Laggard-ein neuer Versuch

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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laggard
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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon laggard » 22. Januar 2017, 08:03

Hallo zusammen ,
Danke Jivaro doppd
ich habe hier mal irgendwo was von dem Zusammenkommen von 2 höchstpotenten Hirnverdrehern gelesen-das finde ich sehr passend

es gibt Beiträge , die kicken mich einfach
Dieser hier zB
Er ist von papfl
Oft genug lese ich in den Foren- Tage später ist der Geschriebene gesackt und ich finde den Beitrag nicht mehr

Ich befürchte , das viele lesenswerte Beiträge hier untergehen , weil sie einfach zu alt sind
und in den Archiven des Forums"rumdümpeln"
Wer liest sich schon alle Beiträge eines Admin´s durch?

Dieser hier sollte nochmal erwähnt werden -
Es geht um Situationen,wo wir trinken/getrunken haben und wo es gefährlich wird
Danke doppd
http://www.forum-baclofen.com/post10996.html?hilit=motorrad#p10996

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Zuletzt geändert von laggard am 22. Januar 2017, 08:28, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon DonQuixote » 22. Januar 2017, 19:30

Hallo Laggard

laggard hat geschrieben:Wer liest sich schon alle Beiträge eines Admin´s durch?

Ich [smile]. Und ja, der von Dir verlinkte Beitrag unseres @Papfl ist sehr lesenswert. Auch Dir viel Kraft [good] .

Wünscht DonQuixote

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon laggard » 25. Januar 2017, 19:22

Gestern hatte ich einen schwachen Tag ...
War noch im Krankenhaus wegen meiner Mutter und bin dort sehr unfair behandelt worden
Ich war soooo sauer, ...da helfen dann auch sämtliche Strategien nicht mehr
Auf der Rückfahrt hab ich an der Tanke gestoppt....3 Büchsen Bier eingepackt und ab nach Hause
Zuhause gibt es übrigens kein Bier mehr /nur alkfreies [dance]
Nach 2 Kurzen und 1 Büchse Bier war Bac sei dank Schluss....

Heute kam dann gegen 15 Uhr wieder so ein Trinkgedanke durch......
Erfolgreich abgewehrt,aber....es bleibt ein Kampf

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon Klara1 » 26. Januar 2017, 14:48

Hallo,
Mein Mann hatte die Nacht blöd geträumt und Durst
bekommen. Hat dann zusätzlich 50mg genommen und konnte ohne Alkohol wieder einschlafen.
Ich hab die Aktion verschlafen. Bin sonst immer wach geworden wenn er zum Trinken in den Keller ging.
LG Klara

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon Papfl » 27. Januar 2017, 13:10

Hallo laggard!

laggard hat geschrieben:Heute kam dann gegen 15 Uhr wieder so ein Trinkgedanke durch......
Erfolgreich abgewehrt,aber....es bleibt ein Kampf

In solchen Fällen kann auch eine einmalige zusätzliche "Notfalldosis" ganz hilfreich sein.

Papfl
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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon laggard » 27. Januar 2017, 18:37

Klara1 hat geschrieben:Hallo,
Mein Mann hatte die Nacht blöd geträumt und Durst
bekommen. Hat dann zusätzlich 50mg genommen und konnte ohne Alkohol wieder einschlafen.
Ich hab die Aktion verschlafen. Bin sonst immer wach geworden wenn er zum Trinken in den Keller ging.

Hallo Klara,
ich finde es toll, das bei euch Ruhe eingekehrt ist
Wie es scheint,ist dein Mann ja auch bereit , an sich zu arbeiten ...sonst geht´s nicht
Liest er eigentlich auch mit ?
Oder sagt seine Meinung zu dem , was du schreibst ?

GLG

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon laggard » 27. Januar 2017, 19:47

Hallo Papfl,
Papfl hat geschrieben:In solchen Fällen kann auch eine einmalige zusätzliche "Notfalldosis" ganz hilfreich sein



Wenn´s mich überkommt (und davor) ,arbeite ich mit allen Tricks
Die Notfalldosis wird von daher schon öfters benutzt
Im Moment sind es Gedanken gegen 14 Uhr , die mich an Bier heute Abend erinnern wollen
Das ist nicht meine Cravingzeit [unknown]
Die Sucht arbeitet auch mit allen Tricks

