APunkts Schlusspunkt

Eigene Erfahrungsberichte zu Baclofen und Alkohol
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Papfl
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon Papfl » 8. April 2016, 19:32

Hallo A.!

Die Baclofen-Therapie ist und bleibt eine individuelle Geschichte. Ich finde es auf jeden Fall toll, dass Du dran bleibst und nach einem Weg suchst, der für Dich irgendwie hinhaut [good] . Schema F. funktioniert bei Dir aus welchen Gründen auch immer nicht so richtig. Du hast es probiert, und es hat nicht gepasst. So what. Dann bleibt eben nur weitersuchen und ausprobieren.

APunkt hat geschrieben:Was aber im Moment in aller Vorsicht erste Hoffnung verbreitet, ist mit wenig Baclofen und mit weniger Bier. Das ist die letzten Tage erstaunlich gut gegangen, es stellt sich eine Art Sättigung ein nach zwei, drei, vier Bier, wo sonst zwölf, 13, 14, durchgelaufen sind. Und das ohne (selbst)mörderischen Druck auf dem Kessel.

Das hört sich doch gar nicht schlecht an [smile] . Vielleicht ist das DEIN ganz persönlicher individueller Weg. Die Alternative wäre aufgeben, und das ist erst recht keine Lösung. Wenn Du es schaffst, dass es Dir - wie auch immer - besser geht, ist das doch ein Riesenerfolg. Vollkommen wurscht, auf welche Weise Du dieses Ziel am Ende erreichst.

Ich empfehle halt zunächst immer die Standardtherapie resp. den "Königsweg", weil sich das bei vielen Betroffenen bewährt hat und funktioniert. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Und Du findest DEINEN Weg bestimmt, da bin ich mir ziemlich sicher good .

Don't give up!

Papfl
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon Lucidare » 8. April 2016, 19:34

Hi A.,

A. hat geschrieben:Schreibe mir doch bitte mal, warum.


Du sagst, dass Baclofen Dir "hilft" oder Du zumindest ansatzweise eine positive Wirkung verspürst. Du hast 3x12,5mg genommen und die Nebenwirkungen nicht ertragen.

Daraus ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Du veträgst das Medikament grundsätzlich nicht, kann aber nicht sein, weil 12,5mg gehn ja. Der nächste Schritt wäre mit mehreren niedrigen Dosen versuchen den Körper an das Medikament zu gewöhnen und sicher auch um über den Tag einen "Spiegel" zu halten. Es kann auch sein (ohne den Teufel an die Wand zu malen), dass die Nieren nicht rund laufen und sich das Medikament im Körper "staut". Deswegen habe ich nach dem Blutbild gefragt, was vor der Einnahme von Baclofen eigentlich immer untersucht werden sollte. Wie sieht es mit den Vitaminen aus? Magnesium ? usw... Da ich kein solcher bin, sollte man das mit seinem Arzt besprechen.

Schlimmer, als jeden Morgen zu erwachen, mit einem eisernen Ring um die Brust, der Dir das Atmen nimmt, dem Gefühl, im falschen Universum aufgewacht zu sein und dem dringenden Wunsch, zu sterben?


Wachst Du mit oder durch die Angst auf oder hast Du nach dem Aufwachen einen kurzen angstfreien Moment bis der Zauber los geht?

Und ja, es geht schlimmer. Sei Dir bewußt, dass Du Deinen Verpflichtungen, wenn auch unter Anstrengung, noch nachkommst. Es geht auch, dass gar nichts mehr geht. Derzeit hast Du das Heft des Handelns noch in der Hand.

Den Wunsch zu sterben? Auch hier besteht die Möglichkeit das Ganze zu toppen. Aber lass' Dir eins gesagt sein, die Welt ist in Wirklichkeit nicht so bedrohlich, wie Du sie im Moment siehst. Wenn Du die Sache durchgezogen hast und rückblickend auf diese schwarzen Gedanken schaust und warum Sie Dir gekommen sind, wirst Du Deine Lieben anschauen und mit einem leichten Schauer über'm Rücken denken, oh Gott, was hätte ich Euch beinahe angetan. Kannste mich globen.

