Berichte von P4T3R (früher Baclofen Tagebuch)

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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P4T3R
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Berichte von P4T3R (früher Baclofen Tagebuch)

Beitragvon P4T3R » 12. Oktober 2011, 06:55

Falls jemand nicht alles lesen möchte...
05.12.2013, bin immer noch sauber im Sinne von Früher, d.h. kein Alkoholmissbrauch, keine Alkoholexzesse und keine Situationen die sich immer wieder wiederhollen. Trinke ab und zu und nur wenn ich will, wenn ich nicht will dann sage ich nein danke und es gibt auch keine Entzugserscheinungen. Gehe trotzdem immer dem Alkohol aus dem Weg.

...Dieser Eintrag ist vom 14.08.2013 Ich Rauche nicht, trinke nicht und genieße das Leben. z.Z Beschäftige ich mich mit der Multidimensionalen Medizin. Und da ich an Früher denke, die Befreiung vom Alkohol fing mit Baclofen an.

...Dieser Eintrag ist vom 19.07.2013, im März hatte ich einen einzigen Rückfall. Mit Baclofen habe ich Entzug durchgeführt und Dank den Fortschritten die ich in der multidimensionalen Medizin mache, habe ich gar keine Probleme mehr und habe auch alle meine körperlichen Probleme (unter anderem Psoriasis) und innere Konflikte gelost, die mich immer wieder unbewusst dazu geführt haben solche Saufereien zu veranstalten. Alkoholexzesse und alles was dazu gehört - gehören nun der Vergangenheit an.

...Dieser Eintrag ist vom 09.02.2013, dank Baclofen bin ich schon lange Zeit abstinent und trinke nicht. Es wird auch bei Euch klappen, aber erst durch die Erkenntniss oder besser noch einen Geständniss an Euch selbst das ihr nicht mehr trinken könnt, bzw. auch nicht kontrolliert! Baclofen ist keine Bremse sondern ein Stock der Euch dabei hilft den Sumpf zu überqueren.

Hi an alle, heute wird mein erster Tag mit Baclofen sein bis heute war ich nüchtern vom 11.09 (außer den kleinen Ausrutscher mit der eienen Dose 0,33l Jeam Beam Cola am Freitag den 7.10 seltsam das ich nicht mehr weiter getrunken habe von sich aus), naja wie auch immer.

Mein Ziel ist es nicht kontrolliert zu trinken oder gepflegt wie manche sagen, sondern garnichts. Von mir selbst aus habe ich es vor paar Jahren 4 Monate geschafft, doch letztendlich wieder am Anfang gelandet. [black_eye]

Also wird das wohl jetzt auch mein Tagebuch sozusagen sein in dem ich euch berichte was und wie bei mir los ist. Meine Geschichte kenn man ja aus dem http://www.forum-baclofen.com/forum-mitglieder-stellen-sich-vor/ahoi-t488.html

Tabletten sind schon letze Woche angekommen am 5.10 waren es erst mal 150 Stück und gestern 12.10 nochmal 150 Stück ala 25mg. Bestellt habe ich am 22.09 (Habe gewartet bis alles da ist, vorsichtshalber!)
Werde mir die jetzt erst mal vierteln (6,25mg) und anfangen 3 mal täglich einzunehmen und jeden 4ten oder 5ten Tag steigern, bis ich die 75mg erreiche. Und sehe wie das mit dem Trinken wird. Das Problem ist ja bei mir dieses Quartalbedingtes trinken (jeden Monat), wenn ich anfange und dann mehrere Tage durch bis ich dermassen Intoxiert bin das ich von alleine wieder aufhöre und einen Entzug selber oder stationär mit Diazepam mache (ich kenne die Risiken, also bitte keine Vorschriften dazu).

Rauchen tue ich auch aber nicht unbedingt notwendig, kann evtl. ne Woche oder paar Wochen nicht rauchen, kann am Tag eine Zigarette oder pro Woche 2-3 Stück, kann aber auch ne Packing am Tag wegrauchen. [whistle] Kommt auf die Situation an, wenn ich alleine bin rauache ich fast nichts, wenn ich irgendwo mit Kumpels dann manchmal ja manachmal nein.

