Cybermobbing - ein Kavaliersdelikt im Dienst der Sache?

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GoldenTulip
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Cybermobbing - ein Kavaliersdelikt im Dienst der Sache?

Beitragvon GoldenTulip » 16. Juli 2012, 11:45

Moin,

angesichts der letzten Eskalation versuche ich gerade, meinen Anteil daran von dem anderer Mitwirkender zu unterscheiden.
Zu Herzen genommen habe ich mir die Feststellung, wie irritierend es für Neuzugänge sein muss, dass Baclofen gegenüber der Position "Ich trinke ja schon viel weniger/ weiß gar nicht ob ich aufhören will" arg ins Hintertreffen geraten sein mag.

Wobei ich nicht den Eindruck habe, dass VerfechterInnen der Abstinenz hier in irgendeiner Form angegriffen oder niedergemacht wurden.
Im Gegenteil: Die Anfrage war meistens: Wie geht das, wie hast Du das geschafft, was kann ich für mich daraus lernen und mitnehmen und herzlichen Glückwunsch, dass Du es hinbekommen hast.

Die "Opposition" war in Teilen nicht ganz so zimperlich:
Gedanken, Beweggründe und Schilderungen der "Ich weiß noch nicht wie ich mit allem zurechtkommen soll", wie soll ich wollen wollen, wenn ich nicht so will, wurden recht derb von einigen angegangen. Da ist wohl manchem der Geduldsfaden gerissen, sich die "immer gleiche Leier" reinzuziehen. Komm in die Pötte, Mädel.
Das ist auch völlig ok für mich, nicht zuletzt die "Rumeierer" zeigen sich zeitweise ausdrücklich selbst gernervt von ihrem gefühlten Stillstand.

In guter Absicht vorgetragen, hat hier niemand jemandem was wirklich übel genommen, keine klaren Worte, keinen anderen Weg, alles alles in Butter, soweit.

Nun zeigt sich bei manchen Beiträgen aber eine neue, ganz und gar ungute Tendenz.

Wie kommt man von

Man sollte so lange versuchen kontrolliert zu trinken, bis man weiß ob es klappt oder eben nicht![cool]

und vor allem sollte man in diesem Forum darüber berichten, fairerweise.
(Malte 10.03.)

Schön, dass in diesem Forum eine Diskussion über diese Sachverhalte [MT] möglich ist.
(Malte, 10.07.)

zu
...aber bitte baldmöglichst. Und nimm deine Kollegen mit!

Ihr missbraucht hier ein Board, dass zur Selbsthilfe aus drängenden Problemsituationen angelegt wurde.

Lifestyle in Verbindung mit Suchtproblemen haben auf diesem Board keinen Platz.
(Malte, 13.07.)

und
Auf der anderen Seite kokettierst du ständig mit deinem Weitertrinken.

Dein Eiertanz geht schon so lange, wie Du zu diesem Thema auf diesem und dem anderen Board schreibst.
Ganz am Anfang hattest du einen Fahrradurlaub mit Familie unternommen.

Es gibt Menschen die hier echte Hilfe suchen. Unterschwellig werden diese von deiner sehr eigenwilligen "Meinungsmache" negativ beeinflusst.
Das nüchtern werden ist ein sehr kippliger Weg und das nüchtern bleiben auch!

Insgesamt hast du seit deinem Erscheinen auf diesen Boards keine Fortschritte gemacht.

Du weißt es natürlich alles aber du musst deinen Weg vor dir selber rechtfertigen, zu Lasten anderer.
(Malte 15.07.9)

zumal noch am 14.06. zu lesen war
Ich selber habe das Buch noch nicht gelesen. Ich bin nicht mit allen Thesen von Ameisen einverstanden. Gleichwohl bin ich natürlich dankbar, dass er das Medikament für unsere Problematik zugänglich gemacht hat.


Ein angeblich nicht näher mit O. Ameisen vertrauter Mensch zitiert aus dem Gedächtnis Beiträge von Willo aus dem Jahre 2010, die seit September letzten Jahres gar nicht mehr online sind, weil vom Verfasser gelöscht.

Meine Erklärung:
Da hat jemand ein gewaltiges Interesse, mich und speziell Willo öffentlich zu demontieren und aus dem Forum zu mobben. Von den kleinen Troll-Aufmisch-Besuchen, die hier immer mal wieder stattfanden, ganz ab.
Teile und herrsche.

Vom Verfasser wissen wir nichts, außer dass er seit 2009 Bac nimmt und seitdem zufrieden abstinent ist.
Ich möchte ihn nicht erleben, sollte er mal ein klein wenig weniger zufrieden sein.