LG
Zuletzt geändert von Lucidare am 9. April 2016, 06:40, insgesamt 4-mal geändert.
Wer aus meinen Texten nicht herauslesen kann, dass ich aus persönlicher Erfahrung schreibe, wird mich sowieso missverstehen. Ronja von Rönne

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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon Lucidare » 8. April 2016, 19:36

Kannst Du hier lesen.
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon APunkt » 11. April 2016, 05:45

Guten Morgen,

danke für Eure Antworten. Seht es mir bitte nach, wenn ich jetzt nicht im Detail darauf eingehe.
Ich habe jetzt einen Aktionsplan entworfen bis zu meinem fünfzigsten Geburtstag. Die Zeit bis dahin werde ich nutzen, um zu finden, wann bei mir was wie läuft und an den entsprechenden Schrauben zu drehen, wenn es nicht läuft.

Eine Sache aber doch:
Lucidare hat geschrieben: Derzeit hast Du das Heft des Handelns noch in der Hand.

Ich kann ohne 15 bis 20 Liter Bier in der Woche keine einzige meiner Aufgaben mehr erfüllen.
Welches Heft habe ich bitte in der Hand? "Mein Leben versauen - Ein Guide für Anfänger und Fortgeschrittene!"?

Nur, weil ich in einem Haus wohne, das mir gehört, eine Familie habe, die mich noch nicht auf Schadenersatz verklagt hat und einen Job, dessen Titel sich prächtig liest, habe ich weder irgendein Heft in der Hand noch ist ein "wenn Du durch das Tal durch bist, wirst Du sehen, dass es gar nicht so tief war!" sonderlich hilfreich im Moment.

Just sayin', nix für ungut. Ich sehe, dass Du helfen willst und danke Dir für den Versuch.

Viele Grüße
A.
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon Lucidare » 11. April 2016, 10:26

Lieber APunkt,

APunkt hat geschrieben:Nur, weil ich in einem Haus wohne, das mir gehört, eine Familie habe, die mich noch nicht auf Schadenersatz verklagt hat und einen Job, dessen Titel sich prächtig liest, habe ich weder irgendein Heft in der Hand noch ist ein "wenn Du durch das Tal durch bist, wirst Du sehen, dass es gar nicht so tief war!" sonderlich hilfreich im Moment.


Mir ist schon klar, dass Du leidest wie Hund. Ich will auch nichts kleinreden oder einen Wettbewerb ausrufen, wer denn kränker ist. Du bist doch ganz gut in Sachen Projektarbeit und hast jetzt ja irgendwie ein Projekt in's Leben gerufen. Ich bin jetzt mal so frech und verpasse dem ganzen den Namen "APunkt's Verbesserung der Lebensqualität", Untertitel "Verbesserung der Lebensqualität möglichst unter Ausschluß der Aufnahme von Ethanol". Was folgt als nächstes?

Ich versuche Dir noch mal etwas zu verdeutlichen: Wir nehmen mal eine Skala von 1-10. 1 ist "geht, 10 ist "geht gar nicht". Subjektiv gesehen, wenn ich Dich frage, würdest Du wahrscheinlich 12 antworten. Verstehe ich, hätte ich auch getan. Aber ist das Objektiv richtig? Wenn Du Dir ein Blatt nimmst und schreibst auf die eine Seite das Postive und auf die andere Seite das Negative, kann man subjektiv schreiben "alles ist doof" und "nichts". Auch wenn Du momentan wenig Freude daran hast, gehört objektiv auf die Positivseite ich habe eine Familie, ich habe einen Job, ich habe Freunde, ich habe einen Führerschein, ich habe ein Auto, ich habe ein Haus usw.. Es gehören auch noch einige weitere Dinge dazu, oder eher Fragen, die Du Dir selbst beantworten musst wie: Gehe ich nicht mehr aus dem Haus, gehe ich nicht mehr in den Garten, aus Angst Nachbarn zu treffen, bin ich verletzend, bin ich krankhaft eifersüchtig, terrorisiere ich Frau und Kinder, bin ich ungerecht, habe ich Angst Auto zu fahren, weil ich befürchte, reflexartig gegen eine Baum zu lenken usw.? Versuche Deine Sichtweise zu ändern und das Postive zu erkennen. Ich bin mir auch bewußt, das dass Anerkennen schwer fällt, nimm es aber wenigsten bei Deiner Inventur auf der Habenseite mit auf.