Also wie gesagt heute ist der erste Tag. Werde am ende jedes Tages (versuchen) was dazu schreiben. [good]
Nagut jetzt erstmal ne Runde Mass Effect 2 und dann ab zur Arbeit (bin Sysadmin, Grafikdesigner und Webdesigner vom Beruf aus, deswegen wundert euch nicht wenn ich ab und zu schreibe was ich gleich spielen werde) [blum]
Zuletzt geändert von P4T3R am 6. Dezember 2013, 13:13, insgesamt 9-mal geändert.
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 12. Oktober 2011, 21:54

Also, heute den 12.10.2011 habe ich mit Bac angefangen

1. Tag:

habe erstmal die 25mg Tablette geviertelt, und drei mal 6,25mg genommen, nach den ersten 6,25mg hatte ich kleine NW (denke ich mal), erstmal trockenen Mund, hatte so ein Gefühl als würde mein Gehirn an verschiedenen Stellen "zucken", leichte Kopfschmerzen die allerdings nach 15-20 Minuten vergingen, und etwas zitterig war ich auch, so die weiteren beiden 6,25mg haben keine NW's mehr gezeigt, ich denke der Körper muss das erste Mal sich damit zurechtfinden oder sich darauf einstellen befor er das akzeptiert. [twiddle]

Kein SD heute, also auch kein Trinken fürs erste angesagt, was ich noch als seltsam empfand ist jedoch das ich keine einzige Zigarette zu Ende rauchen konnte, angefangen fast bis zur hälfte geraucht und den Rest weggeworfen, also habe ich heute einfach halbe Schachtel weggeworfen sozusagen. [lol]

Also die Dosis heute war insgesammt 6,25mg+6,25mg+6,25mg jede dosis nach fünf Stunden. Ich fühle mich irgendwie fröhlich und gut gelaunt oder besser gesagt auf wolke sieben (hauptsache ich falle da nicht wieder runter wie das immer früher gewesen ist), mal sehen was der nächste Tag bringt. [wacko]

Also toi toi toi, wünscht mir Glück, kann sein das dieses Medikament nicht nur Dr. Oliver Ameisen und der Hälfte hier Anwesenden geholfen hat, sondern mir auch helfen wird! [good]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon argentina » 13. Oktober 2011, 01:28

Hallo Peter,
Herzlich willkommen kann ich nicht sagen weil du hattest dich ja hier schon vor einigen Wochen vorgestellt. Ich wünsche dir ganz viel Glück aber du machst mir eh den Anschein das du mit Bac recht zu Recht kommen wirst weil du eh schon seit längerer Zeit abstinenz bist.

Lg, Argentina.

PS Laß auf jeden Fall wieder von dir hören!!!!!!!

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 13. Oktober 2011, 20:28

Geschlafen habe ich wie ein Baby - allerdings davor konnte ich lange nicht einschlafen (bis 2 Uhr morgens), dann morgens früh einfach so bin ich aufs Ergometer gestiegen und erst mal 20 Killometer weit [twiddle] gefahren, jetzt werde ich das jeden immer morgens machen, macht auf jedenfall wieder Fit.

2. Tag:

Also das mit den Gefühlen ist irgendwie seltsam, ich bin die ganze Zeit über happy und gut gelaunt, irgendwie auch befreit von den ganzen Sachen die mir immer wieder Kopfzerbrechen bereitet haben, "EINFACH FREI" (sorry musste Großschreibung einfach sein) und verspüre auch keinen Verlangen oder Crawing nach Alkohol, gibts auch keine NW, keine Kopfschmerzen oder sonnstiges, heute war die gleiche Dosis wie gestern aber ab heute zu anderen Zeiten (ab 9:15Uhr) und wieder jede fünf Stunden:

6,25mg+6,25mg+6,25mg

Also 2.Tag Abschluss - kein Alkohol!!!
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon fetsecht » 14. Oktober 2011, 06:11

na sehr schoen [smile]

aber bitte, steiger dich nun nicht schneller, halte das drei tage, dann setze 5mg drauf, halte das ganze 3 tage und so weiter.