Aber da du schon da bist [biggrin] ....eine Frage ...natürlich auch an´s Forum :
Ich muss etwas ausholen
Bac Dosis zZ 137,5 mg /12,5 mg Notfall

Baclofen wirkt nicht immer gleich bei mir
Normalerweise vertrage ich die ersten 25 mg um 7 Uhr und die Steigerungen im Laufe des Tages gut
Diese Woche hatte ich schwer Probleme
Nebenwirkungen wie Konzentrationsprobleme,ein Druck im Kopf, Trotteligkeit haben mir schwer zu schaffen gemacht
Das gipfelte darin , das ich eine offene Türe am Lieferwagen nicht abgesichert habe und diese auf dem Parkplatz die nagelneuen Wagen eines Kollegen "verschönert " hat
Ich hatte richtig Angst, meine üblichen Dosen zu nehmen
Auch weniger zu nehmen hat nichts gebracht
Ganz im Gegenteil, es wurde noch schlimmer
Normalerweise habe ich immer mal einen Tag dazwischen ,wo dies auftritt...aber nicht 3 Tage hintereinander
Ich weiss nicht ,ob es von Bedeutung ist ...morgens hatte ich kurzzeitig aber regelmässig die Nase zu wie bei einer Erkältung
Ab heute geht es wieder besser
Bevor die Frage kommt ...
Alkkonsum diese Woche : Dienstag und Donnerstag 1-2 Fl Bier, Dienstag 2 Kurze dabei
Was könnte das sein ?

Für´s Logbuch :
Nüchternheit ist etwas geworden , wodrin ich mich gerne verkrieche und zurückziehe (so blöd das auch klingen mag)
Sie hat an Bedeutung gewonnen und ich schätze sie immer mehr
So wie heute
An diesen Abende sitz ich vor dem PC , höre laut Musik und schreib im Forum
Wo kann ich noch mehr Positives zur alkoholfreien Nüchternheit finden ?
Links , Berichte oder ähliches

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon Papfl » 27. Januar 2017, 21:29

Hallo laggard!

laggard hat geschrieben:Bac Dosis zZ 137,5 mg /12,5 mg Notfall

Würdest Du denn sagen, dass 137,5 mg/d so in etwa Deine ideale Erhaltungsdosis ist...mit gelegentlichen Notfallrationen bei Bedarf? Wie lange bist Du denn schon bei dieser Dosis?

Oder hattest Du in letzter Zeit verschiedentlich Dosissprünge drin? Das könnte dann eventuell die von Dir erwähnten UAWs (Konzentrationsschwierigkeiten etc.) erklären.

Ich würde an Deiner Stelle erstmal bei einer Dosis, die Du einigermaßen gut verträgst, bleiben. Und darauf achten, dass die Einnahmezeiten konstant und regelmäßig sind (also z.B. viermal pro Tag alle +/- vier Stunden). Ich könnte mir vorstellen, dass Du mit 3x 25 mg und einmal 50 mg zur Hauptcravingzeit ganz gut fährst [unknown] ...?!? Und dann eben bei Bedarf die zusätzliche Notfallration.

Wenn die unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAWs) so gravierend sind, würde ich erstmal nicht weiter erhöhen und mich vielleicht mehr der psychotherapeutischen Ebene widmen. Indirekt deutest Du das ja auch an:

laggard hat geschrieben:Wo kann ich noch mehr Positives zur alkoholfreien Nüchternheit finden ?
Links , Berichte oder ähliches

Ich verweise in diesem Zusammenhang immer gerne auf Steve de Shazer und seine legendäre "Frage der ersten (Therapie)Stunde":

Steve de Shazer hat geschrieben:Stellen Sie sich bitte bis zur nächsten Sitzung vor, was sich in Ihrem Leben und an Ihrem Verhalten NICHT ändern soll.