Ansonsten ist die Messe für mich bei Dir längst gelesen. Tief in Deinem Innern hast Du schon längst auf den (Überlebens)Kampfmodus gestellt und Du wirst auch eine Lösung finden. Vielleicht hast Du das Problem Dir vorzustellen, ohne Alkohol klarzukommen. Mein Ring, mein Schatz, mein Zaubertrank, mein Lebenselixier, meine Medizin ohne die ich nicht leben kann. So habe ich das immer gesehen. Subjektiv.

LG
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon Lucidare » 11. April 2016, 10:39

Ups, ich habe noch was vergessen:

APunkt hat geschrieben:Ich kann ohne 15 bis 20 Liter Bier in der Woche keine einzige meiner Aufgaben mehr erfüllen.
Welches Heft habe ich bitte in der Hand? "Mein Leben versauen - Ein Guide für Anfänger und Fortgeschrittene!"?


Unlogisch. Du handelst, in dem Du einen, wenn auch nicht besonders perfekten, Versuch mit Baclofen unternimmst. Du handelst, in dem Du erkannt hast, dass Du Deine Situation ändern musst. Du handelst, in dem Du hier schreibst usw..

Und noch etwas:

Lucidare hat geschrieben:Wachst Du mit oder durch die Angst auf oder hast Du nach dem Aufwachen einen kurzen angstfreien Moment bis der Zauber los geht?


Es mag sein, dass ich mit meinen Fragen den Menschen zu nahe trete oder was weiß ich nicht. Es wäre aber höflich, mir zu signalisieren das es so oder irgendwas ist. Oder hast Du die Frage mal wieder überlesen?

LG
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon APunkt » 11. April 2016, 11:49

Hallo Lucidare.

Lucidare hat geschrieben:Unlogisch. Du handelst, in dem Du einen, wenn auch nicht besonders perfekten, Versuch mit Baclofen unternimmst. Du handelst, in dem Du erkannt hast, dass Du Deine Situation ändern musst. Du handelst, in dem Du hier schreibst usw..


Wir haben offenbar ein unterschiedliches mentales Modell von "Heft in der Hand halten".

Aus meiner Sicht: meine Titanic sinkt, und ich kann noch die Entscheidung treffen, ins Eiswasser zu springen oder mich einfach von dem sinkenden Wrack hineinziehen zu lassen.
Eine Wahl ist das. Aber "Heft in der Hand"?

Lucidare hat geschrieben:Es wäre aber höflich, mir zu signalisieren das es so oder irgendwas ist. Oder hast Du die Frage mal wieder überlesen?

Ich möchte einfach nicht unhöflich werden, indem ich Deine Fragen beantworte, daher beschließe ich, sie weitgehend zu ignorieren.
Es wäre ebenfalls höflich, sie gar nicht erst so zu stellen, dass sie verletzend ankommen können.

Einfacher gesagt: Deine Beiträge ziehen mich 'runter.

Lucidare hat geschrieben:Tief in Deinem Innern hast Du schon längst auf den (Überlebens)Kampfmodus gestellt


In dem Modus bin ich seit meinem fünften Geburtstag.
Tu' mir bitte einen Gefallen, ja?

Lucidare hat geschrieben:ich schreibe es (und überhaupt) zum letzten Mal


A.
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon Lucidare » 11. April 2016, 15:37

Hi A.,

Wir haben offenbar ein unterschiedliches mentales Modell von "Heft in der Hand halten".


