 78 Personen abstinent, weitere 28 hatten ihren Konsum deutlich verringert. Alle Studienteilnehmer hatten 129 ± 71 Milligramm des Wirkstoffs pro Tag erhalten. Daraufhin gab die französische Arzneimittelbehörde ANSM (Agence nationale de sécurité du médicament et des produits de santé) grünes Licht, Baclofen „von Fall zu Fall“ einzusetzen.

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