 
Manfred Lütz erklärt de Shazers Vorgehensweise in seinem lesenswerten Buch "Irre - Wir behandeln die Falschen" so:

Manfred Lütz hat geschrieben:Was sie ändern wollen, wissen die Patienten selbstverständlich, und der Gedanke daran lenkt den Scheinwerfer der Aufmerksamkeit immer wieder auf die Defizite, die ein jeder Mensch hat und die ihn daran hindern, das schöne Ziel zu erreichen. Die »Frage der ersten Stunde« aber lenkt die Aufmerksamkeit auf all die vielen individuellen Fähigkeiten und Kräfte, die der problembeladene Patient verständlicherweise in der vergangenen Zeit aus dem Blick verloren hat. Ob man in der nächsten Stunde wirklich nach dem fragt, was der Patient nicht ändern will, ist gar nicht entscheidend. Die Frage hat die Aufmerksamkeit des Patienten zwischenzeitlich auf etwas sehr Nützliches gerichtet - und das wirkt. In der zweiten Stunde stellte Steve de Shazer dann noch die berühmte Wunderfrage: »Stellen Sie sich vor, Sie sind müde und gehen abends ins Bett. Und während Sie schlafen, geschieht ein Wunder. Ihr Problem ist mit einem Schlag vollständig gelöst. Sie wachen am Morgen auf, wissen aber nicht, dass das Wunder passiert ist, weil Sie ja geschlafen haben. Woran werden Sie merken, dass das Wunder passiert ist?« Wenn die Antwort nur allgemein formuliert wird wie: »Es geht mir besser«, dann wird weitergefragt: »Woran merken Sie das?«, bis konkret bemerkbare Verhaltensweisen beschrieben werden.
 
Man kann zur Klärung auch fragen, woran bestimmte Angehörige merken würden, dass das Wunder passiert ist, oder man kann sich dafür interessieren, was man zum Beispiel auf einem Film über die Nach-Wunder-Situation sehen könnte. Dieses Bestehen auf einer konkreten Beschreibung verhindert utopische Zielvorstellungen und lässt das Ziel realistisch wirken. Der Clou an der Wunderfrage ist, dass der Patient sein höchst individuelles Ziel der Therapie beschreibt. Der eine wird erzählen, dass er dann endlich wieder morgens früh selbst das Frühstücksei kochen und die Zeitung holen wird. Für einen anderen wäre ganz im Gegenteil das entspannte Ausschlafen nach dem Wunder wieder möglich. Je länger man darüber spricht, desto intensiver werden natürlich die Bilder der Lösung, und der Patient gerät aus der Problemtrance in eine Lösungstrance, die den Heilungsprozess kräftig vorantreibt.

Im Grunde geht es - nachdem das physische Craving dank Baclofen einigermaßen eingedämmt ist - darum, (wieder) herauszufinden, was einem Spaß macht. Wie man sich alternativ belohnen könnte. Was man immer schon mal machen wollte, aber aufgrund des ständigen Alkoholkonsums nie wirklich dazu gekommen ist. Wohin man immer schon mal reisen wollte...kurzum: Sich zu überlegen, wie man die neu gewonnene Freiheit sinnvoll nutzen kann. Das geht nicht von heute auf morgen, aber Schritt für Schritt [schritte] . Und wenn's heute noch nicht sein soll, dann fällt Dir vielleicht morgen etwas ein...oder eben übermorgen...oder über-übermorgen. Kannst auch etwas komplett Neues anfangen oder ausprobieren...Sport, Hobby, Instrument...man glaubt gar nicht, wie viele Türen einem wieder offen stehen, wenn der verdammte Alk aus dem Weg ist.

Papfl
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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon Bine » 28. Januar 2017, 02:03

Hey laggard,
du hast dich grad verzettelt, denke ich. In der Ruhe liegt die Kraft, du bringst alles durcheinander, bleib mal ruhig.
Es liest sich als wenn ein Tiger aufgeschreckt worden ist.
Versuch mal deine Einnahmezeiten pünktlich auf die Reihe zu bringen und bleib dann mal 3 Tage dabei. Man muẞ die Zeiten wirklich suchen und finden.
Dann wird sich dein Chaos wieder legen.
Oder nimm vielleicht mal weniger ? Ich hatte auch schon zu hoch dosiert und dann ist die ganze Nummer umgeschlagen, der Trinkwunsch kam wieder durch und durcher. Er war aber zwischenzeitig fast weg, fast, weil noch Gewohnheit im Spiel war/ist. Aber ich habe es auch erst nicht bemerkt, wollte das komplette Craving weg haben.
Geht nicht, stand dann auch nur noch neben mir, habe langsam wieder runterdosiert und den Bacrechner gequält und mich. Okay, langsam kam dann die Erkenntnis, aber wirklich auch ganz langsam, mit mal auf Körper achten, merken, fühlen, wie geht es mir....
Ich habe dann festgestellt das 25mg für mich morgens zuviel sind, 20 waren okay. Den Rest so gelassen erstmal.
Craving kam erst abends bei mir, okay vorbeugen, rechtzeitig, 16:00 25mg Notfall 12,5mg. 16:00 war ich auch schon bei 37,5mg, höher hab ich mich nie getraut, was auch wohl richtig war. Weil da kam das Verlangen zurück.
Und irgendwie hab ich das jetzt so hin geschaukelt bekommen. Hat aber verdammt lange gedauert.
Momentan 20-25-25-12,5-12,5. Habe auch versucht weniger zu nehmen, is aber total nach hinten los gegangen, hatte wieder die 3 Tage nicht unbedingt im Kopf, wo bei mir die Dosis ob hoch oder runter anschlägt. Braucht bei mir immer so 3 Tage bis die Wirkung zuschlägt. Trinkwunsch kam zurück, aber rasant.
Vielleicht hilft dir das. Geb nicht auf, alles Gute
Gruss Bine