Sicher haben wir sehr unterschiedliche Sichtweisen und wir werden nienicht auf einen Nenner kommen.

Ich möchte einfach nicht unhöflich werden, indem ich Deine Fragen beantworte, daher beschließe ich, sie weitgehend zu ignorieren.
Es wäre ebenfalls höflich, sie gar nicht erst so zu stellen, dass sie verletzend ankommen können.


Man kann sich so etwas entledigen in dem man gleich darauf hinweist. Zumindest eine Antwort.

Einfacher gesagt: Deine Beiträge ziehen mich 'runter.


Das war natürlich nicht meine Absicht. Sorry, wenn dem so ist.

Tu' mir bitte einen Gefallen, ja?


Natürlich, kein Problem. Für Dich alles Gute.

LG
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon APunkt » 12. April 2016, 10:49

Hallo Lucidare,

danke für Dein Verständnis!

Lucidare hat geschrieben: wir werden nienicht auf einen Nenner kommen.

Da bin ich mir nicht mal sicher, objektiv hast Du wahrscheinlich ja recht.
Nur, subjektiv nützt mir das im Moment nichts.

Viele Grüße
A.
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon Lucidare » 12. April 2016, 16:14

Hi APunkt,

ich habe eine vage Ahnung was auf der anderen Seite der Leitung vor dem Bildschirm so abgeht. Ob das so ist, kannst Du natürlich für Dich behalten. Ich werde das hier auch nicht schreiben, was ich denke. Versprochen.

Trotzdem möchte ich Dir noch einen (letzten) Rat geben: Begib Dich bitte in die Hände von Profis und falls du schon welche am Start hast, lege bitte die Karten offen auf den Tisch. Allein schon wegen der schwarzen Gedanken. Im Moment hast Du noch die große Chance alles sozialverträglich über die Bühne zu bringen. Auch die Titanic hatte, wenn auch nicht genug, Rettungsboote. Also schnapp Dir eins.

Sicher neige ich dazu, die Dinge sonst etwas liebevoller zu umschreiben. In unseren Fällen geht es aber eher selten mit "wasch mich aber mach mich nicht nass". Also bewege Deinen Hintern und tu was.

Zum letzten mal naseweis, auch versprochen.

LG
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon APunkt » 13. April 2016, 10:26

Baclofen: 12,5 - 0 - 0
alc: 0
NW: keine

Das hier
APunkt hat geschrieben:Was aber im Moment in aller Vorsicht erste Hoffnung verbreitet, ist mit wenig Baclofen und mit weniger Bier. Das ist die letzten Tage erstaunlich gut gegangen, es stellt sich eine Art Sättigung ein nach zwei, drei, vier Bier, wo sonst zwölf, 13, 14, durchgelaufen sind.

hat jetzt eine Woche lang sehr gut funktioniert!

Montag waren es neun Halbe, aber die anderen sechs Tage Nullkommanix, und das ohne große Mühe.
Dabei geht es im Moment beruflich etwas drückend zu, ein wichtiges Projekt (mein Abschlussprojekt im jetzigen Institut) wartet auf Genehmigung.
Und wartet.
Und wartet.
Und...
Nicht so ganz meine Kernkompetenz, diese Geduldsnummer, um ehrlich zu sein.
Aber es führt derzeit nicht zu Alkoholkonsum, das ist schon was.

Was ich weiter oben schon genannt hatte, der deutlich erleichterte Start in den Tag mit der Einmaldosis von 12,5 mg Baclofen direkt nach dem Aufwachen setzt sich fort, ich habe in den letzten, na, zwei Wochen etwa?, insgesamt einen etwas entspannteren Eindruck von mir selbst.
Parallel zum Tagebuch habe ich jetzt eine kleine Selbstbeobachtungsliste angefangen, in der ich morgens und abends kurz aufzeiche, wie ich so drauf bin (Angst, Blick auf den Tag, konkreter Tagesplan, Familie, Job, Gesundheit etc.), um mal meine Muster ausfindig zu machen (falls es denn welche gibt).