viel erfolg!
gruss
fets

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 14. Oktober 2011, 13:34

fets hat geschrieben:na sehr schoen [smile]

aber bitte, steiger dich nun nicht schneller, halte das drei tage, dann setze 5mg drauf, halte das ganze 3 tage und so weiter.

viel erfolg!
gruss
fets


Ich kann leider nur auf 6,25mg Tabletten vierteln (da ich nur 25mg Tabletten da habe), und wie soll ich das dann nehmen 12,5mg+6,25+6,26 oder besser abends 6,25mg+6,25mg+12,5mg??? Oder was schlägst du vor?? [unknown]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon fetsecht » 14. Oktober 2011, 15:52

sorry fuer das missverstaendnis.
6.25mg ist natuerlich ok :wink:

nun, ich hatte immer nur abends getrunken, von 18uhr bis klingeling.
dachte immer das ich auch abends am besten die hoechste dosis nehme.
heute nehme ich meine dosis morgens und ich finde es so am besten...

du denke das ist ok, wenn du es so nicht vertraegst mit 6.25+6.25+12.5, dann nehm 4x 6.25 uebern tag verteilt.
ich glaube man fuehlt selbst am besten, was am besten ist...

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon GoldenTulip » 14. Oktober 2011, 22:52

Hallo Peter,

fets hat Recht, probier einfach aus, da reagiert jeder anders. Ich komme mit über Tag verteilt "kleineren" Dosen gut zurecht (12,5 x5) , vielleicht, weil ich mehr Spiegeltrinker-mäßig drauf war. Andere haben Morgens/ Abends-Trinkgelüste, dann halt da höher dosieren.
Mir hat geholfen, eine Art Craving-Tagebuch zu führen. Ich hab für jeden Tag aufgeschrieben, wann die stärksten Trinkgelüste aufgetreten sind, also welche Gefühle ich hatte, als ich was trinken wollte (und auch z.t. getan hab). Wenn man da Muster feststellt, lernt man dazu. Zum einen, eben anders mit seinen Gefühlen umzugehen (Zeitvorteil durch Bac), zum anderen sich bewusst zu machen, was genau einem Erleichterung verschafft, wenn man etwas trinkt.
Was man braucht, um eben nichts trinken zu "müssen".
Bac ist ein Steigbügel, reiten müssen wir dann doch selbst [biggrin]
Liebe Grüße
Conny
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 15. Oktober 2011, 14:39

3. Tag:

War alles okay die übliche Dosis genommen 6,25mg+6,25mg+6,25mg keine NW, zumindestens habe ich keine bemerkt, außer das ich immer irgendwie voll mit Energie aufgeladen bin, und auch keine Muskelschwäche oder Müdigkeit habe. Schlaffen tue ich seit dem ich Bac nehme immer gut. werde auch so gegen 22:30 Müde (automatisch und nicht so wie früher) [biggrin]
Was ich aber sagen kann, ich habe mich an dem Tag mit jemandem gestritten und normallerweise nach so einer Situation habe ich getrunken, also ging ich in den Laden weil ich ja schon daran gewonnt bin in Stress Situationen was zu trinken, aber da stand ich vor den ganzen bunten Flaschen, und verspürte gar keinen Verlangen nach Alkohol und das schon nach drei Tagen der Baclofen Einnahme. Habe mir einfach was zum Essen gekauft und bin nach hause gegangen um Videos zu schauen. Sowas hatte ich noch nie in meinem bisherigen Darsein. [dance]

4. Tag:

Heute habe ich mit 12,5mg angefangen und auch keine NW gespürt, ausßer wie gesagt bin immer voll mit Energie aufgeladen, als ob jemand bei mir eine Brennstoffzelle anstatt Baterie eingesetzt hat. Ich treibe nun regelmässig Sport und sogar schon mehrmals am Tag (am Ergometer morgens 20km und abends 20km), jogge schon seit gestern (ca. 5km fürs erste) bei uns hinten am Sportplatz.
Also ab heute nehme ich dann 12,5mg+6,25mg+6,25mg.