Lieben Gruß
Conny

[hab ein paar Redundanzen (das mehrfache Vorhandensein derselben Information) gelöscht]
Siegreiche Krieger siegen bevor sie in den Krieg ziehen, während Verlierer erst in den Krieg ziehen und dann versuchen, zu gewinnen. Sunzi.
Wenn Du nichts tun kannst, tu, was Du tun kannst. Conny.

In respektvollem Gedenken an Aaron Swartz http://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_Swartz

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Re: Cybermobbing - ein Kavaliersdelikt im Dienst der Sache?

Beitragvon WarzoEcht » 16. Juli 2012, 16:47

Gelöscht wegen Zwangsouting.
Zuletzt geändert von WarzoEcht am 26. März 2013, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Cybermobbing - ein Kavaliersdelikt im Dienst der Sache?

Beitragvon WilloTse » 17. Juli 2012, 18:51

Hi Conny,

danke Dir für diesen Thread.
GoldenTulip hat geschrieben:angesichts der letzten Eskalation versuche ich gerade, meinen Anteil daran von dem anderer Mitwirkender zu unterscheiden.

Ja, darüber habe ich mir natürlich auch Gedanken gemacht. Ich denke, man muss zwei Ebenen der Eskalation unterscheiden. Da war zum Einen der Abgang von betalbatim, den ich sehr bedauere, bei aller Meinungsverschiedenheit. Da hat's halt mal geraucht, das passiert und ist ganz heilsam. Und, @betalbatim: vorausgesetzt, die Kommunikation im Forum triggert Dich nicht (was ich allerdings auch verstehen würde): bitte komm' zurück.

Die zweite Ebene nehme ich anders wahr. Da scheint mir jemand einfach seinen Frust über wasauchimmer an uns auszulassen.
GoldenTulip hat geschrieben:Da hat jemand ein gewaltiges Interesse, mich und speziell Willo öffentlich zu demontieren und aus dem Forum zu mobben.

Ja, so sieht das aus. Aber warum? Stehe ich der Brauereilobby im Weg? Nein. Den Abstinenzlern? Ich gehe diesen Weg zwar nicht, finde ihn aber völlig in Ordnung: nein. Der "Bac - Bewegung"? Ich gehe diesen Weg zwar nicht im "Mainstream" (falls es da sowas schon geben sollte), finde ihn aber völlig o.k.: nein. Also wozu sollte das 'Rausmobben gut sein?
Private Rache? Wofür? Ich kenne auch nach längerem Nachdenken niemanden, der so armselig wäre.

Was mich stört, ist die völlig fehlende Argumentation in der Sache. Klar, "Du eierst 'rum" oder "Du gefährdest unterschwellig den Erfolg der Anderen" sind irgendwie auch Aussagen. Irgendwie.
Für mich gilt: meine Ärztin ist's zufrieden. Sie achtet auf meine technischen Daten und freut sich. Mein Coach (ja, sowas hab' ich mittlerweile auch) achtet auf mein inneres Gleichgewicht und ist's zufrieden. Meine Familie achtet auf mein allgemeines Befinden und meine Sozialverträglichkeit und ist's zufrieden. Ich achte auf die drei vorgenannten und mich und bin's zufrieden.

Da ist mir das Urteil von irgendeinem Fori, der mich noch nie auch nur gesehen hat und der sich aus zwei Jahre alten und aus aktuellen - vermeintlichen oder tatsächlichen - Informationsfetzen aus dem www ein Bild von mir Malte doch vergleichsweise wurscht, was?

Dass hier Leute Hilfe suchen und meinetwegen keine bekommen, ist Quatsch. Ich gebe was, ich nehme was. Selbsthilfeforum eben. Hilfe gibt es hier genug, da braucht's nicht immer einen Willo. Aber der braucht gelegentlich Hilfe. Und findet sie. Hier.

Von daher verbuche ich sowas - bei aller kurzzeitiger Verärgerung - unter Trollizität.

Sollte ich hiermit jemandem Unrecht getan haben, immer 'raus mit der Sprache. Ich kann argumentieren und zurückrudern. Manchmal hab' ich das Gefühl, dass genau DAS das Problem ist. Das aber ist - sorry - nicht meins.

Und zum Mobben gehören zwei. Was, wenn ich mich gar nicht mobben lasse? Wer mich aus der Bahn werfen will, sollte ein gutes Stück Anlauf nehmen und sicherheitshalber mit einer Enttäuschung rechnen.

LG

Willo

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Argentina1
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Re: Cybermobbing - ein Kavaliersdelikt im Dienst der Sache?

Beitragvon Argentina1 » 18. Juli 2012, 00:18

Lieber Willo,
Um es frei heraus zu sagen: Bei mir hast du ein Stein im Herzen sitzen!! Ich mag deine offene Art und deine Beiträge waren zumindestens mir immer sehr hilfreich und ich möchte sie auch weiterhin nicht missen!

Lg Argentina


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