Ich finde eine Idee ganz witzig, nämlich den technokratisch-pedantischen Perfektionisten in mir mal für was zu nutzen, was zur Abwechslung mal mir selbst unmittelbar zugute kommt. Los werde ich den Spinner sowieso nicht, wenn ich mal versuche, fünf gerade sein zu lassen, wird das immer Modulo 3. Also spanne ich mir den inneren Erbsenzähler vor den eigenen Karren, vielleicht ist er ja zu mehr gut, als immer nur gebeten zu werden, die Arbeiten anderer Leute Korrektur zu lesen. [blum]

Vielleicht wird das ja
Papfl hat geschrieben:MDEIN ganz persönlicher individueller Weg.

Wäre nichts gegen einzuwenden.

Viele Grüße
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon APunkt » 15. April 2016, 12:27

Bac: 12,5 - 0 - 0
alc: 0
NW: 0

Liebes Tagebuch: Es tut sich etwas.

Im Moment ist die psychische Belastung hier leider ganz extrem geworden.
Mein Abschlußprojekt ist immer noch nicht genehmigt, es "könne sich noch ein oder zwei Wochen hinziehen", wurde mir vorgestern bestellt.
Das ist super, denn wenn ich in den nächsten zwei Wochen die Labore nicht buchen kann, sind meine Probanden weg und die nächsten Labortermine gottweißwann.
Im Grunde kann ich das Projekt dann in den Rauch schreiben, und ich hatte mich eigentlich tierisch darauf gefreut, das wäre nochmal ein richtiges Abschlußfeuerwerk geworden.
Da hast Du seit Wochen die Ethik durch, die Finanzierung steht und sogar die erste Probandengruppe ist rekrutiert, und dann liegt das bei irgendeinem *das sage ich jetzt besser nicht* auf dem Schreibtisch und verschimmelt.

In Friedenszeiten ersetzt die Verwaltung den Feind.

Auf der anderen Seite - im Grunde extrem positiv, nichtsdestoweniger für einen wie mich extrem belastend - ist mir gestern eine Dozentenstelle angetragen worden. Nichts gewaltiges, aber Abwechslung, und durchaus auch eine gewisse Ehre. Die Diss ist ja wohl eh mehr oder weniger ausgemacht (jedenfalls unter meinen Verantwortlichen. Nicht, dass man mich dazu groß fragen würde...).
Nehme ich jetzt in Richtung Dozent noch Fahrt auf, könnte das sogar noch weiter gehen.

Das ist alles wahnsinnig spannend, zehrend, beängstigend, erfreulich, einfach gesagt: ein emotionaler Jahrmarkt der Extraklasse.

Dementsprechend lief der heutige Morgen ab, erwartungskonform: das erste Bier offen um acht (heute Home Office).
Um neun losgefahren Richtung Supermarkt, Nachschub holen bevor der Führerschein in Gefahr ist.
Um halb zehn das zweite Bier aufgemacht.

Das habe ich dann um elf versehentlich fast vom Schreibtisch gestoßen, als ich mich zum Drucker umgedreht habe. Und ich dachte mir "Shit, das Bier...!".
Ich habe das dann weggeschüttet, die anderen Flaschen wieder aus der Kühlung geholt und mir einen Tee gemacht. Den trinke ich jetzt (also, den zweiten Aufguss) und haue mir eine Tafel Schokolade dazu ein.

Das gab es, glaube ich, seit 20 Jahren nicht mehr.

LG
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon DonQuixote » 15. April 2016, 16:58

Hallo A.