Sagt mal ich habe aber trotzdem eine Frage, nachdem ich Bac genommen habe spinnt mein Blutdruck, kann das damit zusammenhängen oder hängt das mit etwas anderem zusammen? Rauchen tue ich evtl. max 5 Zigaretten am Tag, oder garnicht, kommt drauf an ob ich rauchen will oder nicht. Trinke auch kein Kaffe oder ähnliches.

Weil ich heute morgen gemessen habe vor der Baclofen Einnahme war der 120x71mmHg und ca 1,2Std nach der Einnahme war der 165x101mmHg, noch ne stunde später war er bei 145x96mmHg. Jetzt um 14:21 ist der bei mir bei 182x119mmHg und ich musste ja um die Zeit noch 6,25mg nehmen. Davor hatte ich eigentlich gar keine Probleme mit dem Blutdruck außer nach dem Trinken/ Saufen. Und das ärgert mich schon erheblich [ireful]

P.S.: Ich hoffe das liegt nicht am Baclofen, weil das jetzt schon mein Leben rettet. [cray]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 18. Oktober 2011, 14:19

5. Tag:
Immer noch alles wie sonnst gewesen, keine Nebenwirkungen nach der Steigerung von 6,25mg am 4. Tag. Allerdings sprang mein Blutdruck hin und her.
Also Baclofen heute auch 12,5mg+6,25mg+6,25mg wie am 4. Tag. und kein Alkohol.

6. Tag:

War alles okay. Keine NW, und das mit dem Blutdruck scheint sich zu stabilisieren. Allerdings war ich abends irgendwie unruhig und hatte extrem schlechte Laune, und hatte irgendwie Anzeichen für Panik und etwas Angst.
Dosis 12,5mg+6,25mg+6,25mg und kein Alkohol.

7. Tag:

Schlecht geschlaffen, mehrmals aufgewacht, morgens hatte ich auch übelst schlechte Laune. Und wieder so ein Gefühl als würde ich 10kg schweren Sack in meinem Kopf tragen. Das sind eigentlich meine Anzeichen durch die ich immer früher zwei-drei Tage später getrunken habe. Nachdem ich Baclofen genommen habe, sind alle Anzeichen verschwunden und der Sack mit den 10 Killos ist auch verschwunden, habe wieder normale Laune und keine Lust auf trinken, mal sehen wie jetzt das Medikament sich zeigen wird und was wirklich dahinter steckt, da ich ja nicht jeden Abend früher getrunken habe sondern Quartalmäßig. Und ich vermute das ich sowas wie SD habe, da heute schon 18.10 ist und ich seit 11.09 nichts getrunken habe. Mal sehen wie der Tag weiter verläuft.

Heute steigere ich nochmal auf 6,25mg, also sieht das so aus, 12,5mg+12,5mg+6,25mg, ich habe aber Bedenken ob ich nicht lieber viermal am Tag Baclofen nehme, wenn ich morgens schon bei solcher Laune aufstehe, damit das so aussieht 12,5mg+6,25mg+6,25mg+(nochmal um 23 Uhr)6,25mg.
Was ich aber noch nicht weiss, und was wirklich bei mir extrem schwierig sein wird, das ist wann dieses *Klick* gemacht hat rauszufinden, da ich nicht festellen kann wann ich SD habe, weil ich nicht jeden Tag getrunken habe. [mad]

Also nach der Einnahme der zweiten Dosis 12,5mg - leichte Kopfschmerzen waren nur kurz da, sonnst keine NW, Blutdruck wieder stabil seit gestern.

Abends habe ich anstatt 6,25mg (ich bezeichne mal wegen meinem SD), 12,5mg genommen, damit SD wie heute morgens nicht wieder kommt. Also war heute die Dosis ganz anders als ich es mir vorgenommen habe 12,5mg+12,5mg+12,5mg, und hatte eine Stunde später zwar leichte aber dennoch Kopfschmerzen bei normalen Blutdruck (120x85mmHg).

Ehrlich gesagt wenn ich so nachdenke bleibe ich trotz den Kopfschmerzen lieber mit Baclofen, anstatt mit Alkohol da er mehr verunstaltet mit dem Körper. Wieso ich die Kopfschmerzen hatte weiss ich nicht, aber es konnte auch was mit dem Wetter zu tun haben [biggrin] oder mit meinen Zahnschmerzen [cool].