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon laggard » 29. Januar 2017, 09:15

Hallo Papfl
wielange schon ?...hier mein Beitrag vom 1.1.2017
laggard hat geschrieben:Bac habe ich seit 3 Tagen auf 137,5 mg erhöht-Alk soviel wie nötig/wenig wie möglich
Nebenwirkung (durch das langsame Erhöhen )quasi Null


Würdest Du denn sagen, dass 137,5 mg/d so in etwa Deine ideale Erhaltungsdosis ist...mit gelegentlichen Notfallrationen bei Bedarf?

Da fühl ich mich zZ sehr wohl...hoffe aber auf Dauer zu einer niedrigeren Dosis zu finden
Die Wirkung ist halt nicht immer gleich bei mir
Von Tag zu Tag unterschiedlich-deswegen auch die 12,5 mg Notfall
Ablauf zZ :7 Uhr-25 mg
11 Uhr-37.5 mg
15 uhr -50 mg
17-17.30 Uhr ...12,5 mg ...wenn´s nicht reicht
22 Uhr -25 mg
Im Moment sind es die 25 mg morgens , die mich beeinträchtigen(mit 12,5 wirds auch nicht besser)
Nachmittags kann ich problemlos hohe Dosen vertragen

Samstags halte ich noch nebenberuflich Kurse
Gestern hatte ich extreme Wortfindungsstörungen und Benommenheit
Da hilft mir nur meine langjährige Routine,um nicht aus dem Konzept zu kommen
Stundenlanges Reden(und sich dabei zu Konzentrieren ) ist anstrengend genug

Danke für die Tips doppd ...den Lütz hab ich als Download hier...."wie sie unvermeidlich glüchlich werden "...der Mann hat interessante Ansichten

Wohin man immer schon mal reisen wollte
...ohne Überlegen zu müssen , wie man da an Alk kommt.Das Wort Reisen mit Anhang treibt dem gemeinen Alki [mocking] (zähl mich auch dazu)ja schon die Schweissperlen auf die Stirn.Stichwort:Grenzkontrollen/Flughafenabfertigung/Alk im Auto verstecken
Krankes Denken halt

man glaubt gar nicht, wie viele Türen einem wieder offen stehen, wenn der verdammte Alk aus dem Weg ist
..bin gerade dabei...ich habe nächsten Monat Samstag Abend ein Event gebucht und freu mich schon auf einen interessanten Abend mit nüchternen Leuten in passender Umgebung (nein ..ich gehe nicht zu den AA´s)

@Don Q :Ich hatte mal einen Beitrag gelesen , wo es um gezieltes Anvisieren des Cravings geht....hier sollte ich mich mal drauf konzentrieren ....ist ja wieder aufgetaucht [biggrin] danke

VG
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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon jivaro » 29. Januar 2017, 19:41

laggard hat geschrieben:Da fühl ich mich zZ sehr wohl...hoffe aber auf Dauer zu einer niedrigeren Dosis zu finden

Dazu hatte ich Dir ja schon etwas geschrieben. Ich denke, dass Du die Dosis als Deine Erhaltungsdosis zunächst beibehalten solltest. Bitte bedenke, dass die UAWs auch teilweise durch Deine Konsummenge "getriggert" werden; meist verstärken sich die unerwünschten Wirkungen unter Konsum.