Das kenne ich nur zu gut: Aus einer Gewohnheit heraus sich ein Glas oder sogar zwei einschenken und dann nach Stunden bemerken, dass die noch unberührt dastehen. Das ist eigentlich das, was man „Gleichgültigkeit gegenüber Alkohol“ nennt. Ob das Deine aktuelle Mini-Dosis von 12,5 mg Baclofen bewirkt oder ob das eine andere Ursache hat? Irgendetwas scheint jedenfalls irgendetwas zu bewirken. Nimm den Schwung
einfach mal mit [good] .

DonQuixote

P.S.
APunkt hat geschrieben:In Friedenszeiten ersetzt die Verwaltung den Feind.

Der war gut :skl .

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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon APunkt » 23. April 2016, 13:32

geänderter Berichtsmodus:
Erfassung diverser persönlicher Daten seit 09.04.2016
darauf basierend:

bac: 12,5 - 0 - 0
alc: drei Tage, 180g; 280g; 280g
abst: elf Tage
nw: 0

alc<20g = abst

Auffällig: alle drei Trinktage standen in Verbindung mit deutlich positiven (Selbst-)Einschätzungen!
Offenbar fällt es mir leichter, meinen Konsum zu kontrollieren, wenn ich hohe Angstwerte resp. geringe Selbstwirksamkeitswerte habe, als an den Tagen, in denen ich in Angst niedrig, in SWE hoch, in beruflichem und familiärem Umfeld hoch und in Plänen/Tagträumen hoch score. Das lässt vermuten, dass ich an schwarzen Tagen eher mit Gefahr rechne und umsichtiger agiere, während an den weißen Tagen ich sowieso "unbesiegbar" bin und daher der alc offene Pforten einrennt. Das hätte ich so eigentlich nicht gedacht, ich hatte gefühlt ganz klar die schwarzen Tage im Verdacht, bierlastiger zu sein.
Da werde ich mal ein verschärftes Auge drauf haben müssen und schauen, ob ich an diesen hochfliegenden Tagen die positiven Gedanken und Gefühle in was besseres als in Bierflaschen investieren kann.
Eine Idee, wie ich das schlau umsetze, habe ich noch nicht, aber da fällt mir schon was ein.

DonQuixote hat geschrieben:Ob das Deine aktuelle Mini-Dosis von 12,5 mg Baclofen bewirkt oder ob das eine andere Ursache hat?

Ganz objektiv: ich habe die Wirkungen, die im allgemeinen der Baclofen-Behandlung zugeschrieben werden, ich habe die Nebenwirkungen, die im allgemeinen Baclofen zugeschrieben werden und ich habe bei einer Woche Baclofenpause wieder drastisch ansteigenden Bierkonsum aufgezeichnet.
Warum sollte es also nicht an der Baclofendosis liegen? Die Spannweite in Frankreich reicht von 5 bis 630 mg/d, die Wahrscheinlichkeit für einen Bedarf im niedrigen dreistelligen Bereich ist sicher höher, als die Wahrscheinlichkeit, mit 12,5 mg auszukommen. Null ist sie aber ganz klar nicht.
Dosiere ich höher, habe ich bessere Ergebnisse im Abstinenzbereich, leider auch deutlich ansteigende, baclofentypische Nebenwirkungen. Offenbar ist der Bereich, den ich zu meinem Nutzen verwenden kann, insgesamt sehr klein, aber spielt das eine Rolle?
Placebo schließe ich aus, da die Wirkung sich zu einem Zeitpunkt eingestellt hat, als ich die Behandlung im Grunde schon abgeschrieben habe.

Aus meiner Sicht ganz klar ein Erfolg, den ich Baclofen zuschreibe.

Viele Grüße
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon Papfl » 23. April 2016, 20:38

Hallo A.!

Fakt ist: Die 12,5 mg Baclofen morgens scheinen Dir gut zu tun. Punkt [good] . Ich glaube auch nicht, dass es ein reiner Placeboeffekt ist, weil Du ja - wie Du selbst schreibst - auf geringe Mengen des Medikaments schon mit spürbaren Nebenwirkungen reagierst. Letztendlich ist das aber auch vollkommen "wurscht". Wichtig ist vielmehr, dass bei Dir ein Tor für Veränderungen geöffnet wurde.