Abschluß Tag. 7: 12,5mg+12,5mg+12,5mg und immer noch kein Alkohol.
Zuletzt geändert von P4T3R am 19. Oktober 2011, 21:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon argentina » 19. Oktober 2011, 20:11

Hallo Peter,
Erstmal Glückwunsch das du schon 7 Tage ohne Alk bist.

Diese plötzliche depressive Phasen haben ganz viele,meistens halt nach der ersten euphorischen Phase und diese depri Phase trifft einen dann auch aus heiterem Himmel. Woran es liegt, weiß ich auch nicht so genau. Ob es nun am Bac liegt oder daran das man keinen Alk mehr trinkt oder eine Mischung von beiden!Meine erste depri Phase empfand ich als ganz schlimm, dann dosierte ich irgendwann hoch (60mg) und dann wurde es besser (bilde ich mir zumindestens ein), aber seit 2 Wochen ist es wieder relativ schlimm, zumal ich auch noch agressiv werde (streitsüchtig) und ich bin mittlerweile schon wieder total genervt. Das merkt man auch immer daran weil ich mich dann kaum noch im Forum melde!! Ich hatte allerdings das Gefühl das es bei 60mg Klick gemacht hat, das wirst du auch merken wenn bei dir der Klick kommt! Man weiß das dann irgendwie. Gestern abend vorm einschlafen hatte ich auch so ein komischen sausen im Kopf, was das nun wieder war weiß ich auch nicht. Mit Bac wird es auf jeden Fall nicht langweilig, das stelle ich sowohl bei mir als auch bei fast allen anderen Erfahrungsberichten fest. Ach ja und noch was, verstärkte Kopfschmerzen habe ich immer zeitgleich mit meinen depressiven Phasen!!!! Es lohnt sich wirklich eine Art Tagebuch zu führen, zumindestens um die Symtome besser einordnen zu können und was vielleicht in den schlechten Phasen hilft.

Dennoch viel Kraft für die nächste Zeit und Liebe Grüße,
Argentina

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 19. Oktober 2011, 21:26

Danke erstmal für kleine Aufklärung, werde dann anfangen dieses Wochenende ein Tagebuch zu führen und zwar vom ersten Tag an, da ich mich an alles ganz genau errinern kann. [good]

argentina hat geschrieben:...Erstmal Glückwunsch das du schon 7 Tage ohne Alk bist....


Meiner Berechnung nach bin ich mit Bac und ohne schon 39 Tage ohne Alkohol. Da ich ja Entgiftung ab 11.09 gemacht habe und danach nichts mehr getrunken habe, außer einer Jim Beam Cola Dose (aber die zählt nicht zum Rückfall da ich nur eine getrunken habe und keine Enzugserscheinungen ode SD hatte) irgendwann vor zwei oder drei Wochen. Baclofen den nehme ich schon 8 Tage und trinke keinen Alkohol. [biggrin]

8. Tag:

Also geschlafen habe ich super, keine depri Phase, ganzen Tag alles okay, keine Kopfschmerzen, normaler Blutdruck, keine NW, abends habe ich dann wieder normale 6,25mg Dosis genommen. Bin aber irgendwie auch gereizt und sauer den ganzen Tag wegen einer Mitarbeiterin die zur Arbeit erkrankt (Schnupfen, Husten, Niesen usw) kommt und alle ansteckt, deswegen trage ich da jetzt eine Maske [biggrin] , habe aber kein SD und verspüre auch kein Verlangen. Sport treibe ich wie immer jeden Tag (morgens und abends).

Abschlus 8. Tag also 12,5mg+12,5mg+6,25mg und kein Alkohol. Morgen wieder das gleiche und ab Freitag werde ich dann 12,5mg+12,5mg+12,5mg nehmen.