LG jivaro

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon laggard » 29. Januar 2017, 19:49

Hallo Bine [hi_bye]
Bine hat geschrieben:Hey laggard,

Mittlerweile versuche ich garnicht mehr ,was zwischendurch zu schreiben ,sondern nur noch , wenn Zeit ist

Es liest sich als wenn ein Tiger aufgeschreckt worden ist

Oh...das war mir nicht bewusst :grbl

Versuch mal deine Einnahmezeiten pünktlich auf die Reihe zu bringen und bleib dann mal 3 Tage dabei. Man muẞ die Zeiten wirklich suchen und finden

Bin da sehr konsequent...hab Don´s Beitrag zum Bac Rechner studiert(der war wirklich super doppd ) und halte mich auch daran .

Oder nimm vielleicht mal weniger ?
...möchte ich schon -kann aber nicht der Grund sein für die beschriebenen NW(die ja nicht immer vorkommen )

Craving kam erst abends bei mir, okay vorbeugen, rechtzeitig, 16:00 25mg Notfall 12,5mg. 16:00 war ich auch schon bei 37,5mg, höher hab ich mich nie getraut, was auch wohl richtig war. Weil da kam das Verlangen zurück

Das hatte ich auch mal....aber da habe ich viel zu schnell hoch dosiert
Im Moment bringen 50 mg auch die erwünschte Wirkung
Wie schon geschrieben ...ich habe letztes Jahr mit Bac viel verkehrt gemacht.....bin aber jetzt mE viel bewusster

Braucht bei mir immer so 3 Tage bis die Wirkung zuschlägt
...werde das mal beobachten

Vielleicht hilft dir das. Geb nicht auf, alles Gute
...auf jeden Fall doppd
Aufgeben ???....was Besseres gegen Alk wie Bac und der Austausch in den Foren ist mir noch nicht passiert.
Ist noch garnicht solange her, da hatte ich um die Uhrzeit 2 Atue in der Backe ....die ganzen selbstzweifelnden Gedanken ....die Heulerei im Rausch ...
Jetzt sitz ich hier mit meiner heissgeliebten Coke koffeein frei und bin heilfroh nüchtern sein zu dürfen .

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon Klara1 » 29. Januar 2017, 20:20

Hallo Klara,
ich finde es toll, das bei euch Ruhe eingekehrt ist
Wie es scheint,ist dein Mann ja auch bereit , an sich zu arbeiten ...sonst geht´s nicht
Liest er eigentlich auch mit ?
Oder sagt seine Meinung zu dem , was du schreibst ?

GLG[/quote]

Ich erzähl was ich schreibe.
LG Klara

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon Bine » 29. Januar 2017, 22:36

[hi_bye] Laggard,
Jetzt sitz ich hier mit meiner heissgeliebten Coke koffeein frei und bin heilfroh nüchtern sein zu dürfen .

Coke Zero is auch ganz cool, hat nich mal Zucker, naja... [good]
Und ich werde nochmal versuchen weniger Bac zu nehmen, diesmal anders, und werde aber verdammt noch mal die 3 Tage sehr gut beobachten. Habe mal ein paar Berichte wegen "auf Cravingzeiten ausrichten" gelesen und den Bacrechner wieder gequält. Mal schauen, vielleicht funktioniert es, wenn nicht dann nicht.

Code: Alles auswählen

    Oder nimm vielleicht mal weniger ?

...möchte ich schon -kann aber nicht der Grund sein für die beschriebenen NW(die ja nicht immer vorkommen )

Ja da komme ich auch noch nicht mit klar, manchmal denke ich, hui wat is jetzt los. Glaube aber auch das es von der Tagesform abhängig ist. Deshalb möchte ich ja auch weniger nehmen. Manchmal sind sogar 20mg morgens zuviel. Ich denke da geht noch was mit einer anderen Verteilung, aber ich hab ja mittlerweile Zeit und Geduld.
Gruss Bine

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon laggard » 1. Februar 2017, 22:18

Hallo
im Moment raucht der Baclofen Rechner...
Ich versuche meine Morgenration um 7 Uhr zu übergehen und ab 11 Uhr wie immer aufzudosieren
Heute war der 3 .Tag /137,5 mg
Das sah dann so aus :3 Uhr -25 mg/11 Uhr -37,5 mg/15 Uhr- 50 mg /19 Uhr -25 mg

