rockine1 hat geschrieben:
Ich möchte es abschütteln; endlich wirklich „frei“ sein von den Gedankengängen, die zu nichts führen, und mich wieder auf das echte Leben konzentrieren können (wie es eben vor der Sucht war).
Hallo Rockine, Conny und alle,
Ich bin mir nicht so sicher ob nach einer Sucht das Leben noch einmal so wird wie vor der Sucht, in bezweifel das ein wenig. Ich denke das du noch große Angst hast das du wieder trinken könntest und dem Frieden noch nicht traust, was nicht unbedingt verkehrt ist.
Kannst du beschreiben was für Gedanken dir da durch den Kopf schießen?
Ich kann dich sehr gut verstehen, auch wenn ich es noch lange nicht so weit wie du geschafft hast. Aber alleine das einer der ersten Gedanken am Morgen ist: "Wird heute TW aufkommen und wenn ja was mache ich dann?" und einige Gedanken mehr, nerven mich auch sehr oft. Oft habe ich das Gefühl das mein Leben nur noch aus Bac und Alkohol besteht auch wenn das sehr dramatisch ausgedrückt ist.
Noch ein Wort zu deinem anderen Posting: Das "ausgehen" von meinem Freund ist wirklich ein Problem für mich aber er wird es nicht mir zu Liebe nicht sein lassen, das weiß ich, dafür ist er wiederum viel zu süchtig. Ich weiß auch jetzt schon das er nächstes Wochenende wieder losziehen wird, da er im Glücksrausch ist das er gewonnen hat und dies unbedingt noch mal toppen möchte.....ich sage ja, ich KANN ihn verstehen, weil es ein ganz ähnliches Suchtdenken wie bei mir ist, nur das das Suchtmittel ein anderes ist.
Wir haben gestern noch mal geredet und ich habe ihn noch mal gebeten das er mir helfen soll nicht zu trinken anstatt mir zu sagen das ich trinken SOLL. Ich hoffe er hält sich an diese Spielregel und das es mir eine Hilfe sein will.
In diesem Sinn starte ich also wieder voll durch .
Lg Argentina