Ich habe gemerkt, das man in bestimmten Situationen abends lieber doch noch 6,25mg (weil ich keine 5mg habe) noch extra zu sich zu nehmen muss um auf der sicheren Seite zu sein.
Zuletzt geändert von P4T3R am 7. November 2011, 09:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 22. Oktober 2011, 23:53

Tag 9, 10, 11:

Alles in Ordnung keine NW oder sonnstiges. Nehme im Moment 12,5mg+12,5mg+12,5mg mein Blutdruck hat sich wieder stabilisiert und ich fühle mich richtig wohl usw. Habe mich aber erkältet und deswegen fühle ich mich zur Zeit nicht so gut, wegen Fieber, Schnupfen und Husten. [black_eye]

Also Tag 11: 12,5mg+12,5mg+12,5mg, ich werde jetzt die Dosis langsamer (nicht mehr nach drei Tagen sondern nach vier) bis auf 75mg pro Tag steigern und werde sehen ob es Klick macht oder nicht, wenn nicht dann werde ich es weitersteigern, aber ich merke auch bei dieser geringen Menge von Baclofen die ich zur Zeit nehme, das ich in bestimmten Situationen (wo ich fürher getrunken habe) einfach drüber hinweg schaue. [dance]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 31. Oktober 2011, 18:22

So kommen wir also weiter:

Tag 12:

Alles wie beim alten, keine NV sein SD oder Verlangen. Dosis imer noch die gleiche. Erst am Montag hatte ich vor die Dosis zu erhöhen. [biggrin]

Tag 13: (voll die dreckszahl, obwohl die es mit mir immer gut gemeint hat)

Tag hat wie immer gut angefangen, bin etwas erkältet aber mich normal gefühlt, Sport getrieben, Ergometer durchgezogen usw, hatte auch gute Laune. Dar Absturz kam zum abend. So um 17:00 Uhr fing ich an zu trinken, und gleich mit Bourbon Wiskey. Also gleich vier Tage, am Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag (bis Samstag gegen 3 Uhr nachts) anstatt von eine Woche, habe auch keinen Baclofen genommen während dieser Zeit, außer an den "freien" Tagen gleich Dosis wie am Monag, habe in den "sauf" Tagfen insgesammt 5 Flaschen Wiskey getrunken. [mad] Und verflucht nochmal ich hatte kein Crawing, dachte ich zumindestens so! 44. Tage in den Mühleimer.

Samstag nachts um drei noch einen letzten Schluck Wiskey getrunken, ich war krank wegen dem Trinken ganzen Samstag, nicht so Krass wie früher aber doch schon etwas, und wollte auch kein Baclofen nehmen da ich dachte ich muss erst mal nüchtern werden, also nahm ich erst abends zum Sonntag eher genau die gleiche Dosis wie am Montag, Sonntag aber gegen 2 Uhr nachts bin ich aufgewacht und fühlte mich ehlend, also dann doch ins Krankenhaus, da ich dachte das die mir dort helfen könnten. Naja außer der blöden Äußerung der Ärztin "Baclofen kann nichts gegen Alkohol ausrichten. da es mit Alkohol nichts zu tun hat" und mich erstmal mit 40mg Diazepam vollgestopft und gegen 11 Uhr mir auch nichts gegeben da ich keine Enzugssymptomatik gezeigt habe (ich vermute dank Baclofen)...so ging das weiter bis ich vom Obermeckerarzt heute am 31.10.2011 hören musste das ich keine Medikamente bekomme und sieben Tage lang im Krankenhaus bleiben muss, na da musste ich ihm erstmal was erzählen....dieser alte Mistsack. [lol]

So 31.10.2011 (ich schreibe ab jetzt lieber das Datum): Tag 1 ohne Alkohol, bin zu hause mir geht es gut, 75mg Baclofen 25mg+25mg+25mg, etwas Sport gemacht aber nur am Ergometer, habe wieder normale Laune und keine NV oder SD oder Verlangen. [biggrin]

Also denknt doch nicht falls Ihr mit Bac anfängt das Alkohol bei Euch sofort aus dem Kopf ist!!! Vor allen sind die Leute gemeint die mit ein quartalartiges Problem haben, trotzdem bleibe ich dran und werde weiterberichten!