Die UEW blieben heute morgen wirklich aus (Morgens macht es mich meistens sehr benommen)
Bischen Kopfschmerzen den Tag über
Aber Umstellungen sind halt auch immer gefährlich
Heute Nachmittag gegen 17 Uhr kamen blöde Gedanken ...die gingen soweit , das ich mich schon mit meinem Bier heute Abend abgefunden hatte (bin doch schoooon wieder 4 Tage nüchtern und könnte mich doch mal wieder belohnen )

Gegessen , 25 mg Notfalldosis ...dann konnte ich endlich wieder klar denken und das Bier blieb zu
Allerdings war ich doch den ganzen Abend genervt und gereizt
Mein Suchtgedächtniss hatte mal wieder ohne mich das Abendprogramm bestimmen wollen
Jetzt bin ich auch noch Bac aufgedreht...das wird ne tolle Nacht

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon DonQuixote » 2. Februar 2017, 22:53

Hallo Laggard

Danke für Deine fast täglichen Berichte [good] . Anmerkungen von mir:

Laggard hat geschrieben:Im Moment raucht der Baclofen-Rechner …

Prima!

Und dann aber noch:

Laggard hat geschrieben:Die UEW blieben heute morgen wirklich aus (Morgens macht es mich meistens sehr benommen)

Um die Auswirkungen einer Dosisverschiebung beurteilen zu können, muss man meist über mehr als nur einen einzelnen Tag hinaus schauen. Weil:

Laggard hat geschrieben:Aber Umstellungen sind halt auch immer gefährlich.

Genau. Aber jetzt nicht unbedingt „gefährlich“, sondern manchmal halt eben trügerisch.
Meine Empfehlung: Weitermachen!

Vom DonQuixote

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon laggard » 5. Februar 2017, 19:23

Hallo zusammen ,
DonQuixote hat geschrieben:l:
Genau. Aber jetzt nicht unbedingt „gefährlich“, sondern manchmal halt eben trügerisch.
Meine Empfehlung: Weitermachen!


OK...ich hab die Umstellung aufs Wochenende gelegt...hier kann ich mich besser/stressfreier spüren

Fazit dieser Woche :
Von Sonntag bis Mittwoch alk-frei
Mittwoch war aber richtig blöd...ich muss meine Antennen noch feiner stellen

...aber....
Nüchtern zu sein und zur Arbeit zu gehen wird immer mehr Normalität für mich
Das war schon immer ein Traum von mir

Das Wochenende ist und bleibt ein Auslöser für mich trinken....einfach , weil es seit 30 Jahren schon immer so war...
Ich krieg´s einfach gedanklich nicht hin
....und insgeheim bleibt ja noch die Hoffnung,moderat mal am Wochenende trinken zu können

Die Trinkmengen bleiben aber im Gegensatz zu den letzten Jahren überschaubar
Freitag :3 Flaschen Bier, 1 Kurzen
Samstag :2 Flaschen Bier,1 Kurzen
Heute werde ich nichts trinken und das klappt Bac sei Dank auch
Und dann gehts weiter mit der alkfreien Woche

Es gibt einen neuen schon längst totgeglaubten Feind ,der wieder aufgetaucht ist:
Depressive Gedanken zur Cravingzeit...Tagsüber nicht
Letztes Jahr hatte ich das auch in einer 3 wöchigen Anstinenz
Diesmal ging es schon nach 4 Tagen (Donnerstag)los

Es zieht mich einfach runter
Es fühlt sich leer in mir an
Es will kein positiver Gedanke in mir aufkommen
Mittendrin in dieser Gedankenwelt versuche ich mich wach zu rütteln(ich bin ein durchweg positiver Mensch),aber es will mir nicht gelingen

Deswegen werde ich beim nächsten Bac Holen dem Arzt von meinem depressiven Phasen berichten /er soll weitere Massnahmen vorschlagen
Er wollte mich schon zum Neurologen schicken...Alkoholismus ist offiziell eine Nervenkrankheit
Mit Anti Depressiva kenn ich mich nicht aus
Möchte eigentlich nicht noch mehr Tabletten schlucken
Vor allem nichts , was abhängig macht/machen könnte

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon Papfl » 5. Februar 2017, 20:23

Hallo laggard!

Manchmal kann es sinnvoll sein, Baclofen mit einem entsprechenden Antidepressivum zu kombinieren. Wenn einem depressive Gedanken im Weg stehen, ist die viel beschworene "Arbeit an sich selbst" (d.h. neue Strategien, Alternativen, Wege für ein "gutes" Befinden zu erkunden), was ja zur Baclofen-Therapie dazu gehört, mitunter schwierig. Da kann so eine zusätzliche "Krücke" - zumindest vorübergehend - hilfreich sein.