Du bist dabei, durch Selbstbeobachtung und -analyse heraus zu finden, wo bei Dir ganz persönlich potentielle Gefahren liegen, und wie Du denen gegebenenfalls entgegen steuern kannst. Bleib' da bitte dran :wink: . Das ist ein bedeutender Baustein auf Deinem ganz individuellen Weg.

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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon DonQuixote » 24. April 2016, 20:23

Hi A.

Das klingt doch super. Weiter so!

Meint DonQuixote

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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon APunkt » 26. April 2016, 12:28

Danke für Eure Antworten.

Ich habe mich jetzt mal drangesetzt und meine aktuelle Erfassung diverser persönlicher Parameter, die ich natürlich weiter laufen lasse, mit Hilfe von Tagebuchaufzeichnungen rückwärts erweitert.

So weh es tut, das zugeben zu müssen, aber meine Frau hat wohl recht. Seufz. [unknown]

Meine eigene Wahrnehmung meines Trinkmusters, Angst - Trinken - Erleichterung, lässt sich zumindest nach den jetzigen Aufzeichnung so einfach nicht bestätigen. Wäre vielleicht auch zu einfach gewesen.

Tatsächlich scheint es eher so zu sein, dass ich insbesondere an den Tagen trinke, an denen es mir eigentlich super geht.
Das hat natürlich seine Tücken, denn, und hier kommt meine Frau ins Spiel, an diesen Tagen, wenn ich diesen Gaul reite, wirke ich auf mein Umfeld unbelehrbar und wie die Lok auf zwei Beinen.
Gut gemeinte Ratschläge nehme ich da wohl eher nicht so an.
Ich werde mich also wohl irgendwie damit arrangieren müssen, mich selbst an genau den Tagen, an denen alles perfekt zu sein scheint, irgendwie zu bremsen und mir meine Laune gewissermaßen künstlich zu verschlechtern.
Klingt nicht so furchtbar attraktiv, um ganz ehrlich zu sein.
Aber das Muster kristallisiert sich ganz klar heraus, ich hatte es oben ja schon angedeutet. Der Tag gestern war super, volle Punktzahl für "Familie". für "Aufgabenbewältigung", für "Pläne" und zack! hoch die Tassen.
Das ist etwas verwirrend im Moment, aber genau so sieht es nach den aktuellen Aufzeichnungen aus.
Spannenderweise (aber eigentlich konsistent im Sinne dieses Musters) trinke ich am Wochenanfang weitaus häufiger und auch mehr als zum Wochenende hin. Tolles Wochenende gehabt, Ausflüge mit der Familie oder im Konzert gewesen, schön gekocht, dann freue ich mich auf ein paar neue, spannende berufliche Aufgaben, arbeite die quasi am Montagmorgen schon mit Verve ab, und dann gibt's kein Halten. Da ist der unbesiegbare APunkt, dem alles gelingt, der schöner, schlauer und scharfsinniger ist, als der Rest der Welt, und dann wird gebechert.
Zum Ende der Woche, wenn die tollen Pläne gar nicht mehr so toll aussehen, halbfertig rumliegen oder die Kinder nen blauen Brief und ich die zweite Mahnung für irgendeine verschlampte Rechnung gekriegt haben, dann steigt zwar die Angst, dann wächst die Einsicht, dass ich eine Pfeife bin, die nichts auf die Kette kriegt, dann wirkt die Welt schon beim Aufstehen schwarz und bedrohlich - aber es führt weit weniger in den Alkoholgenuss.

Tja, da werde ich wohl umdenken müssen.

Viele Grüße
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon APunkt » 26. April 2016, 15:14

Also, was tun?