Und nun gehe ich Battlefield 3 spielen.
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 7. November 2011, 09:46

07.11.2011 So hi Leute melde mich mal wieder,

die Woche war okay und ohne besonderheiten, bin jetzt mit Baclofen bei 75mg also 3x25mg am Tag die ganze Woche über ab dem 31.10. Also meine NW am Anfang waren Schläfrigkeit und ein Schwindelgefühl, bin also die ganze letzte Woche über zu hause gewesen, da es nicht so schön ist zur Arbeit im halbschlafendem Zustand und mit Schwindel zu fahren. [mocking]

Also 8 Tage ohne Alkohol und ohne SD, aber bei mir wird sich SD und Alkohol erst in paar Wochen (normallerweise) wieder melden, also werde ich erstmal abwarten und sehen was passieren wird. [whistle]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 13. November 2011, 23:42

So 13.11.2011 wieder Woche um und alles okay. Bin bei 75mg am Tag 3x25mg, jede sechste Stunde ab 8 Uhr morgens 25mg, die Nebenwirkungen (Schwindel und Müdigkeit) sind verschwunden ab morgen erhöhe ich die Dosis wieder um 6,25mg. Am Samstag habe ich kontroliert getrunken in einer geseligen Runde mit Billard, paar Gläser Bourbon Wiskey (jeweils 4cl) mit Eiswürfeln, dann war aber auch Schluß mit dem Trinken da ich keine Lust verspürte weiterzu trinken und keinen SD hatte, es gab auch keine Entzugserscheinungen.

Ich weiss das mit dem Trinken war ein Fehler.

Für die anderen, das ich so getrunken habe heißt nicht das Baclofen eine Freikarte ist vom Trinken. [cool]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon spud » 14. November 2011, 07:33

hallo P4T3R...
was macht dein "ohrenpfeifen"? ist es weg?
bei mir pfeift es nach wie vor im linken ohr [nea]

gruss spud

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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 14. November 2011, 08:41

Tja das mit dem Ohrenpfeifen ist wieder mal so eine Sache, mal ist es da mal nicht, mal ist das wellenförmig, mal nicht. War beim HalsNasenOhren Arzt und wurde nichts festgestellt. Blutdruck ist auch okay, daher kann ich mir nicht erklären woran das liegt, evtl. vergeht das mit der Zeit, aber auch wenn nicht ist mir egal Baclofen hilft und das sehe ich. [dance]
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 16. November 2011, 10:16

Also bin ab Montag bei 81,25mg am Anfang gab es wieder Müdigkeit, ist aber auch schon weg. Keine Lust auf Trinken und keine andere NW, Rauchen habe ich auch auf bis zur eine Zigarette am Tag reduziert. Lustlosigkeit wie bei den anderen hatte ich auch die ganze letzte Woche über. [wacko] War aber auch zum Wochenende weg, daher habe ich auch die Dosis wieder erhöht.

Wenn es wieder kommen sollte dann bleibe ich bestimmte Zeit bei der Dosis und sobald das weg ist erhöhe ich wieder die Dosis.

Ich habe gemerkt das diese Nebenwirkungen nur bestimmte Zeit da sind, ich denke einfach das der Körper sich auf die Medikation einstellt, also während dieser Zeit bei der Dosis bleiben und wenn der Körper sich eingestellt hat dann erst wieder erhöhen.

Also bis auf die Tage.

@spud
Ohrenrauschen taucht jetzt bei mir nicht so oft auf wie früher und wenn dann nachts oder abends eher.
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Re: Baclofen Tagebuch von P4T3R

Beitragvon P4T3R » 20. November 2011, 08:39

20.11.2011
So melde mich mal wieder,

Woche um und es gab keine Besonderheiten, keine Nebenwirkungen und auch kein SD und nicht mal einen Gedanken ans Alkohol verschwendet. [good]

War am Freitag beim Bekannten dort fand eine Party statt, alle haben getrunken, ich empfand keinen SD und wollte auch nichts trinken, war so ungefähr zwei Stunden da es wurde mindestens zwei Kisten Bier, eine Vodkaflasche und eine Wiskeyflasche in dieser Zeit von den Leuten getrunken, danach bin ich gegangen, diese Betrunkenen Leute kann man nur bestimmte Zeit aushalten - da deren Verhalten unmöglich ist, Musik zu laut und alle stinken nach Alkohol und Aschenbecher. [shok]
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