Und keine Angst: Antidepressiva machen NICHT abhängig [smile] .

Ansonsten finde ich, hören sich Deine jüngsten Beiträge doch echt super an. Unter der Woche weitestgehend alkfrei...hättest Du das vor ein paar Monaten für möglich gehalten?

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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon laggard » 5. Februar 2017, 22:39

Hallo Papfl
Papfl hat geschrieben:Ansonsten finde ich, hören sich Deine jüngsten Beiträge doch echt super an. Unter der Woche weitestgehend alkfrei...hättest Du das vor ein paar Monaten für möglich gehalten?


Nein ...hier ist mit steigender Bac Dosis echt was passiert
Vor garnicht allzu langer Zeit habe ich noch nicht mal 1 Tag "ohne"geschafft
Einfach nicht getraut...der Tag darauf könnte ja böse werden und ich habe keinen Schutz mehr "in mir"
Mittlerweile hat sich der alk-freie Sonntag und das Durchziehen-Wollen bis zum Wochenende etabliert
......Die Trinkmengen sich auf gefühlte homöopathische Dosen gesenkt
Klappt halt nicht immer
Von daher hast du Recht und ich sollte mir mal auf die Schulter klopfen [angel] [biggrin]

laggard hat geschrieben:Nüchternheit ist etwas geworden , wodrin ich mich gerne verkrieche und zurückziehe (so blöd das auch klingen mag)
Sie hat an Bedeutung gewonnen und ich schätze sie immer mehr

Das meine ich übrigens wirklich so !!Nüchternheit bedeutet mittlerweile Sicherheit für mich
Alkohol trinken (Trink ja nicht mehr bis zum Rausch)....irgendwie Stress...aber halt nicht immer
Und wenn Allen Carr schreibt , Bier schmeckt nicht...,kann ich dem nicht so ganz zustimmen

Papfl hat geschrieben:Manchmal kann es sinnvoll sein, Baclofen mit einem entsprechenden Antidepressivum zu kombinieren

Also gehe ich jetzt auch noch gegen meine Depri´s an ....muss ich denn alles selber machen ? :skl
Zum Glück hab ich Euch ja noch ...und einen tollen Partner....und einen sauguten Arzt.....und und und



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Re: Laggard-ein neuer Versuch

Beitragvon laggard » 13. Februar 2017, 20:09

Hallo zusammen [hi_bye]
meine Beiträge werden weniger ...aber das ist ein gutes Zeichen
Der Trend hält an oder anders ausgedrückt :Ett läuft
Alkohol letzte Woche :3 Flaschen Bier am Samstag
Schon erstaunlich , das Baclofen diese "Ausrutscher"wieder einpegelt

Baclofen immer noch 137,5 mg ...bei Bedarf 12,5 mg
Ab dieser Dosis hat Bac das Steuer an sich gerissen
Das kann ich nicht anders nennen

Immer noch gibt es Tage , wo es mich kalt erwischt /wo die Gedanken "an gleich Bier "mich überrennen ...einfach , weil es doch immer so war [wacko]
Da muss ich dann gedanklich brutal gegensteuern /die Notalldosis oder die noch fehlende Dosis schnell zerkauen und runter damit/oder habe ich einfach nur Hunger ???/und schnell was eiskaltes alkoholfreies trinken (am besten alk-freies Bier)
Dann werd ich wieder ruhiger

Zur Zeit setze ich Trinkregeln
Nicht mehr alleine trinken ....nicht mehr heimlich trinken
Guter Anfang,oder ?
Das alles sind mehr oder weniger Momentan Eindrücke , weil ich noch nicht gefestigt bin
Aber natürlich soll es so bleiben

Wegen meinen depressiven Phasen nach mehreren Tagen Abstinenz war ich beim Arzt
Er empfiehlt eine Psychotherapie und hat mir direkt eine Überweisung zu einem Kollegen in die Hand gedrückt
20 Mirtazapin zum Überbrücken ...die habe ich aber noch nicht abgeholt
...und angerufen habe ich auch noch nicht
...tu mich da so ein bischen schwer mit

..und ausserdem zieh meinen Hut vor jedem, der den Absprung vom Alkohol ohne Medikamente schafft/geschafft hat :-!?

Euch viel Kraft


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