Ich denke, es bieten sich einige Maßnahmen an: zum einen werde ich doch nochmal versuchen, meine Baclofendosis zu erhöhen. Diesmal halt so, wie sich Igel vermehren: gaaanz vorsichtig.
Sollte das nicht hinhauen, wäre als Plan B vielleicht eine Notfalldosierung am Wochenanfang Montag und Dienstag eine Alternative, zwei Tage mit Nebenwirkungen und fünf Tage ohne könnten ja eine Überlegung wert sein.
Zweitens: ich muss meinen Wochenstart umstellen. Wenn hier ein Muster zugrunde liegt, kann man es ja aufbrechen. Also, Montags morgens nicht die großen Pläne machen und wie ein Verrückter in die Arbeit stürzen, Sonntag vielleicht den WE-Ausklang etwas "verschlechtern".
Spricht ja eigentlich nichts dagegen, den Sonntag etwas alltäglicher zu gestalten und Sonntag Nachmittag z.B. das Büro in Ordnung bringen (Stichwort: blauer Brief und Mahnung).
Dafür, sagen wir mal, Mittwochs früher Schluss machen und ein großes Menue kochen.
Halt die Highlights ein bisschen mehr verteilen, die Lowlights dann auch.
Vielleicht nehme ich für den Montag Morgen noch irgendwas erdendes hinein, Sport vielleicht, oder ...??? Meditationsgruppe, ne stille Stunde in der Kirche oder wasweißich. Muss ich nochmal drüber nachdenken, aber da wird sich schon was finden lassen.

Wichtig ist, dass ich mir die langsam doch irgendwie zurückkehrende Gestaltungsmacht nicht wieder aus der Hand reißen lasse, sondern nutze und ausbaue.

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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon Papfl » 26. April 2016, 16:02

Hallo A.!

Aus Deinen Ausführungen schließe ich, dass Du auf euphorische, erfolgreiche, spitzenmäßige Momente einfach nochmal einen drauf setzen musst. Quasi, um das "High" nochmal zu toppen. Genug ist nicht genug. Wenn schon, denn schon. Aber richtig [smile] .

Ich kenne Fälle, die an "Montagen" oder "Dienstagen" - wie Du sie beschreibst - mit Nalmefen (Handelsname Selincro®) ganz gute Erfolge erzielten. Nalmefen ist ein Bedarfsmedikament und wirkt anders als Baclofen. Vereinfacht gesagt kann es dabei helfen, dass die "Trinkerei" nicht ins Uferlose ausartet, sondern dass es im Idealfall "nur" bei zwei oder drei Einheiten bleibt, weil die "Lust" auf mehr vorzeitig versiegt. Beide Medikamente (Baclofen und Nalmefen) können auch kombiniert werden. Wobei Nalmefen natürlich auch Nebenwirkungen haben kann. Das käme auf einen Versuch an, ob bzw. wie Du das Medikament verträgst. Vielleicht magst Du Deinen behandelnden Arzt mal drauf ansprechen. Nalmefen gibt's sogar auf Kassenrezept.

Ein alternativer Weg könnte also sein, dass Du Deine 12,5 mg Baclofen pro Tag in gewohnter Manier beibehältst, und es montags und dienstags zusätzlich mal mit einer Nalmefentablette nach Bedarf versuchst [pardon] ?!? Wie gesagt: Ist nur so eine Idee. Wenn's nicht funktioniert, hast Du's wenigstens probiert.

Langfristig kann's natürlich auch sinnvoll sein, über andere Formen der Belohnung nachzudenken. Oder - wie von Dir auch schon angedacht - die überschüssigen Kräfte anderweitig sinnvoller zu "verballern" [mocking] .

Auf jeden Fall finde ich's nach wie vor klasse, wie Du Dich da reinkniest. Dein Wille zur Veränderung ist direkt greifbar [clapping] ...

Kannst ja mal drüber nachdenken.

Papfl
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Re: APunkts Schlusspunkt

Beitragvon DonQuixote » 26. April 2016, 20:24

Hallo A.

Wie ist denn das: Trinkst Du an solchen „guten“ Tagen bereits während Du all diese Arbeiten so erfolgreich abarbeitest oder erst danach?

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